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Nachrichten aus der Archäologie
Bleiverschmutzung im antiken Griechenland gibt Auskunft über gesellschaftlichen Wandel
Bereits früh in der Antike wurde die Umwelt durch den Menschen mit Blei kontaminiert. Das zeigen Untersuchungen an Sedimentkernen vom Meeresboden und aus dem küstennahen Umland der Ägäis. Durchgeführt wurden die Analysen von einem Forschungsteam unter Leitung von Geowissenschaftlern der Universität Heidelberg. Danach verursachte menschliche Aktivität in der Region bereits vor etwa 5.200 Jahren eine Bleiverschmutzung der Umwelt – wesentlich früher als bislang bekannt. Zusammen mit den Ergebnissen von Pollenanalysen an den Sedimentkernen bietet diese Kontamination zugleich Einblicke in den sozioökonomischen Wandel im ägäischen Raum. Auch historische Ereignisse wie die Eroberung Griechenlands durch die Römer lassen sich daraus ablesen. Weiterlesen
| Forschung
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Erste Untersuchungen am Grabmal Ottos des Großen im Magdeburger Dom
Otto I. ist als erster Kaiser des Heiligen Römischen Reiches eine zentrale Figur der europäischen Geschichte. Sein Grabmal im Magdeburger Dom ist daher auch über die Landesgrenzen Sachsen-Anhalts hinaus ein Denkmal von erheblichem kulturhistorischen Wert. Seiner Pflege und Erhaltung kommt aus Sicht der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt als Eigentümerin des Magdeburger Domes, der Evangelischen Domgemeinde als Nutzerin des Gotteshauses sowie des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt als zuständiger Denkmalfachbehörde oberste Priorität zu. Weiterlesen
| Kulturerbe
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Mit Pfeil und Bogen. Etwa 4500 Jahre alte Gräber von Kriegern der Glockenbecherkultur bei Förderstedt
Im Vorfeld des Baus der künftigen Stromtrasse SuedOstLink finden derzeit in enger Abstimmung mit dem Netzbetreiber 50Hertz archäologische Untersuchungen des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie (LDA) Sachsen-Anhalt statt. Bei Förderstedt (Salzlandkreis) wurden im Rahmen dieser archäologischen Untersuchungen nun Gräber der endneolithischen Glockenbecherkultur (2500 bis 2050 vor Christus) mit teils überraschenden Funden freigelegt. Weiterlesen
| Ausgrabungen
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Kurz notiert
IMAGINES NVMMORVM: Ein neues Akademienvorhaben erschließt griechische Münzen mithilfe von Künstlicher Intelligenz
Antike Münzen sind bedeutende Bildträger im handlichen Format. Sie geben nicht nur Auskunft über das, was auf ihnen dargestellt ist, sondern auch über den historischen Kontext, in dem sie genutzt wurden. Münzen sind serielle Objekte, die von Autoritäten (Staat, Herrscher, u.a.) als offizielle Zahlungsmittel hergestellt wurden. Bildanalyse und kontextuelle Informationen lassen sich bei der Untersuchung von Münzen miteinander verknüpfen. Auf solche Weise verflochten, erweisen sich Münzen als wichtige Primärquelle für das Verständnis antiker Bildwelten. Weiterlesen
| Forschung
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Auszeichnung für Forschung zur urgeschichtlichen Entstehung der Tierwanderungen in Ostafrika
Tübinger Förderpreis für Ältere Urgeschichte und Quartärökologie geht an Kaedan O’Brien – Erster Nachweis saisonaler Säugetierwanderungen während der vergangenen Eiszeit Weiterlesen
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