UNESCO-Experten begutachten Zerstörungen in Palmyra

Der Baal-Shamin-Tempel von Palmyra im Jahr 2010

Vom 24. bis 26. April hat ein UNESCO-Expertenteam Schäden an der Welterbestätte Palmyra untersucht. Vorläufige Ergebnisse der Untersuchung wurden jetzt in Paris vorgestellt.

Reste der Klostermauern

Ausgrabungen geben Einblick in das Klosterleben in Dülmen

Zeugnisse des klösterlichen Lebens sind jetzt bei Ausgrabungen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Dülmen zum Vorschein gekommen. Wo im Osten der Stadt ein Parkplatz entstehen soll, stand bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts das Kloster Agnetenberg. Insbesondere die archäologischen Funde des späten 15. und 16. Jahrhunderts geben einen Eindruck vom geistlichen Alltag, der auch die seliggesprochene Mystikerin Anna Katharina Emmerick hier bis 1812 geprägt hat.

Ausgrabungen
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Grabstein aus Nickenich bei Mayen

Die Leistungen der klassischen Antike wären nicht denkbar gewesen ohne die Versklavung von Menschen. Seit 65 Jahren wurde dieses Phänomen an der Mainzer Akademie der Wissenschaften untersucht. Der Althistoriker Prof. Dr. Winfried Schmitz von der Universität Bonn hat das großangelegte Projekt in den vergangenen fünf Jahren geleitet. Jetzt ist es abgeschlossen.

Forschung
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Gründungsmitglieder des Archaeological Heritage Network

Der Jahresempfang des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) am vergangenen Mittwoch, 27. April 2016, in Berlin war in diesem Jahr in Anwesenheit von Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier zugleich Startpunkt des Projekts "Stunde Null - Eine Zukunft für die Zeit nach der Krise“ und Gründung des Archaeological Heritage Network.

Veranstaltungen
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Bissspuren Homininenknochen Marokko

Zahnspuren auf einem 500.000 Jahre alten Oberschenkelknochen aus Marokko deuten darauf hin, dass große Raubtiere einst Menschen jagten oder deren Aas verspeisten

Forschung
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Abnutzungsspuren auf Zahnoberfläche

Unterschiede in den Abnutzungsspuren fossiler Backenzähne von Neandertalern und jungpaläolithischen Homo sapiens sapiens deuten auf unterschiedliche Ernährungsstrategien der beiden Menschenarten hin. Eine neue Studie zeigt auch die Anpassungsfähigkeit der Neandertaler an unterschiedliche Umweltbedingungen im Verlauf von mehreren hunderttausend Jahren.

Forschung
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Durchschnittstemperaturen 536 n. Chr.

Baumringe und zeitgenössische Chroniken zeugen von klimatischen Veränderungen und damit einhergehenden gesellschaftlichen Krisen in den Jahren ab 536 n. Chr. Neue Daten aus Eisbohrkernen legen den Schluss nahe, dass zwei große Vulkanausbrüche die Ursache waren. Ein Team von Klimaforschern unter Leitung des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel und der Universität Oslo haben die Auswirkungen in einem Klima-Aerosol-Modell rekonstruiert. Wie sie jetzt in der Fachzeitschrift Climatic Change und auf der Jahrestagung der EGU in Wien voröffentlichen, handelte es sich bei der Doppeleruption um den stärksten vulkanischen Klimaeinfluss der vergangenen eineinhalb Jahrtausende.

Veröffentlichungen
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Untersuchungen im Stolleninneren

Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) haben in Schwelm (Ennepe-Ruhr-Kreis) einen bisher unbekannten Stollengang entdeckt. Bei Tiefbauarbeiten im Baugebiet Winterberg war überraschend der Zugang zu dem Stollengang unter der Baggerschaufel aufgetaucht.

Ausgrabungen
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Harishankara-Tempel nach dem Erdbeben

Zwei schwere Erdbeben trafen Nepal am 25. April und 12. Mai 2015. Tausende Menschen kamen ums Leben. Viele historisch bedeutende Tempel, Klöster und Palastanlagen wurden ganz oder teilweise zerstört. Unmittelbar danach schlossen sich das Auswärtige Amt und die Gerda Henkel Stiftung zu einer gemeinsamen Initiative zusammen, um den Erhalt bzw. Wiederaufbau des Kulturerbes in Nepal zu unterstützen. Ein Jahr nach den Erdbeben zogen die Kooperationspartner in Düsseldorf eine erste Bilanz.

Denkmalschutz
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Gary Staab modelliert die Kopie nach

Am vergangenen Mittwoch stellte das Südtiroler Archäologiemuseum (SAM) eine Kopie von Ötzis mumifiziertem Körper vor. Museumsdirektorin Angelika Fleckinger erläuterte, wie die Figur in einem mehrstufigen Prozess hergestellt und von dem bekannten US-Paläokünstler Gary Staab bearbeitet wurde. Die Mumienkopie ist für eine neue Wanderausstellung zum Thema "Mann aus dem Eis" vorgesehen, die ab 2017 durch USA und Kanada touren wird.

Ausstellungen
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Der Wissenschaftsrat hat sich für die Aufnahme von fünf geistes- und sozialwissenschaftlichen Instituten in die Leibniz-Gemeinschaft ausgesprochen. Darunter ist auch das Zentrum für Baltische und Skandinavische Archäologie in Schleswig.

Forschung
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