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| Im August entdeckte ein freiwilliger Mitarbeiter auf einem frisch gepflügten Feld in Güttingen (Kanton Thurgau) mehrere Schmuckscheiben aus der mittleren Bronzezeit. Sofort meldet er den Fund dem Amt für Archäologiedes Kantons, das am nächsten Tag die Dokumentation und Bergung im Block veranlasste. Bei der sorgfältigen Freilegung im Labor wurden in den vergangenen Wochen unter anderem 14 sogenannte Stachelscheiben, zwei Spiralfingerringe und über 100 Bernsteinperlen geborgen. Damit handelt es sich um ein bedeutendes Schmuckensemble aus der mittleren Bronzezeit. |
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| In Freising fanden Archäologen in einem Grab einen Mann mit einer eisernen Prothese am Arm. Das Metallteil verrät, wie weit die Medizin im 15. Jahrhundert entwickelt war. |
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| Studie belegt Zusammenhang zwischen Klimaschwankungen und gesellschaftlichen Änderungen in Mitteleuropa vor 5500 bis 3500 Jahren. Regionale Vergleiche zeigen unterschiedliche Reaktionen und Anpassungsstrategien an Umweltveränderungen |
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| Der Amazonas, der artenreichste Wald der Welt, beherbergt möglicherweise mehr als 10.000 Überreste präkolumbischer Erdwerke. Eine kürzlich in der Fachzeitschrift Science veröffentlichte Studie kombiniert modernste Fernerkundungstechnologien mit archäologischen Daten und hochentwickelten statistischen Modellen, um abzuschätzen, wie viele Erdwerke noch unter dem Blätterdach des Amazonas-Regenwaldes verborgen sein könnten und wo diese Strukturen am wahrscheinlichsten zu finden sind. |
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| Fachleute aus Ägypten und Deutschland haben die Restaurierung der Decke des Tempels von Esna abgeschlossen. Über einen Zeitraum von fünf Jahren hatten 30 Restauratorinnen und Restauratoren unter Leitung von Ahmed Emam mehrere Hundert Figuren mit astronomischen Darstellungen von Schmutz befreit und so in den ursprünglichen Farben wieder sichtbar gemacht. |
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| Seit über einer Woche führt die Crew der Universität Trier nun auf dem Mittelmeer wissenschaftliche Test- und Messfahrten mit dem rekonstruierten römischen Handelsschiff "Bissula" durch. Abgesehen von einem Ruhetag wegen zu hohen Wellengangs konnten an allen anderen Tagen neue Daten zur Manövrier- und Leistungsfähigkeit des antiken Schiffs gesammelt werden. Bis Ende des Monats bleibt das Trierer Team in Cannes, um weiter auf dem Mittelmeer zu segeln und zu forschen. |
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| 2.800 Befunde, sechs Brunnen, neun Gräber – und mehr als 100 Hausgrundrisse: Die große Anzahl kreisrunder brauner Verfärbungen im Kies macht deutlich, wie beliebt der Nordrand der heutigen bayerischen Landeshauptstadt einst gewesen sein muss. |
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| In einem groß angelegten Praxistest wurde zwischen dem 18. und 19. Oktober 2023 in Dresden die Notversorgung von mobilem und immobilem Kulturgut in einem fiktiven Katastrophenszenario erprobt. |
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| In einem Verbund mit drei internationalen Partnerinstitutionen ist es dem ins Niedersächsischen Institut für historische Küstenforschung (NIhK) gelungen, eine Forschungsförderung durch den Europäischen Forschungsrat (ERC) zu erlangen. Das als "ERC Synergy Grant" geförderte Projekt SUBNORDICA wird sich mit der Erforschung der versunkenen Landschaften in Nord‐ und Ostsee beschäftigen. |
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Martin Sauter spürt diesmal den kulinarischen Genüssen der Römerzeit nach. Was haben die Römer gegessen und wie kommt man dem Geschmack heute noch auf die Spur? Was verraten uns Schriftquellen und archäologische Funde über die Esskultur der Antike? Und vor allem, was hat das alles mit Flamingos zu tun? Diese und andere spannende Geschichten rund um die Kulinarik im Römischen Reich werden mit Thomas Martin, dem stellvertretenden Direktor des Landesmuseums Trier / Zentrum der Antike erkundet. Podcast anhören | |
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- DigiTRiP - Digital Teaching and Research in Practice
Das Team des Blogs »DigiTRiP« möchte über Erfahrungen und konkrete Anwendungen digitaler Elemente in der geschichtswissenschaftlichen Hochschullehre und Forschung berichten. Darüber hinaus soll reflektiert werden, welche digitalen Kompetenzen erforderlich sind, wie diese im Studium verankert werden können und wie die Digitalisierung das Lehren, Forschen und Schreiben von Geschichte verändert.
- Arbeitskreis »Geschichtswissenschaft und Digitale Spiele«
Sehr aktiver Blog des Arbeitskreises »Geschichtswissenschaft und digitale Spiele«. Der Arbeitskreis versteht sich als zentrale Anlaufstelle im deutschsprachigen Raum für Forschende, Lehrende und Interessierte, die an der Schnittstelle von Geschichte, Geschichtsdidaktik, Game Studies, Kultur- und Politikwissenschaften arbeiten. Ziel und Motivation des Arbeitskreises ist es, der Forschung zu digitalen Spielen einen höheren Stellenwert in Wissenschaft und Gesellschaft zu verschaffen.
- Extreme Events Research Group
»Extreme Events Research Group« ist eine unabhängige Forschungsgruppe am Max-Planck-Institut für Chemische Ökologie, die sich mit der Definition, Erkennung und dem Einfluss von Extremereignissen in der Vergangenheit befasst. Auf der Website der Gruppe finden sich eine kurze Einführung in die Methodik und die Ziele des Projekts sowie einen Überblick über die bisherigen Veröffentlichungen.
- Pan-African Evolution Research Group (Pan-Ev)
Die Pan-African Evolution Research Group (Pan-Ev) ist Teil des Exzellenzprogramms der Lise-Meitner-Forschungsgruppen der Max-Planck-Gesellschaft. Pan-Ev erforscht die afrikanischen Ursprünge unserer Spezies Homo sapiens durch eine Kombination von Feldforschung und Modellrechnungen. Die Homepage der Gruppe informiert über die laufenden Projekte.
- Palaeo-Science and History (PS&H)
Die Forschungsgruppe »Paläo-Science and History« (PS&H) versucht, die Geschichtswissenschaften und die auf die Vergangenheit ausgerichteten Umweltwissenschaften (»Paläowissenschaften«) miteinander zu verbinden. Die Forschungsgruppe versucht, ein Modell für Forschungszusammenarbeit und Datenintegration zu entwerfen, das interdisziplinäre Teams aus Naturwissenschaften und Geschichtswissenschaften in Zukunft für ihre eigene Arbeit nutzen können. »Paläo-Science and History« ist als eigenständige Forschungsgruppe am Max-Planck-Institut für Geoanthropologie angesiedelt.
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