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| Sie gehört zu den ältesten und weltweit am besten erhaltenen Mumien: die 5.300 Jahre alte Eismumie namens Ötzi. 31 Jahre nach dem Sensationsfund in den Ötztaler Alpen kommt eine jetzt veröffentlichte Studie zu dem Befund, dass die ursprüngliche Erklärung, wie Ötzi erhalten wurde, nicht dem aktuellen Stand der Forschung entspricht. Das schreibt ein Forschungsteam aus Norwegen, der Schweiz und Österreich im Fachjournal »The Holocene«. |
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| Ein interdisziplinäres Team um die Freiburger Archäologin Dr. Mariachiara Franceschini und den Mainzer Archäologen Paul P. Pasieka hat in der antiken Stadt Vulci in der italienischen Region Latium einen bislang unbekannten etruskischen Tempel entdeckt. Der 45 mal 35 Meter große Bau befindet sich westlich des bereits in den 1950er Jahren ausgegrabenen Sakralgebäudes, des sogenannten Tempio Grande. |
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| Bei Bauarbeiten in Bonn-Friesdorf wurden Spuren eines römischen Gebäudes freigelegt. Besonders bemerkenswert sind die Überreste einer Fußbodenheizung der Römer. Der hervorragende Erhaltungszustand der Anlage ist außergewöhnlich. |
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| Die historischen Waffen und Munition, die kürzlich bei Bauarbeiten im Maximilianeum gefunden wurden, stammen aus der Zeit bis 1918, wurden aber erst 1933 vergraben. Das haben Experten des Bayerischen Armeemuseums in Ingolstadt und des Landesamtes für Denkmalpflege rekonstruieren können. |
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| Die Zentraldirektion des Deutschen Archäologischen Instituts stimmte auf ihrer Außerordentlichen Sitzung am 26. Oktober 2022 dem Vorschlag der Berufungskommission zu und wählte Frau Dr. Kerstin P. Hofmann zur Ersten Direktorin der Römisch-Germanischen Kommission in Frankfurt a.M. |
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| Die neue Ausgabe der e-Forschungsberichte des Deutschen Archäologischen Instituts ist ab sofort online abrufbar. |
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| Die Auswirkungen des Klimawandels auf tropische Regionen sind noch immer kaum erforscht. Dabei gehören sie zu den am stärksten besiedelten Gebieten der Welt. Forschende des Leibniz-Instituts für Angewandte Geophysik (LIAG) haben nun für einen der ältesten Seen Zentralmexikos, dem Chalco-See, sowohl ein Alters-Tiefen-Modell als auch eine Feuchteverteilung für die letzten 500.000 Jahre erstellt. Die Ergebnisse sind eindeutig: Zentralmexiko erlebte wiederkehrende Trockenperioden, die mit der natürlichen Taumelbewegung der Erde um die Sonne zusammenhängen. |
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| Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die Verlängerung des Graduiertenkollegs "Byzanz und die euromediterranen Kriegskulturen" (GRK 2304) an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) bewilligt. Damit honoriert die DFG die Relevanz des Themas und die erfolgreiche Arbeit des geisteswissenschaftlichen Kollegs. Die zweite Laufzeit beginnt am 1. April 2023 und umfasst erneut 4,5 Jahre. |
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- Virtuelle Sammlung des Institutes für Ur- und Frühgeschichte Universität Erlangen
Seit dem Semester 2019/2020 »baut« die Ur- und Frühgeschichte der Universität Erlangen an einer virtuellen Sammlung. Hierbei handelt es nicht um eine Datenbank eingescannter Fundobjekte aus der Sammlung, sondern es entsteht ein virtuelles Museum mit verschiedenen Ausstellungsräumen. Das Projekt soll kontinuierlich weiter- und ausgebaut werden.
- Vulci Cityscape
Im Blog über das Forschungsprojekt in der etruskischen Stadt Vulci wird über den Stand und Fortgang des von den Universitäten Freiburg und Mainz getragenen Projektes berichtet. Die Stadt Vulci (Lazio, Italien), eine der zwölf Städte des etruskischen Bundes, gehörte in vorrömischer Zeit zu den wichtigsten urbanen Zentren der italischen Halbinsel. Im Projekt sollen u. a. die Besiedlungsstrategien und urbanistischen Strukturen des Gebiets im nördlichen Bereich der antiken Stadt sowie Verlauf, Gestaltung und Monumentalisierung des Straßennetzes untersucht werden.
- Mapping Africa's Endangered Archaeological Sites and Monuments (MAEASaM)
Im Rahmen des »MAEASaM-Projekts« werden gefährdete archäologische Stätten in acht afrikanischen Ländern identifiziert und dokumentiert, die vom Paläolithikum/Frühsteinzeit bis ins 20. Jahrhundert reichen. Für diese Stätten werden frühere, gegenwärtige und potenzielle künftige Bedrohungen ermittelt und bewertet und gemeinsam mit den in Afrika ansässigen Partnern und Mitarbeitern des Projekts Ansätze zur Verbesserung der langfristigen Schutzmaßnahmen entwickelt. Auf der Homepage finden sich ausführliche Informationen zu den Projekten und Zielen der Gesellschaft.
- Digitaler Dehio Ostmitteleuropa
Das frei zugängliche Onlineportal erfasst und vermittelt als mehrsprachige Forschungsinfrastruktur das Wissen zu den Bau- und Kunstdenkmälern in den baltischen Staaten und Polen. Mit dem Start des Portals 2022 sind die Inhalte vor allem noch auf die Denkmäler Estlands konzentriert. Die Erfassung entsteht in Kooperation und in engem Austausch mit Forschungseinrichtungen sowie Spezialisten in den Partnerländern. Es werden dabei sowohl die nationalen Institutionen der Denkmalpflege als auch die universitären Institute in den jeweiligen Ländern bzw. Regionen einbezogen.
- Nordic Tales, Byzantine Paths
In der virtuellen Ausstellung »Nordische Geschichten, byzantinische Wege« werden anhand von Objekten, Quellen und Aufsätzen die Kontakte und Interaktionen zwischen Nordeuropa und dem östlichen Mittelmeerraum um 800-1200 nach Christus erläutert. Die Ausstellung ist eine Zusammenarbeit zwischen dem Schwedischen Forschungsinstitut in Istanbul (SRII) und dem Zentrum für Spätantike und Byzantinische Studien der Stavros Niarchos Stiftung der Koç Universität (GABAM).
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