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| Die Hinweise auf ein römisches Lager unter dem St. Johannisstift an der Neuhäuser Straße in Paderborn verdichten sich. Bereits im September vergangenen Jahres fanden auf dem Gelände des zukünftigen Bildungscampus des St. Johannisstift archäologische Ausgrabungen unter fachlicher Begleitung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) statt. Neben Hinweisen auf die neuzeitliche- und frühmittelalterliche Vergangenheit der Stadt stießen die Archäologinnen und Archäologen der beauftragten Fachfirma auf die Fragmente von fünf verschiedenen Weinamphoren. Es handelte sich um das erste Anzeichen einer römischen Militärpräsenz in Paderborn vor gut 2.000 Jahren. Neue Ergebnisse untermauern jetzt diese Hinweise. |
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| Ein Archäologenteam ist bei Grabungen im Donau-Ries auf ein besonders gut erhaltenes Schwert der Bronzezeit gestoßen. Das Vollgriffschwert mit achteckigem Griff ist eine von mehreren Beigaben aus einem Grab mit drei Bestattungen. Im 14. Jh. v.Chr. waren dort ein Mann, eine Frau und ein Jugendlicher beigesetzt worden. Die Vermutung liegt nahe, dass es sich um ein Familiengrab handelt - ob dies zutrifft, müssen weitere Untersuchungen klären. |
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| Zwei junge erwachsene Männer haben sich in der Bronzezeit vor 4.000 Jahren mit dem Pesterreger infiziert. Das fand ein Forschungsteam unter Leitung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften bei der Untersuchung eines Gräberfelds in Niederösterreich heraus. |
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| Wilde Tiere gingen Beziehungen zu Menschen ein, lange bevor diese im Neolithikum vor rund 10.000 Jahren sesshaft wurden. So bedienten sich zum Beispiel Raben in der Kultur des Pavlovien vor mehr als 30.000 Jahren im heutigen tschechischen Mähren an Mammuts, die von den damaligen Menschen erbeutet wurden. Diese wiederum hatten auf vielfältige Weise im Alltag mit Raben zu tun. Der Einfluss des Menschen auf das Nahrungsverhalten der Raben wurde nun erstmals in einer naturwissenschaftlichen Studie an dortigen archäologischen Fundstätten untersucht. |
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| Bereits für die Jungsteinzeit lassen sich in direkter Nachbarschaft zum heutigen Altenhilfezentrum Gesundbrunnen in Hofgeismar erste Ansiedlungen nachweisen. Neuste Grabungen im Rahmen einer Erweiterung des Altenhilfezentrums ermöglichen einen tieferen Einblick in die früheste Siedlungsgeschichte der Region. Nun wurden die Ergebnisse der Grabung der Presse vorgestellt. |
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| Der Skulpturensaal der Goethe-Universität in Frankfurt/Main hat prominenten Zuwachs bekommen: eine originalgetreue Kopie der monumentalen Figurengruppe des Laokoon ergänzt neuerdings die Antikensammlung, somit eines der bedeutendsten Meisterwerke der Vatikanischen Museen und sicher eines der bekanntesten und einflussreichsten Bildwerke aus der Antike überhaupt. |
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| Eine neue Studie gibt Aufschluss über die Gründe für regelmäßige gesellschaftliche Zusammenbrüche vergangener Gesellschaften. Bisher wurden entweder klimabedingte Umweltveränderungen oder sozialer Wandel als ausschlaggebend angenommen. Eine aktuelle Metastudie zeigt aber, dass der Zusammenbruch vergangener Bevölkerungsgruppen hauptsächlich mit dem Verfall von gesellschaftlichem Zusammenhalt einhergeht. |
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| Als "zeitgemäße Reform des Denkmalschutzgesetzes in seinem 50. Jubiläumsjahr" hat Bayerns Kunstministerminister Markus Blume das neue Bayerische Denkmalschutzgesetz bezeichnet, das der Bayerische Landtag nach der zweiten Lesung verabschiedet hat und das am 1.7.2023 in Kraft tritt. |
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Die nach dem Fundort Schönfeld (Landkreis Stendal) benannte jungsteinzeitliche Kultur war eine vorwiegend auf Mitteldeutschland beschränkte Erscheinung. Ihr Kerngebiet erstreckte sich zwischen nordöstlichem Harz, mittlerer Elbe und unterer Havel. Typisch für diese Kultur waren große flache Schalen. Wie werden die Dekorationen auf der Rückseite der Schalen gedeutet? Was unterschied die Schönfelder Kultur von den anderen, gleichzeitig bestehenden spätneolitischen Kulturen? Diese und weitere Fragen beantwortet Museumsdirektor Harald Meller in dieser Folge von »Museum exklusiv. Einblicke in die Studiensammlung«. Im Rahmen einer Kurzvorstellung wird ein besonderes Fundstück der Vorgeschichte, das im Depot des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt verwahrt wird, vorgestellt. | |
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