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| Die jüngsten Ausgrabungen an der UNESCO-Weltkulturerbestätte Göbekli Tepe (Südosttürkei) haben zu einer einzigartigen Entdeckung geführt. Eine lebensgroße Wildschweinstatue kam im Sondergebäude D zum Vorschein. An der Statue wurden auch Reste von Farbpigmenten gefunden. |
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| Neue archäologische Entdeckungen am Grab der Meret-Neith in Abydos Ein deutsch-österreichisches Team unter der Leitung der Archäologin Christiana Köhler von der Universität Wien erforscht im ägyptischen Abydos das Grab der Königin Meret-Neith. Sie war die mächtigste Frau in der Zeit um 3.000 vor unserer Zeitrechnung. Jüngste Ausgrabungen belegen ihre besondere historische Bedeutung: So fanden die Forscher:innen 5.000 Jahre alten Wein und andere Grabbeigaben. Das nährt Spekulationen, dass Meret-Neith die erste Pharaonin des alten Ägypten und Vorgängerin der späteren Königin Hatschepsut war. |
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| Einer neuen Studie zufolge lässt sich erstmals nachweisen, dass bereits Neandertaler Höhlenlöwen jagten und das Fell des gefährlichen Karnivoren schätzten. Die Studie ist kürzöich in der angesehenen Zeitschrift Scientific Reports erschienen und wurde im Rahmen des Verbundprojektes »Climate Change and Early Humans in the North« erarbeitet. |
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| Eine Abnutzungsanalyse von fünf Mahlwerkzeugen aus der Fundstätte Jebel Oraf offenbart deren neolithischen Ursprung und gibt Aufschluss über die Lebensweise der Einwohner dieser Region in der Vergangenheit. |
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| »Grabt den Klappstuhl aus!« hieß es noch im August 2022 auf einer archäologischen Grabung im mittelfränkischen Endsee, als man ein eisernes Gestell in einem frühmittelalterlichen Frauengrab entdeckte. Zwischenzeitlich hat ein Restauratorenteam den Fund, der vor gut einem Jahr im Block geborgen und für weitere Untersuchungen in die Werkstätten des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege (BLfD) gebracht worden war, freigelegt und konservatorisch behandelt. |
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| Ein internationales Forscherteam wertete über 3.500 Schädelfunde aus dem Nahen Osten aus – In den 12.000 Jahren vor der Zeitenwende stieg die Rate gewaltsamer Tode zuerst und sank dann wieder. |
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| Für Jäger-Sammler-Gemeinschaften aus Obermesopotamien, heutige Türkei, waren Vögel zu Beginn der Jungsteinzeit, ca. 9.000 Jahre v. Chr., eine wichtige Nahrungsquelle. Das zeigen neue Untersuchungen von Vogelknochen aus den beiden jungsteinzeitlichen Siedlungen Göbekli Tepe und Gusir Höyük in der heutigen Türkei. |
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| Mithilfe von Erbgutanalysen moderner Populationen ist es einem internationalen Forschungsteam der Universität Bern (Schweiz), der Universität Porto (Portugal) und des Leipziger Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie gelungen, die komplexen Abstammungsverhältnisse verschiedener in der angolanischen Namib-Wüste ansässiger Bevölkerungsgruppen besser zu erforschen. Deren einzigartiges genetisches Erbe verrät wertvolle Details zur genetischen Variation im südlichen Afrika vor der Ausbreitung von Ackerbau und Viehzucht. |
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| Seit 2017 widmet sich eine archäologische Lehr- und Forschungsgrabung der ehemaligen Kaiserpfalz und dem von Otto II. gegründeten reichen Benediktinerkloster in Memleben (Burgenlandkreis). Die diesjährigen Untersuchungen erbrachten neue Erkenntnisse von außerordentlicher Bedeutung. So konnte in Gestalt eines steinernen Vorgängergebäudes der Klosterkirche Ottos II. erstmals ein belastbarer archäologischer Hinweis auf die Pfalz Memleben, den bislang noch nicht lokalisierten Sterbeort Kaiser Ottos des Großen und seines Vaters Heinrich I. identifiziert werden. Ein rätselhaftes Fundament im Kreuzgang der monumentalen Klosterkirche lässt sich zudem womöglich mit der Erwähnung einer Nachbestattung der Eingeweide Ottos des Großen in Verbindung bringen. |
