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| Im dritten Jahr des DFG-Projekts »Siedlungsumfeld Seddin« kamen erneut bronzezeitliche Häuser und nun auch umfangreiches Fundmaterial zum Vorschein. Die Ausdehnung der Siedlung beim »Königsgrab« kann nun besser eingeschätzt werden: Noch in bis zu einem Kilometer Entfernung standen Häuser. |
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| Ein neues archäologisches Projekt, das gemeinsam von der Freien Universität Berlin und der Universität York ins Leben gerufen wurde, soll Aufschluss darüber geben, wie neolithischer Müll dazu beitragen kann, zu verstehen, wie sich die ersten Bauern Europas an eine sesshaftere Lebensweise anpassten. |
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| Das interdisziplinäre ROOTS-Projekt „Connectivity in Isolation“ untersucht seit 2024 Siedlungsspuren auf und im Umfeld von Inseln im Bytyń-See nahe dem Dorf Komorowo etwa 30 Kilometer westlich von Poznań (Polen). Funde deuten darauf hin, dass auf einer der Inseln in der frühen Eisenzeit eine befestigte Siedlung bestand, die ein Knotenpunkt im Kultur- und Warenaustausch zwischen Nord- und Südeuropa war. Gemeinsam mit Forschenden aus Polen hat das ROOTS-Team in diesem Herbst zwei weitere Feldkampagnen durchgeführt, die neue Daten zur Landschaftsentwicklung rund um den See und aufschlussreiche Funde aus den Uferbereichen geliefert haben. |
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| Bei Unterwasserarbeiten am Rheinufer unterhalb der Pfalz (Basel) wurden römische Münzen, ein spätmittelalterlicher Siegelstempel und Teile des ersten Freibads von Basel entdeckt: eine überraschende Reise durch zwei Jahrtausende Basler Stadtgeschichte. |
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| Ein Grabungsteam einer archäologischen Fachfirma hat nördlich von Minden-Hahlen in Zusammenarbeit mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) mehrere über 2.000 Jahre alte Hofstellen entdeckt. Der dortige Windpark soll nach über 20 Jahren erneuert werden. Hierfür werden drei Windräder neu gebaut, vorher laufen aktuell archäologische Untersuchungen. |
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| Um 1.000 nach Christus hat die Pflanzenvielfalt einen Höhepunkt erreicht Eine internationale Studie zeigt: Mittelalterliche Gemeinschaften am Bodensee förderten aktiv die Biodiversität. Um 1000 n. Chr. erreichte die Pflanzenvielfalt ihren Höhepunkt – ein Ergebnis kultureller Innovationen in Landwirtschaft, Landnutzung und Handel. |
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| Archäologieteam entdeckt Steinartefakte im Inland einer Halbinsel im Westen Grönlands Archäologen der Universität Jena entdeckten im Sommer 2025 auf der grönländischen Halbinsel Nuussuaq über 2.000 Jahre alte Spuren von Karibujägern. Die Steinartefakte belegen frühe Jagdaktivitäten im Landesinneren und erweitern die archäologische Landkarte Grönlands nach Norden. |
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 | Ob in der Archäologischen Denkmalpflege, bei Grabungsfirmen, Forschungsinstitutionen oder Museen: Archäologinnen und Archäologen gestalten aktiv den Umgang mit unserem kulturellen Erbe. Zeit für einen Blick auf die Vielfalt dieser Arbeitswelt und darauf, welche Wege in die Praxis führen. Jetzt in der aktuellen Ausgabe der AiD. Zum Heft | |
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| Wie prägten gewaltsame Auseinandersetzungen, aber auch Maßnahmen zur Entschärfung von Konflikten über lange Zeiträume hinweg die Wechselwirkungen zwischen Menschen und ihrer Umwelt? Dieser Frage widmete sich die internationale Tagung "Landscapes of Conflict: Archaeological Perspectives from Prehistory to the Middle Ages", die vom 26. bis 28. November 2025 am Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA) in Mainz stattfand. |
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| Konferenz beleuchtet Stadt- und Mikroregionenforschung im antiken Mittelmeerraum Nach einem erfolgreichen Auftakt in Madrid im Mai setzte die internationale Konferenzreihe City and Micro-region in the Ancient Mediterranean (and Beyond) ihre Diskussionen vom 30. Oktober bis 1. November 2025 an der Abteilung Istanbul des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) fort. Internationale Forschende kamen zusammen, um die komplexen Beziehungen zwischen antiken Städten und ihren Mikroregionen zu beleuchten. |
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| Das Projekt "CoCo – Connected Communities in early medieval Europe" hinterfragt das weit verbreitete Bild, demzufolge ein zuvor vereintes und vernetztes Europa nach dem Zusammenbruch des weströmischen Reichs in einen fragmentierten Kontinent zerfiel, aufgeteilt in eine Reihe ethnischer Königreiche. Die Fördersumme beträgt rund 11,1 Millionen Euro. Teil dessen ist auch Dr. Susanne Brather-Walter von der Universität Freiburg als assoziierte Wissenschaftlerin. |
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| Der Tag der Archäologie 2025 bot Vorträge, Begegnungen und Ehrungen: Neben spannenden Forschungsberichten wurden die „Goldene Schaufel“ verliehen und das 20-jährige Bestehen der Detektorgruppe Schleswig-Holstein gefeiert. |
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Landesarchäologe Henning Haßmann und Moderator Siebo Heinken sprechen mit NLD-Bezirksarchäologe Tobias Uhlig über die archäologische Auseinandersetzung mit dem Thema Krieg. Podcast anhören | |
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- Ancient Coastal Settlements, Ports and Harbours
Das Projekt »Ancient Coastal Settlements, Ports and Harbours« befasst sich seit 2010 mit der Erfassung und Analyse antiker Häfen und Küstensiedlungen. Den Kern der Website bildet ein umfangreicher, frei zugänglicher Katalog mit Ortsdaten und geografischen Koordinaten. Ergänzend werden antike Zitate, technische Analysen antiker Hafenbauten sowie Daten zu antiken Schiffen und Handelsrouten und Klimaphänomenen bereitgestellt. Ein Großteil der Daten kann auch als PDF heruntergeladen werden.
