Sehr geehrte Leser, dieser Newsletter informiert Sie über Neuigkeiten und Änderungen bei Archäologie Online. | |
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Mit diesem letzten Newsletter des Jahres läuten wir unsere Weihnachtspause ein. Auch wenn es bis zum nächsten Newsletter im Januar noch eine Weile hin ist, müssen Sie in der Zwischenzeit nicht auf Nachrichten aus der Archäologie verzichten - schauen Sie einfach ab und zu mal bei www.archaeologie-online.de vorbei. Wir möchten uns bei allen regelmäßigen Besuchern dieser Seiten für ihre Treue und das anhaltende Interesse bedanken. Unser ganz besonderer Dank gilt an dieser Stelle den zahlreichen Leserinnen und Lesern, die mit kleinen und großen Spenden geholfen haben, die laufenden Kosten zu decken und so den Betrieb von Archäologie Online zu sichern (mehr dazu können Sie hier nachlesen). Der nächste Newsletter wird am ersten Januarwochenende erscheinen - bis dahin wünschen wir Ihnen erholsame Feiertage und einen guten Start in das neue Jahr. Bleiben Sie gesund! Ihr Archäologie Online Team | |
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| In Paderborns Innenstadt haben Archäologinnen und Archäologen überraschend Amphorenscherben aus römischer Zeit vor 2.000 Jahren entdeckt. Bisher waren nur wenige, jüngere Hinweise auf die Römerzeit in Paderborn gefunden worden, wahrscheinlich Beute oder Handelsgut von Germanen. Die Scherben der vier Amphoren könnten dagegen auf einen Wachposten von römischen Legionären in der Stadt hindeuten. |
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| Sedimentbohrkerne aus Eifelmaaren geben Aufschluss über die Entwicklung der eiszeitlichen Großsäuger in Mitteleuropa während der vergangenen 60.000 Jahre – »Overkill-Hypothese« nicht bestätigt |
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| Viele Nachwuchsarchäologinnen und -archäologen sind besorgt wegen mangelnder beruflicher Entwicklungsmöglichkeiten und halten es nicht für wahrscheinlich, dass sie dauerhaft in ihrer Wissenschaft arbeiten können. Das ist eines der vor kurzem im European Journal of Archaeology veröffentlichten Ergebnisse einer internationalen Umfrage. |
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| Neue Lasermethode ermöglicht Untersuchung von berühmten Schmuckstücken – Handelsbeziehungen in der frühen Bronzezeit reichten bis ins Industal Das Gold in Objekten aus Troia, Poliochni - einer Siedlung auf der ungefähr 60 Kilometer vor Troia liegenden Insel Lemnos - und dem mesopotamischen Ur hat denselben geographischen Ursprung und wurde über große Distanzen gehandelt. Zu dieser Erkenntnis kommt ein internationales Forscherteam, das mit Hilfe einer innovativen mobilen Lasermethode erstmals Proben von berühmten frühbronzezeitlichen Schmuckstücken aus Troia und Poliochni analysiert hat. |
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| Forschungsteam analysierte genomweite Daten von 33 jüdischen Personen aus dem mittelalterlichen Erfurt des 14. Jahrhunderts Einem internationalen Forschungsteam unter der Leitung von Shai Carmi von der Hebrew University of Jerusalem und David Reich von der Harvard University ist es gelungen, anhand von alter DNA aus Zähnen Einblicke in das Leben einer im Mittelalter in Erfurt lebenden Gemeinde aschkenasischer Juden zu gewinnen. Das Team, dem auch Archäogenetiker des Leipziger Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie angehörten, fand heraus, dass die damalige jüdische Gemeinde in Erfurt über eine größere genetische Vielfalt verfügte als heutige aschkenasische Juden. |
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| Um 3800 v. Chr. hatte in Norddeutschland gerade ein neues Zeitalter begonnen. Jäger und Sammler waren zu Bauern und Viehzüchtern geworden. Und noch etwas Bemerkenswertes passierte: Exotische Gegenstände aus Kupfer fanden ihren Weg an die Ostsee. Einer der wichtigsten Funde ist jetzt von Henry Skorna wissenschaftlich bearbeitet worden. |
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| Noch bis zum 15. Februar 2023 können Vorschläge für den Deutschen Studienpreis für Archäologie eingereicht werden. Der Preis der Deutschen Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte (DGUF) zeichnet besondere Leistungen von Studierenden aus und dient der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. |
