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Reloaded: War es Mord? Archäologen enträtseln eine jungsteinzeitliche Grabstätte

Vier Frauen, die fünf Kinder schützend umarmen: Im Jahr 2007 legten Archäologen nahe Salzmünde steinzeitliche Skelette frei. Über fünftausend Jahre lagen neun Menschen dort begraben, jetzt trat ihr Schicksal ans Tageslicht.
Waren die Forscher auf eine prähistorische Katastrophe oder gar einen Mordfall gestoßen? Oder handelte es sich um eine rituelle Bestattung? Ein Wissenschaftlerteam um Prof. Dr. Harald Meller vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt sowie Prof. Dr. Kurt W. Alt von der Universität Mainz ist dem rätselhaften Fund auf den Grund gegangen. Für den Videoblog "sciencemovies" der VolkswagenStiftung haben die Wissenschaftler zudem ihre Arbeit über mehrere Monate mit der Kamera begleitet und zeigen in acht kurzen Videoclips, was vor über 5.000 Jahren am Fundort in Salzmünde passiert sein könnte. In der Ausstellung »3.300 BC -- Mysteriöse Steinzeittote und ihre Welt« im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle sind die Ergebnisse der Untersuchung jetzt bis zum 18. Mai 2014 zu sehen. Aus diesem Anlass wurden die zuvor einzeln veröffentlichten Folgen zu einem knapp halbstündigen Video zusammengestellt. (29:08)

Dauer: 29:08
15.11.2013