Patrick Roberts zum Mitglied der Global Young Academy berufen

Die renommierte multidisziplinäre Akademie »Global Young Academy« hat Dr. Patrick Roberts von der Abteilung Archäologie am Max-Planck-Institut für Menschheitsgeschichte als eines von zwei neuen Mitgliedern aus Deutschland berufen. Roberts wurde aufgrund seiner führenden Arbeit in den Bereichen naturwissenschaftliche Archäologie und Tropenwaldarchäologie und seiner Anwendung prähistorischer Untersuchungen auf politische und konservatorische Belange des 21. Jahrhunderts ausgewählt, die sich in einer Reihe einflussreicher und vielzitierter Publikationen widerspiegelt.

Dr. Patrick Roberts
Dr. Patrick Roberts ist eines von zwei neuen in Deutschland ansässigen Mitgliedern, die für die renommierte multidisziplinäre Akademie ausgewählt wurden, und das sechste Mitglied aus der Max-Planck-Gesellschaft in der Geschichte der Organisation.

Die Global Young Academy (GYA) ist eine Vereinigung von 200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus den verschiedensten Disziplinen, die aufgrund ihrer wissenschaftlichen Exzellenz und ihres Engagements für die Nutzung ihrer Forschung zur Verbesserung der Welt ausgewählt wurden. Die GYA gilt international als eine der angesehensten wissenschaftlichen Akademien und hat Mitglieder und Alumni aus 86 Ländern, die sich alle leidenschaftlich für die Rolle der Wissenschaft bei der Schaffung einer besseren Welt einsetzen. Das Büro des GYA befindet sich in Halle (Saale) und wird von der weltweit anerkannten deutschen Nationalen Akademie der Wissenschaften, Leopoldina, beherbergt.

Am 23. März 2020 gab das GYA die Berufung von insgesamt 40 neuen Mitgliedern aus 30 Ländern bekannt. Patrick Roberts wurde aufgrund seiner führenden Arbeit in den Bereichen naturwissenschaftliche Archäologie und Tropenwaldarchäologie ausgewählt, die sich in einer Reihe einflussreicher und vielzitierter Publikationen widerspiegelt. Weitere Gründe für seine Berufung sind seine Autorenschaft des hoch gelobten Buches Tropical Forests in Prehistory, History and Modernity bei Oxford University Press und seiner Anwendung prähistorischer Untersuchungen auf politische und konservatorische Belange des 21 Jahrhunderts.

Durch die Entwicklung, Vernetzung und Unterstützung wissenschaftlicher Talente aus sechs Kontinenten befähigt das GYA junge Forschende, einen internationalen, interdisziplinären und generationenübergreifenden Dialog zu führen, mit dem Ziel, globale Entscheidungsprozesse sowohl evidenzbasiert als auch integrativ zu gestalten. GYA versucht auch, die Wissenschaft zu einem sichereren Raum für alle zu machen. Die Mitglieder nutzen disziplinen-übergreifende Grundlagenforschung um gemeinsam an Projekten zu arbeiten, die sich mit globalen Problemen und hochrangigen politischen Interaktionen befassen.

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