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Nachrichten aus der Archäologie

Stein um Stein: Neue Einblicke in die Nutzung uralter Werkzeuge

Rohstoffanalyse im CT

Ein internationales Team von Wissenschaftlern begibt sich auf eine Reise in die Altsteinzeit, um die Geheimnisse von 1,6 Millionen Jahre alten Steinwerkzeugen im äthiopischen Hochland zu entschlüsseln. Mithilfe modernster Technologien, darunter ein hochentwickelter 3D-Computertomograph, liefern die Untersuchungen neue Erkenntnisse über die gezielte Auswahl von Steinrohstoffen und ihre Verwendung in der Urgeschichte.

Blick auf die Grabungsfläche am Domplatz
Mauerreste eines ottonischen Großbaus auf dem Magdeburger Domplatz
Seit dem 16. Oktober 2023 führt das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie (LDA) Sachsen-Anhalt eine archäologische Forschungsgrabung auf dem Magdeburger Domplatz durch. Sie soll eine Lücke zwischen zwei älteren Grabungen schließen und zur Klärung von Forschungsfragen beitragen, die derzeit in einem in Kooperation mit der Universität Heidelberg durchgeführten Forschungsprojekt erörtert werden. Mit der erstmals möglichen Identifizierung von Mauerresten eines repräsentativen und monumentalen Gebäudes der Ottonenzeit erbrachte die Untersuchung ein herausragendes Ergebnis. Weiterlesen
| Ausgrabungen
Feine Linien im Zahnschmelz zeigen Stressphasen im Leben der frühmittelalterlichen Menschen an
Kindheit und Jugend in Bayern im frühen Mittelalter

Was die Zähne über Ernährung und Migration verraten

Neue Untersuchungen zeigen, dass Kinder im frühen Mittelalter Bayerns teilweise viel länger gestillt wurden als heute. Zudem stammen viele Frühbayern, die um 500 nach. Chr. im Alpenvorland bestattet wurden, ursprünglich offenbar aus ganz anderen Herkunftsgebieten, wo sie auch anders ernährt wurden. Ein Forscherteam um die SNSB-Anthropologin Michaela Harbeck und LMU-Doktorandin Maren Velte analysierte für ihre Studie menschliche Zähne aus diversen archäologischen Fundstätten in Bayern. Weiterlesen
| Forschung
Präsentation der Funde
Außergewöhnliche Funde in Mecklenburg-Vorpommern
Das Landesamt für Kultur und Denkmalpflege (LAKD) hat am Mittwoch drei außergewöhnliche Funde vorgestellt, die im vergangenen Jahr von ehrenamtlichen Bodendenkmalpflegern in Mecklenburg-Vorpommern entdeckt wurden. Es handelt sich dabei um sieben Schwerter aus der Bronzezeit sowie 6.000 Silbermünzen und einen Schatzfund mit Reliquienbehälter aus dem 11. Jahrhundert. Weiterlesen
| Funde & Befunde
Kurz notiert

Sklaverei- und Abhängigkeitsforschung: Prof. Bethany J. Walker erhält MacAllister Award

Award für Bethany J. Walker

Die renommierte Archäologin Prof. Dr. Bethany J. Walker, Leiterin der Research Unit in Islamic Archaeology und Professorin für Geschichte des Nahen und Mittleren Ostens an der Universität Bonn, wurde mit dem P. E. MacAllister Field Archaeology Award ausgezeichnet. Die Ehrung würdigt ihre herausragende Forschung im Bereich der Archäologie des Nahen und Mittleren Ostens sowie des östlichen Mittelmeerraums.

Scan einer Keilschrifttafel
Forscher entwickeln automatische Texterkennung für antike Keilschrifttafeln
Eine neue künstliche Intelligenz (KI) kann schwer zu lesende Texte auf Keilschrifttafeln entschlüsseln. Entwickelt wurde diese von einem Team der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), der Hochschule Mainz und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Statt Fotos nutzt die KI 3D-Modelle der Tafeln und liefert deutlich zuverlässigere Ergebnisse als bisherige Methoden. So wird es möglich, den Inhalt vieler Tafeln zu durchsuchen und miteinander zu vergleichen. Das eröffnet völlig neue Perspektiven für die Forschung. Weiterlesen
| Forschung
Das Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA) in Mainz
Leibniz-Zentrum für Archäologie erfolgreich evaluiert
Der Senat der Leibniz-Gemeinschaft empfiehlt in der am 21. November veröffentlichten Stellungnahme, dass das Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA) in Mainz die nächsten sieben Jahre durch Bund und Länder gefördert werden soll. Eine international zusammengestellte Kommission bewertete im Rahmen einer turnusgemäßen Evaluierung im Frühjahr 2023 das Gesamtkonzept, die institutionelle Steuerung sowie die Leistungen in Forschung, Forschungsinfrastrukturen und musealer Vermittlungsarbeit des LEIZA überaus positiv. Weiterlesen
| Forschung

Die neuesten Artikel

Ältester Stahl auf der Iberischen Halbinsel
Die bronze- und eisenzeitlichen Stelen aus dem Westen der Iberischen Halbinsel gehören zu den ausdrucksstärksten symbolischen Zeugnissen der frühen Gesellschaften Westeuropas. Trotz jahrzehntelanger Forschung sind Fragen zu ihrer Chronologie und Bedeutung, insbesondere zu ihrer Herstellungsweise, noch offen. Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte internationale Projekt "Die iberischen Stelen der Spätbronzezeit: Ikonographie, Technologie und Wissenstransfer zwischen Atlantik und Mittelmeerraum" will diese Fragen durch einen multidisziplinären Ansatz, der explizit auch die experimentelle Archäologie einbezieht, beantworten.
ForschungSüdeuropaPortugalSpanienBronzezeitEisenzeitExperimentelle ArchäologieKunst
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Wer waren die Luwier?
Warum erscheint Troja wie ein isolierter Außenposten ganz oben im Nordosten der Ägäis, wenn sich doch damals das kulturelle Geschehen viel weiter im Süden abspielte? Wen zählten die Trojaner eigentlich zu ihren Nachbarn? Gab es dort eine eigenständige Kultur und welche Voraussetzungen müssen überhaupt erfüllt sein, um von einer eigenständigen Kultur zu sprechen? Fragen dieser Art wirft eine soeben veröffentlichte Studie über das mittel- und spätbronzezeitliche Westanatolien auf, die hier von Eberhard Zangger und Serdal Mutlu vorgestellt wird.
GriechenlandTürkeiFrühe Hochkulturen im Vorderen OrientBronzezeit
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