SPK und ägyptisches Antikenministerium planen stärkere Zusammenarbeit

Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) und das ägyptische Staatsministerium für Antiken sowie der ägyptische Supreme Council of Antiquities haben beschlossen, künftig intensiver zu kooperieren.

Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, und Mohamed Ibrahim Ali, Staatsminister für Antiken der Arabischen Republik Ägypten, haben heute eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Parzinger sagte dazu: "Diese Absichtserklärung steht unter dem Eindruck der sich gut und freundschaftlich entwickelnden Beziehungen zwischen der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und den ägyptischen Antikenbehörden. Sie bekräftigt die vertrauensvolle Zusammenarbeit, die auf Fachebene schon länger praktiziert wird."

Ziel der gemeinsamen Absichtserklärung ist unter an derem die fachliche Zusammenarbeit bei der Vollendung des "Amarna-Echnaton-Museums" in Minja. Daran sind auch andere deutsche Partner beteiligt, wie die Stadt Hildesheim und das dortige Roemer- und Pelizaeus-Museum. Beide unterstützen das Projekt in Minja seit 1989. Im Rahmen des künftigen Zusammenwirkens sollen außerdem die Funde der Grabungen der Deutschen Orientgesellschaft aufgearbeitet werden, die sich sowohl in Deutschland als auch in Ägypten befinden. Geplant sind auch Kooperationen und der Austausch von Wissenschaftlern und Restauratoren zum Zweck der Aus- und Weiterbildung und Kooperationen zum Erhalt des Kulturerbes.

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