Das Geheimnis der Keltenfürstin von der Heuneburg
Im Jahr 2010 machten Archäologen bei der Erforschung des Umfeldes der Heuneburg an der Donau (Baden-Württemberg) eine sensationelle Entdeckung: Im Gräberfeld „Bettelbühl “ stießen sie auf die Grabkammer einer frühkeltischen Fürstin. Das unberaubte Grab wurde als 80 Tonnen schwerer Erdblock geborgen und in die Restaurierungswerkstatt des Landesamtes für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart gebracht. Dort legte ein Team aus Restauratorinnen und Restauratoren die Überreste der 583 v. Chr. errichteten Grabkammer unter modernsten Laborbedingungen frei. Zum Vorschein kamen wertvolle Grabbeigaben aus Bronze, Bernstein – und Gold.
Die in der Keltenwelt am Glauberg gezeigte Sonderausstellung präsentiert originalgetreue Nachbildungen der Fundstücke und greift die Fragen der Wissenschaft auf. Denn noch Dennoch hat die Keltenfürstin nicht alle Geheimnisse preisgegeben. In welcher Verbindung stand sie zur unweit gelegenen Heuneburg? Diese Höhensiedlung zählt zu den bedeutendsten und besterforschten keltischen Stätten in Europa, die offenbar mit der vom griechischen Autoren Herodot im 5. Jahrhundert v. Chr. erwähnten keltische Stadt Pyrene identisch ist.
Homepage mit weiteren Informationen
RSS-Feeds @ Archäologie Online
- Nachrichten
- Videos
- Podcasts