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| Ausgrabungen in Wolmirstedt belegen Siedlung der späten Bronzezeit In enger Abstimmung mit der Stadt Wolmirstedt (Landkreis Börde) finden derzeit im Vorfeld des Baus des neuen Sportstadions archäologische Untersuchungen des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie (LDA) Sachsen-Anhalt statt. Die bisher dokumentierten Befunde belegen, dass sich am Bauplatz in der späten Bronzezeit eine ausgedehnte Siedlung befand. Bereits vor 3.000 Jahren wurde die günstige Lage unmittelbar an der Ohre und nahe deren damaliger Mündung in die Elbe geschätzt. Ein besonderer Fund ist der Panzer einer Sumpfschildkröte in einer Ofengrube – ob das Tier als Nahrung zubereitet wurde, werden weitere Untersuchungen zeigen. |
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| Bevor die Bauarbeiten für eine neue Windenergieanlage bei Borgentreich (Kreis Höxter) begannen, hat ein Grabungsteam des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) dort eine eisenzeitliche Siedlung entdeckt. Die Fachleute der LWL-Archäologie für Westfalen fanden zwei Keramikgefäße und Spuren von Hauspfosten. Die Spuren, die für den Neubau weichen müssen, reichen weit über 2.000 Jahre zurück. |
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| In einem Wald in Sprockhövel-Haßlinghausen (Ennepe-Ruhr-Kreis) wird derzeit ein archäologisches Forschungsprojekt zum frühen Steinkohlenbergbau im Ruhrgebiet abgeschlossen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), des Deutschen Bergbau-Museums Bochum und des GeoPark Ruhrgebiet e. V. untersuchen einen vermutlich aus dem Mittelalter stammenden Altbergbau. |
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| Fast 1.900 Jahre alte Siedlung in Bielefeld-Sieker entdeckt Im Vorfeld eines Schulneubaus haben Fachleute eines Grabungsteams in Bielefeld-Sieker mehrere fast 1.900 Jahre alte Hausgrundrisse einer ausgedehnten Siedlung des 2. bis 5. Jahrhunderts entdeckt. Die Häuser waren Teil der größten Siedlung der Römischen Kaiserzeit in Westfalen. |
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| Archäologische Voruntersuchungen an der B 169 zwischen Riesa und Salbitz enthüllten Spuren von 7.000 Jahren Siedlungsgeschichte, darunter ein in Sachsen seltener jungsteinzeitlicher Laufhorizont und ein zwischenzeitlich im Block geborgenes Depot. Ab Herbst werden die durch den Straßenbau gefährdeten Fundstellen großflächig ausgegraben. |
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| Unter der heutigen Fußgängerzone um die Darmstädter Stadtkirche haben Archäologen die Überreste des ältesten Friedhofs der Stadt entdeckt, darunter Skelette, mittelalterliche Keramik und gravierte Schieferschindeln aus dem Jahr 1704. |
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| Sie sind silbern, sie sind selten und sie sind ein sensationeller Fund für die Stadt Brandenburg an der Havel: Bei Ausgrabungen auf dem Gotthardtkirchplatz wurde ein Kupferkessel mit Silbermünzen aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges entdeckt. |
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| Im Vorfeld einer großen Überbauung führte die Kantonsarchäologie Aargau von Anfang April 2024 bis Ende Mai 2025 eine Rettungsgrabung durch, um die römischen Überreste im "Steinacher" südlich der Limmat in Gebenstorf zu dokumentieren. Die römischen Ruinen waren außerordentlich gut erhalten und belegen mehrere Großbauten, die in engem Verhältnis zum Legionslager Vindonissa standen. |
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| Seit langem vermuten Forschende, dass Alkohol eine wichtige Rolle bei der Förderung breit angelegter Kooperationen und der Entwicklung komplexer, hierarchischer Gesellschaften gespielt haben könnte. Eine Analyse von 186 nicht-industriellen Gesellschaften ergab einen positiven Zusammenhang zwischen dem Vorhandensein traditionell hergestellter fermentierter Getränke (wie Met, Wein und Bier) und einem höheren Grad an politischer Komplexität. |
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 | Marc Aurel war ein faszinierender Herrscher, Philosoph und Kriegsherr, der das Römische Reich während schwerer Krisen regierte. In der neuen Ausgabe der ANTIKEN WELT erfahren Sie mehr über Marc Aurels Weg zur Macht, sein Vermächtnis, seine Herkunft und seine familiäre Einbindung in das Kaiserhaus. Zum Heft | |
