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| Neues Projekt des baden-württembergischen Landesamts für Denkmalpflege erforscht Wracks im Bodensee Der Bodensee ist bekannt für die Pfahlbausiedlungen, die im Flachwasser und unter dem heutigen Ufer Jahrtausende überdauert haben. Doch an seinem Grund befinden sich auch unzählige Wracks von Schiffen und Flugzeugen, die zu unterschiedlichen Zeiten in den Fluten untergingen – Denkmale, die auch als solche geschützt werden müssen. Das Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart (LAD) startet daher nun das vierjährige Projekt »Wracks und Tiefsee«, um bisher unentdeckte Wracks zu orten und zu dokumentieren. |
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| In Bayern hat ein Grabungsteam einen mehr als 3.000 Jahre alten, gut erhaltenen Brunnen entdeckt. Die Funde im Inneren sprechen dafür, dass er einst rituellen Zwecken diente. |
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| Bei Ausgrabungen im Vorfeld des Baus einer Windenergieanlage in Lippstadt-Lohe (Kreis Soest) fand das Grabungsteam einer archäologischen Fachfirma, unterstützt von Fachleuten des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), Siedlungsspuren und das älteste Fundstück, das bisher bei einer archäologischen Ausgrabung auf Lippstädter Gebiet geborgen wurde: eine etwa 4.500 Jahre alte endneolithische Pfeilspitze aus Feuerstein. |
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| Spuren auf Knochen aus der Fundstelle Schöningen Menschen nutzen seit mindestens 300.000 Jahren Bärenfelle, um sich vor der kalten Witterung zu schützen. Das legen Schnittspuren auf dem Mittelfuß- und dem Fingerknochen eines Höhlenbären nahe, die in der altpaläolithischen Fundstelle im niedersächsischen Schöningen entdeckt wurden. Damit ist dies einer der ältesten Belege dieser Art weltweit. |
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| C14-Datierungen erlauben neue Einblicke in die Chronologie und Sozialstruktur der frühbronzezeitlichen Nitra-Kultur |
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| Kleine Absplitterungen aus Feuerstein, die beim Nachschärfen von Schneidewerkzeugen vor 300.000 Jahren herunterfielen, geben Hinweise auf die Bearbeitung von Holz durch frühere Menschen. Die Stücke wurden an der altpaläolithischen Fundstelle im niedersächsischen Schöningen entdeckt. |
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| Archäologische Untersuchungen im Südosten der Sendenhorster Altstadt ermöglichten dem Landschaftsverband Westfalen Lippe (LWL) tiefe Einblicke in die Stadtentwicklung vom Mittelalter bis in die Neuzeit. |
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| Überraschend ist ein Ausgrabungsteam bei Minden auf ein kleines Brandgräberfeld gestoßen, in dem schon vor über 2.000 Jahren die Bewohner einer kleinen Gemeinschaft naheliegender Höfe ihre Angehörigen bestattete. Seit drei Monaten ist sind die Archäologen und Archäologinnen unter fachlicher Begleitung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) auf der Spur der untergegangenen mittelalterlichen Siedlung Didinghausen. |
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| Seit Anfang 2022 arbeiten Archäologinnen und Archäologen in der keltischen Siedlung von Manching, die zu den bedeutendsten Bodendenkmälern aus keltischer Zeit nördlich der Alpen zählt. Notwendig wurden die archäologischen Maßnahmen durch Bauarbeiten an der Bundesstraße 16. Gut die Hälfte der aktuellen Grabungsfläche im Zentrum des Oppidums von Manching ist mittlerweile untersucht und dokumentiert: Die jüngsten archäologischen Befunde und Funde zeichnen ein detailreiches Bild vom Alltag der Menschen, die damals dort lebten und arbeiteten. |
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| Die Analyse von DNA aus 1.300 Jahre alten Skeletten erlaubte die Rekonstruktion des Gesundheitszustands der merowingerzeitlichen Gemeinschaft in in Lauchheim »Mittelhofen« im heutigen Baden-Württemberg. Eine nue Studie zeigt eine hohe Infektionshäufigkeit mit verschiedenen Erregern. Die Ergebnisse lassen auch allgemeine Schlüsse auf die Anfälligkeit für Infektionen in Zeiten klimatischer Änderungen zu. |
