Menschengruppen, die während einer frühen Ausbreitungswelle unserer Spezies vor etwa 46.000 bis 43.000 Jahren Europa erreichten, waren mit sehr kalten klimatischen Bedingungen konfrontiert. Dies konnte nun anhand der Analyse stabiler Sauerstoffisotope im Zahnschmelz von Tieren, die in jener Zeit von Menschen in der Bacho-Kiro-Höhle (Bulgarien) geschlachtet worden waren, nachgewiesen werden. Bei den archäologischen Funden aus der Bacho-Kiro-Höhle handelt es sich um die ältesten derzeit bekannten Überreste des Homo sapiens aus dem Jungpaläolithikum in Europa.