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| Die Leidenschaft für die eigene Geschichte und der Wunsch, junge Menschen für das kulturelle Erbe ihrer Heimat zu begeistern, haben in der Prignitz ein außergewöhnliches Projekt hervorgebracht: Das Bildungsprojekt »Junge Archäologen Prignitz«. Dieses Engagement wird nun auf Bundesebene vom Deutschen Nationalkomitee für Denkmalschutz mit dem Deutschen Preis für Denkmalschutz 2025 gewürdigt. |
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| 100 Jahre deutsch-griechische Archäologie auf Samos Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der archäologischen Forschungen des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) auf Samos eröffnete am Freitag, den 4. Juli 2025, die Ausstellung "Bridging Cultures": Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die archäologischen Erkenntnisse aus einem Jahrhundert Forschung – insbesondere die herausragende Rolle von Samos als Knotenpunkt kultureller Begegnungen im antiken Mittelmeerraum. Die Exponate zeigen, wie stark die antike Gesellschaft mit äußeren Einflüssen interagierte – ein Austausch, der kulturellen Wandel, technologische Innovation und sozialen Fortschritt beförderte. |
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| Ein internationales Verbundforschungsprojekt der Universitäten Köln, Siegen und St Andrews war im Rahmen der hochkompetitiven Förderlinie "Pioniervorhaben – Explorationen des unbekannten Unbekannten" der VolkwagenStiftung erfolgreich. Das Forschungsvorhaben "The Zoomorphology of Gestures: Interspecies Learning and Technical Invention in Early Human Evolution (ZOOGESTURES)" erhält 1,3 Millionen Euro Gesamtförderung über vier Jahre von 2026 bis 2029. |
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| Das UNESCO-Welterbekomitee hat zwölf neue Stätten in die Welterbeliste aufgenommen. Darunter die Schlösser König Ludwigs II. in Bayern, versunkene Häfen in der Karibik und uralte Kulturlandschaften von Europa bis Asien. |
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| Das Projekt KulturGutRetter präsentiert europäischen Partnern Einsatzausstattung zum Schutz kulturellen Erbes Am 3. und 4. Juli 2025 stellte das Projekt KulturGutRetter im Logistikzentrum des THW in Hilden die speziell für die "Cultural Heritage Response Unit" (CHRU) entwickelte Einsatzausstattung zur Notversorgung von Kulturgütern nach Katastrophen europäischen Partnern vor. |
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| Die Pfahlbauten von Unteruhldingen, das älteste archäologisches Freilichtmuseum der Stein- und Bronzezeit Deutschlands (4000 – 850 v.Chr.) blickt auf ein erstes erfolgreiches Jahr mit dem Neuen Museum zur Darstellung des UNESCO Weltkulturerbes am Bodensee zurück. Seit der Eröffnung im vergangenen Jahr (Juni 2024) konnten bis Anfang Juli bereits 285 000 Besucherinnen und Besucher gezählt werden. |
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Was ist "Forensische Archäologie" ist und wie gestaltet sich die Zusammenarbeit zwischen Archäologen, Anthropologen und Polizei? Darüber spricht Siebo Heinken mit dem niedersächsischen Landesarchäologen Henning Haßmann, Eilin Jopp-van Well vom Institut für Rechtsmedizin des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf und Mario Pahlow, Bezirksarchäologe für Lüneburg des Niedersächsischen Landesamts für Denkmalpflege, in dieser Folge des Podcats denkmal.debatten. Podcast anhören | |
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- Centro Conservazione Restauro - La Venaria Reale Partita
Das »Centro Conservazione e Restauro - La Venaria Reale« ist ein führendes, im Jahr 2005 gegründetes Institut für die Restaurierung und Bewahrung von Kulturgütern. Das Institut besteht aus neun spezialisierten Restaurierungslaboren, ergänzt durch wissenschaftliche Labore für Diagnostik und Forschung. In diesen Laboren arbeiten Restauratoren, Kunsthistoriker und Naturwissenschaftler eng zusammen. Das Zentrum bietet Studiengänge und Fortbildungen in Kooperation mit der Universität Turin an und fördert die Dokumentation und öffentliche Vermittlung durch Führungen und Veranstaltungen.
