Sardinien. Insel der Megalithen

01.07.2021 - 30.09.2021

Neues Museum Berlin
Bodestraße 1-3
10178 Berlin
Deutschland

Zum ersten Mal steht die antike megalithische Kultur Sardiniens im Fokus eines europaweiten Ausstellungsprojekts. Die heute zu Italien gehörende Mittelmeerinsel hat vom Neolithikum bis weit in die Eisenzeit hinein die einzigartige Nuraghen-Zivilisation hervorgebracht, die bis heute Gegenstand archäologischer Forschungen ist. Für die Ausstellung, die ihren Start in Berlin hat und nach St. Petersburg, Thessaloniki und Neapelweiter reist, werden zahlreiche hochrangige Leihgaben erstmals Sardinien verlassen.

Ab dem 1. Juli werden im Vaterländischen Saal und im Troja-Saal des Neuen Museums rund 200 Objekte die faszinierende wie rätselhafte Nuraghen-Kultur zum Leben erwecken. So zeigt die Ausstellung neben einer der monumentalen 1,90 Meter großen und 300 kg schweren Sandsteinstatuen der Krieger von Mont’e Prama auch die in Kalksteinfelsen gehauenen Kammergräber. Ebenfalls zu sehen ist das Heiligtum von Monte d'Accoddi, ein im Mittelmeerraum einzigartiger Altar der Kupferzeit, genauso wie die ikonischen Statuetten der 'Muttergöttinnen' und weitere Votivstatuetten aus Bronze, die Frauen, Männer, Krieger und Tieredarstellen.

Die Sonderausstellung entwickelt von der Abteilung für Tourismus, Handwerk und Handel der Region Sardinien in Zusammenarbeit dem Archäologischen Nationalmuseum von Cagliari und der Regionaldirektion der Museen von Sardinien, der Staatlichen Eremitage Sankt Petersburg, des Nationalen Archäologischen Museums in Thessaloniki, des Nationalen Archäologischen Museums in Neapel (MANN) und des Museums für Vor-und Frühgeschichte - Staatliche Museen zu Berlin.

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