LEIZA-Generaldirektorin zur Vizepräsidentin der Leibniz-Gemeinschaft gewählt

Die Generaldirektorin des Leibniz-Zentrums für Archäologie (LEIZA), Univ.-Prof. Dr. Alexandra W. Busch, ist heute im Rahmen der 31. Ordentlichen Mitgliederversammlung der Leibniz-Gemeinschaft zur Vizepräsidentin gewählt worden. Busch verantwortet seit Oktober 2018 die inhaltliche und strategische Weiterentwicklung des LEIZA sowie dessen Positionierung in der nationalen und internationalen Forschungs- und Museumslandschaft. Mit ihrer Wahl rückt eine Wissenschaftsmanagerin in das Präsidium, die umfangreiche Erfahrung in der Steuerung von Forschungseinrichtungen und im Aufbau nachhaltiger wissenschaftlicher Strukturen mitbringt.

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Neu gewählter Vorstand der Leibniz-Gemeinschaft
Der neu gewählte künftige Vorstand der Leibniz-Gemeinschaft: Albert Sickmann, Alexandra W. Busch, Christoph M. Schmidt, Barbara Sturm, Martin Mittelbach, Sebastian Lentz (von links). Foto: © David Ausserhofer/Leibniz-Gemeinschaft

"Ich freue mich sehr über das Vertrauen meiner Kolleginnen und Kollegen der Leibniz-Gemeinschaft", so Busch.

"Mit meiner Mitarbeit im Vorstand möchte ich dazu beitragen, die Stärken der Leibniz-Einrichtungen sowie die disziplinenübergreifende, kooperative Forschung weiter zu fördern. Auch ist es mir wichtig, den Transfer unserer Forschung in die Gesellschaft konsequent auszubauen. Wissenschaftliche und gesellschaftliche Herausforderungen lassen sich nur gemeinsam bewältigen – interdisziplinär, institutionenübergreifend und im Dialog mit der Gesellschaft. Mit ihren Forschungsmuseen ist die Leibniz-Gemeinschaft dafür hervorragend aufgestellt."

Alexandra W. Busch

Das LEIZA hat Busch in den vergangenen Jahren strukturell wie strategisch zu einer Einrichtung weiterentwickelt, die archäologische Spitzenforschung, interdisziplinäre Verbünde, zentrale Forschungsinfrastrukturen, moderne Museumsarbeit und Wissenstransfer eng miteinander verbindet. Als Sprecherin der Leibniz-Forschungsmuseen und des Leibniz-Kompetenzzentrums Bildung im Museum gestaltet sie seit 2021 maßgeblich die gemeinsame Strategie der fächerübergreifenden Gemeinschaft. Ihr besonderes Anliegen ist die enge Verbindung von Forschungsmuseen und Bildungsforschung, um Museen als informelle Lernorte zu stärken und ihren Beitrag zu einer kritisch-reflektierten demokratischen Wissensgesellschaft auszubauen.