- Archäologie München
Die von der Archäologischen Staatssammlung verantwortete Homepage „Archäologie München” bietet fundierte Einblicke in die Geschichte und Erforschung der Archäologie in München. Neben aktuellen Ausgrabungen wie denen am Marienhof werden besondere Funde präsentiert und Publikationen vorgestellt. Ein Medienguide sowie interaktive Touren, wie die „Schmankerl-Tour” und „MunichArtToGo”, laden zu einer historischen Entdeckungstour durch München ein. Durch Kooperationen mit städtischen Museen und wissenschaftlichen Instituten wird das Angebot ergänzt, womit sich die Seite zu einer zentralen Anlaufstelle für Münchner Stadtarchäologie entwickelt.
- Fundmünze des Monats - Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt
Das Münzdigitalisierungsprojekt S.E.S.A.M. (Systematische Erfassung sachsen-anhaltischer Münzen) stellt auf seiner Homepage eine Zusammenstellung aller seiner Beiträge zur Verfügung, die in der Rubrik „Fund des Monats” auf der Homepage des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt veröffentlicht wurden.
- Avebury Adventures: Exploring Avebury through Locative Games
Die Informationsseite von »Avebury Adventures« stellt die von den Universitäten Southampton und Bournemouth für die Welterbestätte Avebury entwickelten digitalen Spiele vor. Besucher können die prähistorische Stätte mithilfe eigens entwickelter Mixed-Reality-Games per Smartphone erkunden und dabei verborgene Geschichten und Aspekte des Ortes auf interaktive Weise entdecken. Auf der Seite werden aktuelle Forschungsansätze, Projektergebnisse und anstehende Veranstaltungen rund um diese neuen Vermittlungsmethoden vorgestellt.
- LoGaCulture - Locative games for cultural heritage
Auf der Homepage von LoGaCulture wird das internationale Forschungsprojekt zur Entwicklung und Erprobung von ortsbasierten Spielen für Kulturerbestätten präsentiert. Mittels standortbezogener, digitaler Spiele werden neue Vermittlungsformen von Geschichte und Archäologie getestet. Die Seite informiert über das Konzept, die Ziele und die Pilotversuche, stellt innovative AR-Anwendungen vor und zeigt, wie Besucher durch spielerische Interaktionen verborgene Aspekte des Ortes entdecken können. Die Bereiche »News & Events« und »Resources« bieten zudem Einblicke in die Fortschritte des Projekts und stellen praktische Materialien bereit.
- Fund des Monats - Stadtarchäologie Essen
Auf den Webseiten der Stadtarchäologie Essen wird unter anderem die Rubrik »Fund des Monats« präsentiert. Leider wurde diese Rubrik anscheinend mit dem Jahr 2022 eingestellt.
- KIK/IRPA - Koninklijk Instituut voor het Kunstpatrimonium / Institut royal du Patrimoine artistique
Die Homepage des Royal Institute for Cultural Heritage (KIK-IRPA) stellt die zentrale belgische Einrichtung zur Dokumentation, Erforschung und Bewahrung des kulturellen und künstlerischen Erbes des Landes vor. Sie stellt aktuelle Restaurierungsprojekte, etwa zum Genter Altar oder zur Kunst von Van Eyck, sowie Initiativen wie die »Erfgoed Challenge« vor. Darüber hinaus informiert sie über Serviceangebote für Institutionen und Privatpersonen und bietet Zugang zu umfangreichen Forschungsdaten und Bildarchiven.
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