Zusammenarbeit in den Bereichen alte DNA und Archäologie
Das Treffen brachte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland und Kasachstan zusammen, um neueste Forschungsergebnisse auszutauschen, die Archäologie und die Erforschung alter Biomoleküle miteinander verbinden, um die menschliche Vergangenheit besser zu verstehen.
Forschende beider Institutionen stellten dem Publikum - darunter die Leitung und die Mitarbeitenden der Fakultät für Geschichte, Forschende des A.Kh. Margulan-Instituts für Archäologie, des Instituts für Genetik und Physiologie sowie Masterstudierende und Promovierende - ihre aktuellen Forschungsprojekte vor. Will Rendu, Direktor des Internationalen Forschungszentrums für Zentralasienstudien "MIL ZooStan" an der KazNU, stellte die Pläne des Zentrums zur Analyse archäozoologischer Materialien vor. Ein wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Archäologie und Anthropologie der KazNU stellte die neuesten Methoden zur Identifizierung von archäologischem Material mittels Kollagen-Fingerprinting vor. Matthias Meyer und Elena Essel vom MPI-EVA präsentierten ihre Forschungsergebnisse, die zeigen, wie alte DNA aus archäologischen Sedimenten und sogar aus paläolithischen Ornamenten extrahiert werden kann, um detaillierte Informationen über prähistorische Menschen zu erhalten, und Janet Kelso stellte neue Erkenntnisse über die Denisovaner im Altai vor, die aus einem 200.000 Jahre alten Denisovaner-Genom gewonnen wurden.
Im Anschluss an die Vorträge diskutierten die Teilnehmenden über die Untersuchung alter DNA und die Aussichten für eine zukünftige Zusammenarbeit der Gruppen.
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