Sudan
Ziel des Jebel Barkal Archaeological Project (JBAP) ist die Erforschung der antiken Stadt Jebel Barkal, die als Hauptstadt des antiken kuschitischen Reiches diente und als eine der ältesten und bedeutendsten Zivilisationen Afrikas gilt. Die archäologische Stätte liegt im nördlichen Sudan und beherbergt bedeutende Überreste kuschitischer Tempel und Städte, die von der langen religiösen und politischen Bedeutung der Stadt zeugen. Sprache: englisch
Siedlungsmuster in Ägypten und Nubien im 2. Jahrtausend v. Chr. sind die Hauptforschungsgebiete des an der Universität München angesiedelten Projektes »AcrossBorders«. Dabei werden gezielt ägyptische Siedlungsgründungen auf dem Gebiet des antiken Nubien (im heutigen Nordsudan) untersucht. Sprache: englisch
Das vom Britischen Museum getragene Ausgrabungsprojekt Amara West im heutigen Nordsudan wird auf der Homepage des Museums recht umfassend beschrieben. Die antike Siedlung war einst die Hauptstadt des Reiches von Kusch und fast 500 Jahre Teil des pharaonischen Ägyptens. Aktuelle Informationen werden auf einem Blog des Projektes veröffentlicht. Sprache: englisch
Das »American Sudanese Archaeological Research Center« ist eine unabhängige Non-Profit-Organisation, die 2017 gegründet wurde und sich zur Aufgabe gemacht hat, die amerikanische und sudanesische archäologische Forschung und Zusammenarbeit im Sudan zu fördern. Neben der Unterstützung von Forschungsvorhaben führt AmSARC auch eigene Forschungsprojekte im Sudan durch. Die Organisation informiert auf der Homepage über ihre Aktivitäten und Projekte. Sprache: englisch
In Archéo-Nil haben sich mehrerer internationale Institutionen zusammengeschlossen, die sich mit der Erforschung der vorpharaonischen Kulturen in Nordostafrika befassen. Die Seiten beinhalten neben zahlreichen Onlineveröffentlichungen (PDF) zu einzelnen Forschungsprojekten auch aktuelle Nachrichten aus dem Forschungsverbund. Im weiteren ist auf den Seiten das Gesamtinhaltsverzeichnis der Fachzeitschrift »Archéo-Nil« veröffentlicht. Sprachen: englisch, französisch
Das Archiv des deutschen Sudanforschers Friedrich W. Hinkel (1925-2007) wurde vom Deutschen Archäologischen Institut digitalisiert und über die iDAI.welt dauerhaft zugänglich gemacht. Es stellt eines der größten Forschungsarchive zum antiken Sudan dar und spiegelt die über 40 Jahre währende Grabungs- und Forschungstätigkeit Dr. Hinkels im Sudan wider. In Kooperation mit der National Corporation for Antiquities and Museums des Sudan und dem CoDArchLab der Universität zu Köln wurden 34.000 Fotografien, 12.000 Diapositive, über 500 topographische Karten, 4000 Zeichnungen, 20.000 Karteikarten sowie 288 wissenschaftliche Materialsammlungen digital zugänglich gemacht. Das Archiv bildet den Grundstock für ein dringend benötigtes nationales Denkmalregister des Sudan. Sprachen: deutsch, englisch
Die Sudanarchäologische Gesellschaft zu Berlin hat sich zusammen mit dem Institut für Sudanarchäologie und Ägyptologie der Humboldt-Universität zu Berlin zur Aufgabe gemacht, die Denkmäler des Sudan und speziell die von Musawwarat es Sufra zu erhalten. Ein Bestandteil dieses Projektes ist es, eine audiovisuelle Dokumentation des Grabungsplatzes von Musawwarat es Sufra zu erstellen. Die entsprechende Arbeitsgruppe beschäftigte sich mit videogestützter Dokumentation und Computermodellen der Tempelanlagen. Sprache: deutsch