Sehr geehrte Leser, dieser Newsletter informiert Sie über Neuigkeiten und Änderungen bei Archäologie Online. | |
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Neu bei Archäologie Online | |
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| Der Nachweis gelang dem internationalen Forschungsprojekt "Die iberischen Stelen der Spätbronzezeit: Ikonographie, Technologie und Wissenstransfer zwischen Atlantik und Mittelmeerraum", das sich zur Klärung seiner Fragestellungen auch der experimentellen Archäologie bedient. |
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| Die genaue Herkunft des Zinns in der Bronzezeit ist der Heilige Gral der Archäometallurgen: Seit 150 Jahren führen die Fachleute einen Diskurs über die Frage, aus welchen Minen das Zinn für all die Schwerter, Helme, Armreife, Teller oder Krüge in der Bronzezeit stammte. Die Lösung des Zinnrätsels verspricht weitreichende Erkenntnisse über frühe Handelsbeziehungen zwischen Zentralasien, Mesopotamien, Nordafrika, der Levante und Europa und damit über eine frühe Globalisierung, die unsere Welt für immer veränderte. |
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| Mit der Ausgrabung und Restaurierung von Räumen in der Pyramide von Sahura ist ein bemerkenswerter archäologischer Durchbruch gelungen. Es handelt sich dabei wohl um Lagerräume, die die königlichen Grabbeigaben aufnehmen sollten. |
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| Die Ausgrabungen dieses Jahres in Boğazköy-Hattuša brachten eine unerwartete Überraschung zutage. In einem Ritualtext, der in hethitischer Sprache verfasst ist, ist eine Rezitation in einer bisher unbekannten Sprache versteckt. Er ist noch weitgehend unverständlich. |
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| Aus Anlass seines 10. Geburtstags lädt das Syrian Heritage Archive Project zu einem Festakt in das Auditorium der James-Simon-Galerie ein. 2013 als Reaktion des Museums für Islamische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin und des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) auf die Bedrohungen des kulturellen Erbes während der bewaffneten Auseinandersetzungen in Syrien initiiert, hat es sich bis heute zu einem international bedeutenden Online-Archiv für das syrische Kulturerbe entwickelt. |
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| Bei archäologischen Grabungen entlang der Wöllingerstraße in Endingen am Kaiserstuhl wurden Überreste eines linearbandkeramischen Hauses aus der Jungsteinzeit und Hinweise auf eine späte Bronzezeit-Siedlung entdeckt. |
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| Mit dem Ziel, archäologischen Spuren vergangener kriegerischer Auseinandersetzungen nachzugehen, untersuchte ein Forscherteam des Leibniz-Zentrums für Archäologie (LEIZA) vom 24. Juli bis 21. August die Überreste der spätrepublikanischen Stadt Fregellae im heutigen Italien. Rückstände einer freigelegten landwirtschaftlichen Produktionsanlage sowie Funde aus dem nahen Umland brachten weitere Belege für die Rekonstruktion einer existenziellen Krise. |
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| Anhand spätbronzezeitlicher Urnen aus St. Pölten entwickelte ein Team unter Leitung von österreichischen Forscherinnen und Forschern einen interdisziplinären Ansatz, mit dem Brandbestattungen deutlich mehr Geheimnisse entlockt werden können. |
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| Weitere Fördergelder für die Erforschung von archäologischen Muschelresten Mit der erfolgreichen Zwischenevaluierung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und der damit verbundenen Förderung von einer Million Euro kann das SEAFRONT-Projekt "Klimatische Einflüsse auf die Ausbreitung des Neolithikums im Mediterranen Raum" die Erforschung von archäologischen Muschelresten als Quelle für vergangene Klimaschwankungen fortsetzen. Die Emmy-Noether-Nachwuchsgruppe SEAFRONT am Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA) untersucht seit 2020 Zusammenhänge von saisonalen Klimaschwankungen und menschlichem Verhalten im frühen und mittleren Holozän. |
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| Vom 10. bis 25. September 2023 tagte das UNESCO-Welterbekomitee in Saudi-Arabiens Hauptstadt Riad. Auf seiner 45. Sitzung beriet das Gremium über die Aufnahme neuer Stätten in die Welterbeliste, den Erhalt und Schutz des Menschheitserbes sowie über die Weiterentwicklung des Programms. Zu den archäologisch interessanten Neuaufnahmen zählen z. B. das Jüdisch-Mittelalterliche Erbe in Erfurt und die Ringburgen aus der Wikingerzeit in Dänemark. |
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| Die Energiewende und der damit verbundene Neubau von Stromtrassen stellt die archäologische Bodendenkmalpflege vor große Herausforderungen. In Vreden (Kreis Borken) brachte im Vorfeld eines solchen Bauvorhabens ein Team von Archäolog:innen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) und einer Grabungsfachfirma ein ausgedehntes Brandgräberfeld aus der Zeit der letzten Jahrhunderte vor Christus zutage. |