- MINERVA - Understanding the centuries-long functioning of the Roman economy
Mithilfe von Computersimulationen will das Projekt MINERVA die jahrhundertelange Funktionsweise des Wirtschaftslebens im Römischen Reich besser erschließen. Die Grundlage dafür bildet die Verbindung von moderner Komplexitätsforschung mit der Analyse römischer Keramikfunde aus zahlreichen Fundorten sowie ein detailliert modelliertes Straßennetz, das den Warenaustausch visualisiert. In der Computersimulation werden die jeweiligen Daten miteinander verbunden, um so Einblicke in die ökonomische Dynamik antiker Großreiche zu ermöglichen. Das Projekt ist an der Universität Aarhus angesiedelt.
- Roman Finds Group (RFG)
Die Website der »Roman Finds Group« präsentiert sich als fachliches Forum zur materiellen Kultur des römischen Britanniens und steht sowohl Fachleuten als auch Laien offen. Neben der Vorstellung der Vereinsziele informiert die Homepage über die Online-Fachveranstaltungen und Forschungszuschüsse des Vereins. Zudem finden sich auf der Website aktuelle Informationen zu Tagungen, Calls for Papers und Ausstellungen. Interessant ist die Rubrik „Small Finds”, in der der wissenschaftliche Wert von Kleinfunden erläutert wird.
- TIR-FOR (Tabula Imperii Romani – Forma Orbis Romani)
Im Rahmen des TIR-FOR-Projekts (Tabula Imperii Romani – Forma Orbis Romani) entsteht unter der Regie der Union Académique Internationale eine offene, digitale Datenbank zum römischen Imperium mit archäologischen Fundorten, Toponymen und Kartenmaterial. Ein interaktiver Kartenbereich bietet Nutzern detaillierte Informationen zu Stätten und Landschaften. Auf der Homepage finden sich zudem Hintergründe und Einblicke in die wissenschaftlichen Beiträge und internationalen Kooperationen.
- CONNECT - Societies on the Edges: A Combinative Approach to Cross-Cultural Connections in Early Medieval Western Europe
CONNECT ist ein interdisziplinäres Forschungsprojekt zur frühmittelalterlichen Verflechtung Westeuropas, das an der Universität des Baskenlandes sowie an den Universitäten von Burgos und Kantabrien angesiedelt ist. Der Fokus des Projekts liegt auf den Regionen England, dem Mittelrheingebiet und Nordspanien, die mittels eines kombinierten Ansatzes aus Geschichtswissenschaft, Philologie und Archäologie untersucht werden sollen. Auf der Homepage finden sich unter anderem Angaben zu den Forschungsthemen und Informationen zu den beteiligten Institutionen.
- Archäologie Graubünden
Die Zeitschrift der Kantonsarchäologie Graubünden erscheint auch als E-Periodica. Die Ausgaben sind seit 1997 online verfügbar, inklusive der zusätzlichen Sonderhefte.
- VIATORE-E The Roads of the Western Roman Empire
Das Projekt „Viator-e” befasst sich mit der Erforschung, Digitalisierung und Analyse der Straßen des westlichen Römischen Reichs und stellt die gewonnenen Daten in einer interaktiven Karte dar. Die Homepage bietet zudem Einblicke in laufende Forschungsergebnisse, dokumentiert Publikationen und die Beteiligung an wissenschaftlichen Konferenzen und Workshops. Zudem informiert sie über mediale Aktivitäten, die die Vermittlung der Projektergebnisse an ein breites Publikum fördern.
- KIŠIB - Digitales Korpus vorderasiatischer Siegel und Siegelabrollungen
Das Projekt »KIŠIB – Digital Corpus of Ancient West Asian Seals and Sealings« baut an Universität München und der Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBaW) ein digitales Korpus von rund 80.000 Siegeln und Siegelabrollungen aus dem 4.–1. Jahrtausend v. Chr. auf. Ein interdisziplinäres Team aus Archäologie, Altorientalistik, Digital Humanities und IT erschließt mit Methoden des maschinellen Lernens Bild-, Text- und Objektdaten, um das umfangreiche Siegel-Corpus des antiken Westasiens weltweit frei zugänglich zu machen. Die Seite bietet Projektbeschreibung, Hinweise auf das Vorgängerprojekt ACAWAI-CS sowie ausführliche Kontaktangaben der beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.
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