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| Knochensplitter im Inneren eines 800 Jahre alten Schmuckstücks entdeckt in interdisziplinäres Forschungsteam unter Leitung des Leibniz-Zentrums für Archäologie (LEIZA) hat das Geheimnis eines vergoldeten Anhängers gelüftet, der 2008 in einer mittelalterlichen Abfallgrube in der Mainzer Altstadt gefunden wurde. Dank zerstörungsfreien Untersuchungen an der Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz (FRM II) der Technischen Universität München (TUM) konnten die Forschenden im Inneren des Objekts kleinste Knochensplitter lokalisieren, bei denen es sich vermutlich um Reliquien handelt. |
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| Eine statistische Gesamterhebung des Instituts für Museumsforschung zeigt: Die Besuchszahlen der Museen und Ausstellungshäuser in Deutschland blieben im zweiten Corona-Jahr 2021 auf dem Niveau von etwa einem Drittel der Besuche vor der Pandemie. |
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| Das Römisch-Germanische Zentralmuseum ändert seinen Namen und heißt jetzt Leibniz-Zentrum für Archäologie Seit dem 1. Januar ist es offiziell: Das ehemalige Römisch-Germanische Zentralmuseum (RGZM) hat sich umbenannt und heißt ab jetzt Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA). Die Namensänderung verdeutlicht die grundlegende Entwicklung und das breite wissenschaftliche Portfolio des Leibniz-Forschungsmuseums und -instituts, das seit mehr als 170 Jahren archäologische Spitzenforschung an mehreren Standorten in Rheinland-Pfalz betreibt. Der neue Name markiert den Schritt in eine neue Epoche, die zudem durch ein neues Erscheinungsbild und Logo unterstrichen wird. |
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| Vom Aufstieg und Fall vergangener Gesellschaften und ihrer Umwelten Sonderforschungsbereich (SFB) 1266 zeigt seit dem 15. Dezember 2022 die digitale archäologische Ausstellung »Alles bleibt anders – Transformationsprozesse in Raum und Zeit« unter allesbleibtanders.com |
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1902 wird im Großherzogtum Hessen-Darmstadt das erste moderne Denkmalschutzgesetz Deutschlands erlassen und 1909 der erste hauptamtliche Denkmalpfleger eingesetzt: Eduard Anthes. Der im Auftrag des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen / hessenARCHÄOLOGIE produzierte, gut zehnminütige Film begibt sich auf die Spuren des Urvaters der hessischen Landesarchäologie. | |
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- Gesellschaft zur Förderung der Bodendenkmalpflege im Kreis Minden-Lübbecke e.V.
Die im Landkreis Minden-Lübbecke aktive Gesellschaft hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Schutz und die Erforschung der regionalen Bodendenkmäler sowie die Information und das Engagement der Öffentlichkeit zu fördern. Auf der Webseite des Vereins findet man neben aktuellen Veranstaltungen, Informationen zu Projekten und der Struktur der Gesellschaft.
- NFDI4Objects
NFDI4Objects ist eine Initiative innerhalb der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) zum Aufbau eines Konsortiums, das sich dem materiellen Erbe von rund drei Millionen Jahren Menschheits- und Umweltgeschichte widmet. Ziel der Initiative ist es große und komplexe Datenbestände aus Forschungsprozessen zu erschließen sowie einen langfristigen Zugang zu digitalen Ergebnissen von Forschungsprojekten zu ermöglichen.
- disiecta membra. Steinarchitektur und Städtewesen im römischen Deutschland
Kurze Informationsseite zu einem auf 24 Jahre angelegten Projekt der Akademie der Wissenschaften Mainz. Im Rahmen des Projektes sollen 25.000 römische Bauteile und 5.000 Baubefunde aus Deutschland in einer dynamischen und vernetzten digitalen Edition erschlossen und die Daten frei zugänglich veröffentlicht werden.
- »Im Römerlager« Porta Westfalica
Im Zeitraum von 2008 bis 2011 wurde auf dem Gebiet der Gemeinde »Porta Westfalica« ein römisches Marschlager aus ausgusteischer Zeit ausgegraben. Seit Anfang des Jahres 2022 wird der Fundplatz wieder in einer Dauerausstellung präsentiert. Die Homepage liefert Informationen zum Fundplatz und zur Entstehung der Ausstellung.
- alles bleibt anders (SFB 1266 - TransformationsDimensionen)
Der an der Universität Kiel angesiedelte Sonderforschungsbereich (SFB) 1266 »TransformationsDimensionen« untersucht die Transformationsprozesse vergangener Gesellschaften vom Mesolithikum bis in die späte Eisenzeit. Auf der Homepage »allesbleibtanders.com« werden die Forschungsthemen und die bisherigen Ergebnisse dieses Sonderforschungsbereiches auf sehr anschauliche Weise in mehreren Onlineausstellungen präsentiert.
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