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| Das Team einer archäologischen Fachfirma hat, begleitet durch den Landschaftsverband Westfalen Lippe (LWL), inmitten der Lippstädter Altstadt zahlreiche Spuren aus dem Mittelalter aufgedeckt. Die Spuren, darunter Keramik und ein Kamm aus Hirschknochen, reichen bis in das 12. Jahrhundert zurück. |
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| Das Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart hat eine seit Juni 2022 durchgeführte archäologische Rettungsgrabung auf dem Areal des abgebrochenen Ortenau-Klinikums in Gengenbach (Ortenaukreis) am 25. November abgeschlossen. Die archäologischen Untersuchungen waren notwendig geworden, da das Gebiet innerhalb des ausgewiesenen Kulturdenkmals "Vorstädtische Siedlung Gengenbach" liegt und neu bebaut werden soll. Trotz der teilweise tiefen Unterkellerung kamen in den ungestörten Bereichen auf einer Fläche von rund 3.500 Quadratmetern Siedlungs- und Handwerksspuren des 12. bis 16. Jahrhunderts zutage. |
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Die Geschichte der Insel Hokkaido ist voller Überraschungen, ihre Gegenwart voll Traditionen. Seit der Eiszeit leben die Menschen vor allem von den Ressourcen des Meeres, wo sich die Wege am Nordwest-Pazifik kreuzen. Der Film der Außenstelle Peking der Eurasien-Abteilung des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) zeigt diesen Reichtum kulturellen Erbes, die Schönheit der Landschaften und den Erfindergeist ihrer Bewohner. | |
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Männer jagen und verteidigen, Frauen sammeln Beeren und sitzen mit den Kindern am Feuer – so stellen sich viele die Steinzeit vor. Aber ganz so einfach ist es nicht. Dieses Bild basiert nicht auf wissenschaftlichen Fakten, denn: auch Frauen waren Jägerinnen. | |
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- 72° - Aachens heiße Quellen
Mit einer App auf Spurensuche durch die Aachener Innenstadt: Die Entdeckertour führt zu den heute überbauten Quellaustritten und den noch sichtbaren Überresten vergangener Badekultur. Figuren aus vergangenen Jahrhunderten tauchen überraschend auf und erzählen von ihren Erlebnissen in Aachen. Im Smartphone oder Tablet wird die Geologie des Thermalwassers sichtbar und die Geschichte seiner Nutzung im Stadtraum lebendig.
- unterIrdisch
Sehr interessanter und spannender Blog, in dem Mitarbeiter der Universität Bochum und des Deutschen Bergbau-Museums Bochum einen Blick hinter die Kulissen erlauben und von archäologischen Forschungen, Projekten und Ausstellungen berichten.
- Digitale Karte von Milet auf iDAI.geoserver
Die neue, digitale Karte von Milet steht seit kurzem auf dem Portal »iDAI.geoserver« zur Verfügung. In der interaktiven Online-Karte lassen sich dynamische Phasenpläne der Stadt erstellen und Informationen sowie Literaturlisten über die Gebäude und Bereiche der Stadt abrufen. Der Stadtplan von Milet ist als Vektorlayer öffentlich zur Verfügung gestellt. Zusätzlich sind Daten über den Küstenverlauf und die Höhentopographie abrufbar. Alle Layer der Karte lassen sich über Web Map und Web Feature Services in lokale GIS-Projekte einbinden und stehen somit Forschenden flexibel zur Verfügung.
- museum4punkt0 – Digitale Vermittlung im Museum der Zukunft
museum4punkt0 vernetzt Kultureinrichtungen deutschlandweit auf dem Weg in die Digitalität und zeigt einen Weg auf, wie Synergien im Interesse aller genutzt werden können. Teams aus Kultureinrichtungen unterschiedlichster Größe und Ausrichtung arbeiten miteinander, tauschen sich aus, bündeln Expertise und unterstützen den Wissenstransfer.
- LMW Blog / Archäologie
Im Blog des »Landesmuseums Württemberg« finden sich regelmäßig Beiträge aus den Themenbereichen rund um die Archäologie.
- #LMWdigital
Das »Landesmuseum Württemberg« bündelt in dieser Rubrik alle digitalen Angebote des Hauses, so unter anderem die Onlineausstellungen, Informationen zur digitalen Strategie und die Museums-App.
- Blog der Kantonsarchäologie Zürich
Der Blog wird nicht gerade mit einer hohen Schlagzahl aktualisiert, aber er bietet einen schönen Einblick in die Archäologie des Kantons.
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