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| Deutschland und die Niederlande arbeiten bei dem Projekt "Trichterbecherkultur", einem archäologischen Denkmalschutzprojekt, zusammen. Die Zusammenarbeit wird von der Provinz Overijssel koordiniert. Dies geschieht im Rahmen des europäischen Interreg VI Programms Deutschland-Niederlande. Kooperationspartner sind der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), die Provinz Gelderland und die Rijksuniversiteit Groningen. |
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| Skelettreste eines etwa fünfeinhalb Jahre alten Kindes, verzierte Teile eines Pferdegeschirrs, diverse Alltagsgegenstände: Das sind nur einige der archäologischen Funde, die während Grabungen auf dem Gelände des künftigen Neubaugebiets "40 Gärten" in Tauberrettersheim (Landkreis Würzburg) gemacht wurden. |
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Am Donnerstag, den 12. Oktober 2023, wurde im Landesmuseum für Vorgeschichte Halle (Saale) der Mitteldeutsche Archäologiepreis verliehen. Der mit 5.000,- Euro dotierte Preis gehört zu den Förderinstrumenten der Stiftung zur Förderung der Archäologie in Sachsen-Anhalt, die im Jahr 2004 durch die Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft mbH (MIBRAG) gegründet wurde. Die diesjährigen Preisträgerinnen sind Dr. Svenja Höltkemeier (Université de Rennes 1) und Dr. Anna Swieder (Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt). |
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- DAE - Domestizierung und anthropogene Evolution
Die unabhängige Forschungsgruppe »Domestizierung und anthropogene Evolution« (DAE) unter dem Dach des Max Planck Instituts für Menschheitsgeschichte konzentriert sich auf archäobotanische Methoden und arbeitet an Forschungsprojekten in Asien, Europa sowie Nord-, Mittel- und Südamerika. Die Untersuchung der vom Menschen verursachten Evolution umfasst die Ursprünge der Landwirtschaft, die Intensivierung landwirtschaftlicher Systeme, die Evolution von Kommensalen sowie evolutionäre Anpassungen von Unkraut und Schädlingen. Auf der Projekt-Homepage finden sich Informationen zu den einzelnen Forschungsprojekten der Gruppe und den Publikationen.
- Mongolian Archaeology Project: Surveying the Steppes (MAPSS)
Das Projekt »Mongolian Archaeology: Surveying the Steppes« (MAPPS) wurde im Jahr 2021 mit dem Ziel gestartet, die reiche archäologische und kulturhistorische Landschaft der Mongolei zu dokumentieren. MAPSS will die Daten moderner Fernerkundungsmethoden mit Archivdaten und Bodenuntersuchungen kombinieren, um so die Lage, den Zustand und mögliche Bedrohungen von archäologischen Stätten in der gesamten Mongolei zu ermitteln. Die Homepage präsentiert an einzelnen Beispielen, mit welcher Methodik die Teammitglieder vorgehen und bietet die Möglichkeit, nach Anmeldung, auf die erhobenen Datensätze frei zugreifen zu können.
- Nationale Zentrum für Kulturerbe der Mongolei
Das »Nationale Zentrum für Kulturerbe« der Mongolei entspricht in etwa hiesigen Denkmalämtern und ist u.a. für die landesweite archäologische Denkmalpflege zuständig. Die leider nur mongolischsprachige Homepage informiert (mit Hilfe von Übersetzungsprogrammen) über die Projekte, Abteilungen und Arbeitsbereiche der Institution.
- Nationalmuseum der Mongolei
Das Nationalmuseum der Mongolei entstand 1991 aus der Zusammenlegung zweier staatlicher Museen und umfasst unter anderem eine bedeutende archäologische Abteilung. Die englischsprachige Version der Homepage umfasst nur einen Bruchteil des Gesamtangebots, gibt aber einen kleinen Überblick über das Angebot und die Sammlungen des Museums.
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