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| Das Deutsche Archäologische Institut (DAI) wird in direkter Kooperation mit der Rising Nations Initiative und mit finanzieller Unterstützung des Auswärtigen Amtes ein Online-Repositorium und eine virtuelle, interaktive Plattform für kulturelles Erbe errichten, welches sowohl von der Bevölkerung Tuvalus, der pazifischen Gemeinschaft aber auch von Forschenden und der globalen Öffentlichkeit nutzbar sein wird. |
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| Das Königsgrab von Seddin ist einer der wichtigsten Grabfunde der Bronzezeit Europas. Ausgegraben 1899 in der Prignitz war er lange das Prunkstück am ehemaligen Märkischen Museum und ist seit 2019 im Neuen Museum ausgestellt. Das Museum für Vor- und Frühgeschichte hat die bedeutenden Grabfunde nun einer aufwendigen Neupräsentation unterzogen, die ab sofort im Neuen Museum zu sehen ist. |
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| Hoher Besuch an der Kieler Förde: Oberstleutnant Paolo Salvatori von der italienischen "Tutela Patrimonio Culturale" nahm am 14.9.2023 vier Vasen aus der Antikensammlung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel entgegen. Schleswig-Holsteins Kultusministerin Karin Prien und CAU-Präsidentin Prof. Dr. Simone Fulda überreichten die Kunstobjekte im Rahmen eines Festaktes vor rund 80 geladenen Gästen, darunter auch der italienische Botschafter in Deutschland, Armando Varricchio. |
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| Vorletzte Woche übergaben die hessenARCHÄOLOGIE und das Archäologische Landesmuseum Keltenwelt am Glauberg eine von nur 25 Keltenfürst-Skulpturen des international bekannten Künstlers Ottmar Hörl in Dublin (Irland). Damit verbunden war ein großes Dankeschön an "The Discovery Programme: Centre for Archaeology and Innovation Ireland", für die langjährige sehr gute Partnerschaft. |
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| Ein Konsortium aus der Hochschule Mainz, der Universität Jena und der Sächsischen Landesbibliothek Dresden hat die erste Förderphase mit der Beta-Version eines kostenlosen und frei zugänglichen webbasierten 3D-Viewers erfolgreich abgeschlossen. Die Anwendung ist eine langfristige Lösung zur Bereitstellung von 3D-Modellen in den Geisteswissenschaften. |
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| Das Landesamt für Denkmalpflege (LAD) im Regierungspräsidium Stuttgart hat im Juli und August 2023 archäologische Ausgrabungen in der frühkeltischen Großbefestigung Althayingen bei Hayingen-Indelhausen durchgeführt. Die insgesamt zirka sieben Hektar große Anlage liegt verkehrsgeographisch günstig über dem Lautertal, 23 Kilometer nordöstlich des überregional bedeutenden Machtzentrums Heuneburg. Althayingen besteht aus einem mehrfach befestigten Vorbereich und einer Kernanlage mit umgebender Verteidigungsmauer, die noch gut in Form von mächtigen Wällen und Gräben im Gelände sichtbar ist. |
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- ExperimentA - Verein für Experimentelle Archäologie
ExperimentA ist ein Schweizer Verein für experimentelle Archäologie. Seit über zwanzig Jahren engagiert sich der Verein in verschiedenen Bereichen der Experimentellen Archäologie und erforscht prähistorisches Handwerk. Mitglieder sind Archäologinnen und Archäologen, Studierende der Archäologie und verwandter Fächer sowie interessierte Laien. Die Homepage gibt einen Einblick in die Aktivitäten, Projekte und Strukturen des Vereins.
- Pro Brenodor - Eine Zeitreise zu den Kelten und Römern
Seit 2013 belebt der Verein »Pro Brenodor« die archäologischen Stätten auf der Engehalbinsel im Norden der Stadt Bern mit szenischen und archäologischen Führungen für Familien und Erwachsene und öffnet die ältesten archäologischen Siedlungsspuren des Stadtgebietes als Lernort für Schulen, Vereine und andere Institutionen. Die Website bietet Informationen zu den Aktivitäten des Vereins sowie einen kurzen Überblick über die archäologischen Hinterlassenschaften auf der Halbinsel.
- Lernort Steinzeit
Im Rahmen eines Workshops können Schulklassen im »Lernort Steinzeit« Zeitreisen zu den eiszeitlichen Gesellschaften unternehmen. Eingebettet im Schulfach Natur, Mensch, Gesellschaft (NMG) bietet der Workshop ein altersgerecht ausgearbeitetes Programm mit authentischen Arbeitsmaterialien, das in einer zweckmässigen Infrastruktur stattfindet. Der »Lernort« befindet sich in einem Naturreservat nahe der Gemeinde Oberwangen im Kanton Bern.
- Pfahlbaumuseum Lüscherz
Das Pfahlbaumuseum Lüscherz am Bielersee (Gemeinde Lüscherz, Kanton Bern) zeigt archäologische Funde aus Feuchtbodensiedlungen der Stein- und Bronzezeit. Die Funde stammen aus der Sammlung von Hans Isele, der in seiner 60-jährigen Sammeltätigkeit über 10'000 Artefakte aus Stein, Silex, Knochen, Geweih und Ton zusammengetragen hat. Auf der Homepage finden sich neben Kurzinformationen zur Sammlung auch der Ausstellungsführer zum Download.
- ur.kultur
»Ur.kultour« ist ein Verein von Archäologen und Archäologieinteressierten mit dem Ziel archäologische Erkenntnisse verständlich zu vermitteln. »Ur.kultour« bietet Workshops, Führungen und kooperiert mit Forschungseinrichtungen. Zudem unterstützt der Verein Museen und Kantonsarchäologien bei Veranstaltungen. Auf seiner Webseite informiert der Verein über seine Struktur und Angebote.
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