10.000 Jahre Kunst und Kultur aus Jordanien

 

Vom 29. April bis 21. August 2005 zeigt die Kunst- und Ausstellungshalle in Bonn eine Ausstellung, die den Alltag der verschiedenen Kulturen auf dem Gebiet des heutigen Jordanien präsentiert vom Frühen Neolithikum (8. Jtd. v. Chr.) bis zum frühen Islam (8. Jh. n. Chr.).

 

Jordanien liegt am Schnittpunkt der ältesten Hochkulturen der Erde. In diesem Gebiet, in dem auch die drei großen Religionen Judentum, Christentum und Islam ihre Ursprünge haben und sich die einstmals bedeutenden Routen der Weihrauchstraße und des Königsweges kreuzen, sind grundlegende Entwicklungen der Zivilisationsgeschichte und bedeutsame Wurzeln abendländischer Kultur zu finden. Die archäologischen Forschungserkenntnisse der vergangenen 15 Jahre verändern das Bild von der Geschichte dieser Region erheblich.

Über 700 hochkarätige Leihgaben aus jordanischen Museen stellen die Epochen und Schnittstellen der großen Hochkulturen anschaulich dar. Zu den Höhepunkten der Schau zählen Monumente aus den wichtigsten Etappen der Menschheitsgeschichte, wie die spektakulären, weltweit frühesten Menschenplastiken in Lebensgröße aus Ain Ghazal (8. Jtd. v. Chr.) oder Ausstellungsstücke aus der legendären Nabatäerstadt Petra.

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Quelle: KAH Bonn

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