5. Tag der Antiken Numismatik in Münster

Heute und morgen (29. und 30. Oktober) stellen Nachwuchswissenschaftler und ausgewiesene Numismatiker aus verschiedenen Ländern ihre Forschungen vor. So auch Dr. Peter Ilisch, Referent für Numismatik am LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte in Münster.

Am Tag der Antiken Numismatik präsentieren Forscher ihre Funde wie diese Münze, die um 330 nach Christus geprägt wurde. (Foto: LWL)
Am Tag der Antiken Numismatik präsentieren Forscher ihre Funde wie diese Münze, die um 330 nach Christus geprägt wurde. (Foto: LWL)

Der Numismatiker des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) hält am Samstag, 30. Oktober, um 17 Uhr einen Vortrag über Goldmünzen, die 2009 im Kreis Herford bei Ausgrabungen gefunden wurden. Die Münzen tragen die Porträts von Constantin dem Großen und seinen Söhnen und wurden um 330 nach Christus geprägt. Für diese Goldstücke gab es bisher in Europa keine Fundnachweise. Interessant ist auch, dass die Münzen offensichtlich gebündelt aus der römischen Staatskasse nach Westfalen gelangten.

Das Symposium wird von der Forschungsstelle Antike Numismatik am Institut für Klassische Archäologie und Frühchristliche Archäologie/Archäologisches Museum der WWU Münster, dem LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte sowie dem Verein der Münzfreunde für Westfalen und Nachbargebiete e. V. veranstaltet und in den Räumen des Exzellenzclusters "Religion und Politik" der Westfälischen Wilhelms-Universität statt.

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