Erste lange Temperaturrekonstruktion aus Jahrringen für das östliche Mittelmeergebiet

Standort der untersuchten Bäume in der Türkei (Abb.: GFZ)

Wissenschaftler des Deutschen GeoForschungsZentrum (GFZ) in Potsdam habe eine jahrgenaue, fast 900-jährige Zeitreihe entwickelt, die das mittelalterliche Klima-Optimum, die kleine Eiszeit zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert und auch den Übergang in die moderne Warmphase umfasst.

Archäologische Zone: Jüdisches Museum Köln (Bauplanung). Bild: Archäologische Zone Köln (CC)

Stadt Köln und Landschaftsverband Rheinland unterschreiben Kooperationsvereinbarung

LVR-Direktorin Ulrike Lubek und Oberbürgermeister Jürgen Roters haben die öffentlich-rechtliche Rahmenvereinbarung zur Kooperation der Stadt Köln und des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) bei Errichtung und Betrieb der Archäologischen Zone mit Jüdischem Museum unterzeichnet. Damit ist es offiziell: Erstmalig in der Geschichte des Rheinlands sind die Weichen zur Realisierung eines Museums gemeinsam von der Stadt Köln und dem Landschaftsverband Rheinland gestellt worden.

Denkmalschutz
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Statuette eines "Priesterfürsten" aus Uruk in einem Gefäß. (Foto: DAI)

Die Ausstellung über die erste Großstadt der Menschheit ist ab 3. November im LWL-Museum für Archäologie in Herne zu sehen: Nachdem die Sonderausstellung über 400.000 Besucher auf der Museumsinsel in Berlin hatte, kommt die Ausstellung über "5.000 Jahre Megacity" als zweite Station ins Ruhrgebiet. Dort wird sie bis zum 21. April kommenden Jahres laufen.

Ausstellungen
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Schnitzereien wie diese wurden den Verstorbenen in Haltern mit in den Tod gegeben (Foto: LWL/Stefan Brentführer)

In ihrer Masse und auch in ihrer Qualität sind diese römischen Schnitzereien einmalig: Experten aus Deutschland und aus der Schweiz haben sich im Rahmen eines Kolloquiums beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in Münster noch tiefer mit der spektakulären Kunst beschäftigt, die in Haltern den Verstorbenen vor 2.000 Jahren mit in den Tod gegeben wurden.

Tagungen
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Hervé Bocherens, Paläobiologe der Universität Tübingen, kann Höhlenbären und Höhlenlöwen als Fischfresser ausschließen und geht davon aus, dass Neandertaler mehr Nahrungsressourcen nutzten als bisher bekannt.

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Deutsche und chinesische Wissenschaftler untersuchen einen Fellmantel aus Hami, Xinjiang (Foto: DAI)

"Kleider machen Leute" – das gilt heute wie vor 3000 Jahren, denn Kleider umgeben den menschlichen Körper wie eine zweite Haut und bieten ein Erkennungsmittel noch bevor das erste Wort gesprochen ist. Das Projekt "Silk Road Fashion" widmet sich diesem Thema indem es Funde von bis zu 3000 Jahre alten Textilien untersucht, die in der westchinesischen Autonomen Region Xinjiang geborgen werden konnten.

Forschung
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Das Coixtlahuaca-Tal in Mexiko, vom 12. bis 15. Jahrhundert ein bedeutendes strategisches Zentrum zwischen aztekischem und mixtekischem Einflussgebiet in Mittelamerika, ist Gegenstand einer Tagung am 25. und 26. September im Ethnologischen Museum Berlin. Auf der internationalen und interdisziplinären Veranstaltung des Exzellenzclusters TOPOI werden von Wissenschaftlern aus Mexiko, den USA und Europa erstmals Erkenntnisse aus der Archäologie, Geschichtswissenschaft, Ethnologie der Dokumentenanalyse zusammengeführt.

Tagungen
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Ausgrabung Kapellenberg

Seltener Glücksfall archäologischer Erhaltung

Bei den diesjährigen Ausgrabungen auf dem Kapellenberg in Hofheim am Taunus haben Mainzer Archäologen einen seltenen Nachweis für einen jungsteinzeitlichen Tritthorizont mit Keramik-Konzentrationen und Holzkohle in einer Siedlung der Michelsberger Kultur gefunden.

Ausgrabungen
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Ausgegrabene Schädel in Uxul

In der früheren Maya-Stadt Uxul (Mexiko) haben Altamerikanisten der Universität Bonn in einer künstlichen Höhle ein Massengrab entdeckt. Spuren an den Knochen deuten darauf hin, dass die Menschen vor rund 1.400 Jahren enthauptet und zerstückelt wurden. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass es sich bei den Opfern entweder um Kriegsgefangene oder aber um Adlige aus Uxul selbst handelt.

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Marmorlöwe an der Piazza della Signoria in Florenz – eine von rund 15.000 Abbildungen aus der Sammlung von Jacob Burckhardt (Foto: Uni Basel)

Die Universitätsbibliothek Basel hat 10.000 Fotografien aus der Sammlung des Kulturhistorikers Jacob Burckhardt digitalisiert und ins Netz gestellt. Damit hat die Sammlung das Potenzial, weltweit zu einer wichtigen kunst- und kulturhistorischen Referenz zu werden.

Veröffentlichungen
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Dem Thema "Tod und Gedenken in der Landschaft" widmet sich die 40. Jahrestagung des Arbeitskreises für historische Kulturlandschaftsforschung in Mitteleuropa (ARKUM), die vom 18. bis 21. September 2013 an der Universität Heidelberg stattfindet. Wissenschaftler aus Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, Österreich, Polen, Tschechien und Ungarn werden sich unter anderem mit vorgeschichtlichen Grabbauten, mittelalterlichem Totengedenken, Erinnerungsorten im Nationalsozialismus, aber auch Friedhöfen im Cyberspace beschäftigen.

Tagungen
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