Gilgamesch - Archäologie einer unsterblichen Gestalt im Alten Orient

Das älteste literarische Werk der Menschheit, das Gilgamesch-Epos, ist über 5000 Jahre alt. Es schildert das Leben des "heldenhaften junges Mannes", was der Name Gilgamesch im Akkadischen bedeutet und ist bis zum 24.2.2008 Thema einer Sonderausstellung im Kestner-Museum in Hannover.

Die Ausstellung - ein Kooperationsprojekt des Kestner-Museums und des Instituts für Vorderasiatische Archäologie der Freien Universität Berlin - rückt die Entstehung, Verbreitung und moderne Rezeption des Epos in den Mittelpunkt und beleuchtet es in vielfältigen Facetten: das Ringen mit den Naturgewalten, die Macht des Eros und der Wunsch des Menschen, sein Schicksal zu ergründen und nach Unsterblichkeit zu streben. Aber auch Fragen zur mesopotamischen (Tempel-)Prostitution, der Götterwelt, des Weltbildes, der Unsterblichkeit und die in vielen Kulturen der antiken und orientalischen Welt präsente Sintflutthematik werden behandelt.

Die altorientalische Sammlung des Kestner-Museums wurde dazu erstmals aufbereitet und nach neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Zahlreiche Leihgaben des Vorderasiatischen Museums Berlin, der Sammlung des Instituts für Kulturen und Sprachen des Vorderen Orients der Universität Jena sowie der Sammlung des Instituts für Vorderasiatische Archäologie der Freien Universität Berlin ergänzen die Schau.

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