Neolithikum
Zwischen 1998 und April 2000 sind im Federseemuseum Bad Buchau durch die Zusammenarbeit von Archäologen und Handwerkern ein Dutzend Häuser und Hütten nach prähistorischen Vorbildern entstanden, denen allesamt Ausgrabungsbefunde aus Moorsiedlungen und Pfahlbauten der Gegend zugrunde liegen. Dr. Ralf Baumeister stellt das neue Freigelände in seinem Beitrag zum Schwerpunktthema "Pfahlbauten und Seeufersiedlungen" vor. Sprache: deutsch
Insgesamt 22 Universitätsinstitute, Forschungseinrichtungen und Denkmalpflegeämter untersuchen in 16 Teilprojekten das Neolithikum in der Nordeuropäischen Tiefebene im Hinblick auf eine komplexe Fragestellung: Wie verhalten sich die frühen Monumentalbauten, also Megalith-Anlagen wie Großsteingräber und Menhire, zu der Entwicklung der sozialen Verhältnisse nach der Sesshaftwerdung um 4100 v. Chr.? Auf der Website zum DFG-Schwerpunktprogramm 1400 werden die Projekte vorgestellt. Sprache: deutsch
Auf der kurzen Internetpräsentation »Gebautes Wissen« wird über ein DFG-Projekt der FU Berlin berichtet, das sich mit der Bau- und Nutzungsgeschichte, dem Landschaftsbezug und der Funktion mittelneolithischer Kreisgrabenanlagen in Nordbayern und Mitteldeutschland beschäftigt. Zu zwei der im Rahmen des Projektes durchgeführten Ausgrabungen liegen ausführliche Berichte als PDF-Datei vor. Sprache: deutsch
In den vergangenen zwei Jahrzehnten haben zahlreiche Projekte der staatlichen und ehrenamtlichen Denkmalpflege im Landkreis Northeim sowie der Universität Göttingen zu einer intensiven Erforschung des bis dahin weitgehend unbekannten Jungneolithikums im südliche Leinetal geführt. Forschungsschwerpunkte waren dabei mehrere Grabgrüfte (Kollektivgräber) und Wall-Graben-Anlagen (Erdwerke). In diesem »Jungsteinsite-special « von C. Rinne werden nach einer allgemeinen Einleitung die Gräber Odagsen I, Odagsen II, Odagsen III, Großenrode I und Großenrode II vorgestellt, die in dieser Form noch nicht publiziert wurden. Sprache: deutsch
Von weit her kamen die Menschen vor 7.000 Jahren nach Herxheim. Mit sich führten sie die sterblichen Überreste von weit mehr als 450 Personen, um sie während eines rätselhaften Rituals zu zerhacken. Archäologen erforschen derzeit den einzigartigen Ort. Reportage von Diane Scherzler mit Fotogalerie von Ausgrabungsfläche und Kurzportraits der Ausgräber im Online-Angebot des SWR vom 1.11.2006 Sprache: deutsch
Das neolithische Dorf am Nordrand des Schussentales ist vor allem wegen des dort gefundenen Dolches aus Arsenkupfer und eines Gußtiegels, die zu den ältesten Belegen für Kupfermetallurgie in Mitteleuropa zählen, sowie wegen der zahlreichen Holzfunde bekannt geworden.(Beitrag von Dr. Martin Mainberger zum Schwerpunktthema "Pfahlbauten und Seeufersiedlungen") Sprache: deutsch
Archäologisches Online-Journal zum Neolithikum Mitteleuropas. Berichte und Informationen zu aktuellen archäologischen Forschungsprojekten und wissenschaftlichen Fragestellungen. Die Beiträge stammen in der Regel aus erster Hand, d.h. von Wissenschaftlern, die in den dargestellten Projekten federführend bzw. in den jeweiligen Forschungsfeldern wissenschaftlich tätig sind (Zusammenfassungen auch in englisch). Sprachen: deutsch, englisch
Einen unheimlichen Fund machten ein Professor und seine Studenten bei einer Routine-Ausgrabung: In einer Grabungsstätte bei Ippesheim in Nordbayern kamen die Überreste eines Menschen zutage, der vor ungefähr 6.700 Jahren kopfüber eingegraben wurde. Artikel von Doris Marszk in DAMALS ONLINE vom 19.4.2002. Sprache: deutsch