Neu entdeckte Kammer in der Cheops-Pyramide von Gizeh

Forschende blicken mithilfe eines Endoskops in die Kammer, die vermutlich seit rund 4500 Jahren kein Mensch mehr gesehen hat

Ein internationales Forschungsteam hat eine unbekannte Kammer in der Cheops-Pyramide von Gizeh entdeckt. Bereits seit 2016 gaben Messungen einen Anhaltspunkt für die Existenz eines verborgenen Hohlraums im Bereich des sogenannten Chevrons. Nun konnte das Team der Technischen Universität München (TUM) mit Ultraschall und Endoskopie maßgeblich dazu beitragen, diese Vermutung zu bestätigen.

Taucharchäologen untersuchen Pfahlreihen

Bei aktuellen taucharchäologischen Forschungen des Landesamts für Denkmalpflege (LAD) im Regierungspräsidium Stuttgart in der Flachwasserzone um das Welterbe Klosterinsel Reichenau im Bodensee wurden vor dem Nordufer drei Pfahlreihen entdeckt. Das Projekt »Reichenau unter Wasser« geht nun der Frage nach, welchen Zweck die Pfahlreihen erfüllten und wie sie mit dem Inselkloster in Verbindung standen.

Funde & Befunde
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Wikingerdorf Haithabu

Unweit der Welterbestätte »Archäologischer Grenzkomplex Haithabu-Danewerk Waldemarsmauer und Haithabu« vergrub vor rund 800 Jahren ein Reisender seinen Besitz, eigentlich um ihn später wieder an sich zu nehmen – jedoch kam es nie dazu. Erst vor einigen Tagen ist der Fund nun wieder ans Tageslicht gekommen, denn durch das Engagement eines Metallsondengängers in der Ausbildung konnte im nahen Umfeld des wikingerzeitlichen Handelsplatzes Haithabu der besondere Hortfund wiederentdeckt und geborgen werden.

Ausgrabungen
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Tiefe Schnittspuren am Fersenbein eines männlichen Elefanten, der bei seinem Tod etwa 50 Jahre alt war

Erster Beweis für Elefantenjagd durch den frühen Menschen

Neandertaler machten vor rund 125.000 Jahren gezielt Jagd auf Europäische Waldelefanten, um sich von ihrem Fleisch und Fettpolstern zu ernähren. Dies berichtet ein Forschungsteam der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), des Leibniz-Zentrums für Archäologie in Mainz (LEIZA) und der Universität Leiden in den Niederlanden.

Funde & Befunde
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Freilegung der Skelette

Neue Ausgrabungen des Kieler Sonderforschungsbereichs (SFB) 1266 enthüllen bislang unbekanntes Phänomen aus der Jungsteinzeit

Die Skelette von 38 Menschen, übereinander, nebeneinander, gestreckt auf dem Bauch, gehockt auf der Seite, auf dem Rücken mit abgespreizten Gliedmaßen, und fast alle ohne Kopf – was die Archäologinnen und Archäologen des Kieler Sonderforschungsbereichs 1266 der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) und des Archäologischen Instituts der Slowakischen Akademie der Wissenschaften (Nitra) in diesem Sommer im slowakischen Vráble in einer jungsteinzeitlichen Siedlung entdeckt haben, hat selbst erfahrene Forschende überrascht.

Ausgrabungen
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Freigelegte mesolithische Bestattung aus Blockbergung

Der Fundplatz auf dem Weinberg in Groß Fredenwalde (Uckermark, Brandenburg) birgt das vermutlich älteste Gräberfeld Deutschlands. Mittlerweile konnten zwölf Individuen aus der Zeit vor etwa 8.000 Jahren geborgen werden. Eine 2019 im Block geborgene Bestattung wurde nun unter Laborbedingungen vollständig freigelegt und erste Ergebnisse der Öffentlichkeit vorgestellt.

Funde & Befunde
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Bernsteinperlen

In Bayern hat ein Grabungsteam einen mehr als 3.000 Jahre alten, gut erhaltenen Brunnen entdeckt. Die Funde im Inneren sprechen dafür, dass er einst rituellen Zwecken diente.

Ausgrabungen
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Mittelfußknochen eines Höhlenbären

Spuren auf Knochen aus der Fundstelle Schöningen

Menschen nutzen seit mindestens 300.000 Jahren Bärenfelle, um sich vor der kalten Witterung zu schützen. Das legen Schnittspuren auf dem Mittelfuß- und dem Fingerknochen eines Höhlenbären nahe, die in der altpaläolithischen Fundstelle im niedersächsischen Schöningen entdeckt wurden. Damit ist dies einer der ältesten Belege dieser Art weltweit.

Funde & Befunde
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Feuersteinsplitter aus Schöningen

Kleine Absplitterungen aus Feuerstein, die beim Nachschärfen von Schneidewerkzeugen vor 300.000 Jahren herunterfielen, geben Hinweise auf die Bearbeitung von Holz durch frühere Menschen. Die Stücke wurden an der altpaläolithischen Fundstelle im niedersächsischen Schöningen entdeckt.

Funde & Befunde
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Ötzi Fundumstände

Sie gehört zu den ältesten und weltweit am besten erhaltenen Mumien: die 5.300 Jahre alte Eismumie namens Ötzi. 31 Jahre nach dem Sensationsfund in den Ötztaler Alpen kommt eine jetzt veröffentlichte Studie zu dem Befund, dass die ursprüngliche Erklärung, wie Ötzi erhalten wurde, nicht dem aktuellen Stand der Forschung entspricht. Das schreibt ein Forschungsteam aus Norwegen, der Schweiz und Österreich im Fachjournal »The Holocene«.

Forschung
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Koppeltasche mit Zeitungsresten

Die historischen Waffen und Munition, die kürzlich bei Bauarbeiten im Maximilianeum gefunden wurden, stammen aus der Zeit bis 1918, wurden aber erst 1933 vergraben. Das haben Experten des Bayerischen Armeemuseums in Ingolstadt und des Landesamtes für Denkmalpflege rekonstruieren können.

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