Eberhard Zangger

Dr. Eberhard Zangger

Luwian Studies
Zürich
Schweiz

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Dr. Eberhard Zangger ist Experte für die Rekonstruktion archäologischer Landschaften und Präsident der Stiftung Luwian Studies in Zürich. Seine hauptberufliche geoarchäologische Forschung begann 1982. Er promovierte in Geologie an der Stanford Universität und war anschliessend Senior Research Associate am Geologischen Institut der Universität in Cambridge und Research Fellow von Clare Hall. Zangger hat an archäologischen Ausgrabungen und Untersuchungen in den Ländern rund um das östliche Mittelmeer mitgewirkt, darunter auf dem griechischen Festland, auf Kreta, auf Zypern, in Ägypten und in Tunesien – und dies im Rahmen von Projekten, die von Universitäten in den USA, Großbritannien, Deutschland, Schweden, Dänemark und Australien durchgeführt wurden.

Eberhard Zangger hat 4 Artikel bei Archäologie Online veröffentlicht
Der Nachlass von James Mellaart offenbart dessen Archäophantasien
Der Brite James Mellaart (1925–2012) zählt zu den schillerndsten Forscherpersönlichkeiten in der Archäologie Anatoliens. Praktisch im Alleingang erschloss er die Jungsteinzeit in Kleinasien, indem er Ausgrabungen an den Siedlungsplätzen Beycesultan, Hacılar Höyük und Çatalhöyük anregte und durchführte. Die Aufarbeitung seines Nachlasses zeigte allerdings, dass Mellaart nicht nur ein charismatischer Altertumskundler war, sondern auch Fälschungen anfertigte, mit denen er seine Theorien untermauern wollte. Ein Artikel von Eberhard Zangger
27.08.2019
WissenschaftsgeschichteFrühe Hochkulturen im Vorderen OrientNeolithikumVorderasiatische Archäologie
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Die symbolische Darstellung des Kosmos im hethitischen Felsheiligtum Yazılıkaya
Wie sah der Kosmos der Hethiter aus? Eberhard Zangger und E. C. Krupp glauben die Antwort im Felsheiligtum von Yazılıkaya in der heutigen Türkei gefunden zu haben. Sie identifizieren in den Darstellungen auf den Reliefs die drei kosmischen Ebenen Erde, Himmel und Unterwelt.
16.06.2021
VeröffentlichungenTürkeiFrühe Hochkulturen im Vorderen OrientFelsbildforschungArchäoastronomieKult & Religion
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Wer waren die Luwier?
Warum erscheint Troja wie ein isolierter Außenposten ganz oben im Nordosten der Ägäis, wenn sich doch damals das kulturelle Geschehen viel weiter im Süden abspielte? Wen zählten die Trojaner eigentlich zu ihren Nachbarn? Gab es dort eine eigenständige Kultur und welche Voraussetzungen müssen überhaupt erfüllt sein, um von einer eigenständigen Kultur zu sprechen? Fragen dieser Art wirft eine soeben veröffentlichte Studie über das mittel- und spätbronzezeitliche Westanatolien auf, die hier von Eberhard Zangger und Serdal Mutlu vorgestellt wird.
31.08.2022
GriechenlandTürkeiFrühe Hochkulturen im Vorderen OrientBronzezeit
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Die Himmelsreligion der Hethiter
Die Beobachtung des Sternenhimmels spielte für die kultischen Rituale der hethitischen Zivilisation in Kleinasien eine große Rolle, wie zahlreiche Inschriften aus Ḫattuša belegen. Unweit der Hauptstadt des hethitischen Großreiches liegt das zum UNESCO Weltkulturerbe zählende Felsheiligtum von Yazılıkaya. Mehr als 90 Götterfiguren wurden dort im 13. Jh. v. Chr. als Relief in den Fels geschlagen. Waren dies lediglich Darstellungen von Gottheiten oder steckt mehr hinter den Abbildungen? Der Geoarchäologe Eberhard Zangger und die Altertumswissenschaftlerin Rita Gautschy schlagen eine weitergehende Deutung vor: Das Felsheiligtum habe auch eine Kalenderfunktion gehabt. In diesem Artikel schildert Zangger die These und die Vorgehensweise bei der Suche nach neuen Antworten.
19.06.2019
Vorderasien/Naher OstenTürkeiFrühe Hochkulturen im Vorderen OrientArchäoastronomieKult & Religion
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