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Nachrichten aus der Archäologie

Was in den Töpfen war

Depotfund der Aunjetitzer Kultur, Pömmelte

Studie zum Inhalt von Keramikgefäßen des Neolithikums und der Frühbronzezeit

Traditionell stehen Formen und Verzierungen von Keramik im Mittelpunkt archäologischer Betrachtungen, seltener der ehemalige Inhalt und die Funktion der Gefäße. Nun hat ein internationales Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie (LDA) Sachsen-Anhalt und der Autonomen Universität Barcelona anhand von Lipidrückständen die kulinarischen Traditionen in Mitteldeutschland zwischen der Jungsteinzeit und der späten Bronzezeit (6. bis 1. Jahrtausend vor Christus) untersucht.

Zentrum der antiken Stadt von Uruk-Warka
Uruk-VR: Neue Technologie ermöglicht die Schaffung digitaler Zwillinge großflächiger archäologischer Stätten
Mit Hilfe neuester Technologie aus dem Computerspielebereich war es möglich, einen digitalen Zwilling einer der bedeutendsten archäologischen Stätten der Welt zu erschaffen. Die von Max Haibt vorgelegte Methode umfasst die effiziente dreidimensionale Erfassung von 40 Quadratkilometern mittels eines Langstrecken-UAV, sowie die Entwicklung einer virtuellen Forschungsumgebung, in der das hochauflösende 3D-Modell in Echtzeit zur Verfügung steht. Die hohe Auflösung und räumliche Genauigkeit ermöglicht die wissenschaftliche Nutzung, z.B. zur genauen Bestimmung von Punkten für die Entnahme von Bohrkernen aus der Ferne oder für die Planungen von Kulturerhalt und Sitemanagement. Weiterlesen
| Kulturerbe
Römische Mauer, Kaiseraugst
Rettungsgrabung erweitert die Kenntnisse des antiken Kaiseraugsts
Im Vorfeld einer großen Überbauung in Kaiseraugst führt die Kantonsarchäologie Aargau eine Rettungsgrabung durch. Das Bauareal in der "Schürmatt" liegt inmitten der Unterstadt der römischen Koloniestadt Augusta Raurica und der Vorstadt des spätantiken Kastells Kaiseraugst. Im gesamten Perimeter ist deshalb mit römischen Befunden und Funden zu rechnen, Strukturen anderer Zeitstellungen wie etwa bronzezeitliche oder frühmittelalterliche Befunde sind nicht auszuschließen. Weiterlesen
| Ausgrabungen
Mittelalterliche Dame mit Eichhörnchen
Lepra im Mittelalter: Neue Erkenntnisse zu Übertragungswegen durch Eichhörnchen
Forschende der Universität Basel und der Universität Zürich konnten nachweisen, dass britische Eichhörnchen bereits im Mittelalter Lepra-Erreger in sich trugen. Und nicht nur das: Ihre Ergebnisse zeigen, dass es eine Verbindung gibt zwischen den Lepra-Erregern in den mittelalterlichen Nagetieren und jenen in der mittelalterlichen britischen Bevölkerung. Weiterlesen
| Forschung
Kurz notiert

Dr. Regina Smolnik ist neue Vorsitzende des Verbandes der Landesarchäologien

Dr. Regina Smolnik

Auf der Jahrestagung des Verbandes der Landesarchäologien in der Bundesrepublik Deutschland e.V. (VLA) am 13. Mai in Goslar wurde die Landesarchäologin Sachsens, Dr. Regina Smolnik, zur Vorsitzenden gewählt. Sie tritt an die Stelle des langjährigen Vorsitzenden Prof. Dr. Michael M. Rind aus Münster.

Forschungszentrum am Glauberg (Entwurf)
Forschungszentrum Glauberg: Sieger des Architekturwettbewerbs verkündet
Das Forschungszentrum der Keltenwelt am Glauberg soll einen Neubau erhalten. Dieses zentrale Bauvorhaben ist nun einen großen Schritt vorangekommen: Der Architektenwettbewerb ist abgeschlossen; das Preisgericht hat Anfang Mai einstimmig für den Entwurf des Büros Lehmann Architekten (Berlin/Offenburg) votiert, der in Zusammenarbeit mit Helleckes Landschaftsarchitektur (Karlsruhe) eingereicht wurde. Weiterlesen
| Hessen
Mateja Hajdinjak
Neue Forschungsgruppe zu frühen Begegnungen zwischen Homininengruppen
Mateja Hajdinjak baut eine neue Max-Planck-Forschungsgruppe am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig auf. Weiterlesen
| Forschung

Die neuesten Artikel

Zwei römische Patrouillenboote der Erlanger Universität im Test
Rekonstruktionen historischer Schiffe im Maßstab 1:1 bieten faszinierende Einblicke in die Vergangenheit. Mit der Fridericiana Alexandrina Navis (F.A.N.) und der Danuvina Alacris entstanden in den letzten Jahren zwei Nachbauten, die den historischen Vorbildern besonders nahekommen und 500 Jahre Bootsbautradition des römischen Militärs nördlich der Alpen repräsentieren. Anhand der beiden von der Friedrich-Alexander-Universität rekonstruierten römischen Boote zeigt sich, wie solche Nachbauten wertvolle Erkenntnisse liefern können. Ein Artikel von Boris Dreyer.
ForschungAntikeRömische KaiserzeitSchifffahrtExperimentelle Archäologie
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Ältester Stahl auf der Iberischen Halbinsel
Die bronze- und eisenzeitlichen Stelen aus dem Westen der Iberischen Halbinsel gehören zu den ausdrucksstärksten symbolischen Zeugnissen der frühen Gesellschaften Westeuropas. Trotz jahrzehntelanger Forschung sind Fragen zu ihrer Chronologie und Bedeutung, insbesondere zu ihrer Herstellungsweise, noch offen. Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte internationale Projekt "Die iberischen Stelen der Spätbronzezeit: Ikonographie, Technologie und Wissenstransfer zwischen Atlantik und Mittelmeerraum" will diese Fragen durch einen multidisziplinären Ansatz, der explizit auch die experimentelle Archäologie einbezieht, beantworten.
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Archäologie Online Update
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