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Neu bei Archäologie Online | |
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| Warum erscheint Troja wie ein isolierter Außenposten ganz oben im Nordosten der Ägäis, wenn sich doch damals das kulturelle Geschehen viel weiter im Süden abspielte? Wen zählten die Trojaner eigentlich zu ihren Nachbarn? Gab es dort eine eigenständige Kultur und welche Voraussetzungen müssen überhaupt erfüllt sein, um von einer eigenständigen Kultur zu sprechen? Fragen dieser Art wirft eine soeben veröffentlichte Studie über das mittel- und spätbronzezeitliche Westanatolien auf, die hier von Eberhard Zangger und Serdal Mutlu vorgestellt wird. |
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| In Bayern haben Archäologen einen eisernen Faltstuhl in einem frühmittelalterlichenFrauengrab entdeckt. Bisher existieren nur ganz wenige Exemplare davon in Europa. |
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| Eine umfassende paläogenetische Studie gibt Einblick in Migrationsmuster, die Ausbreitung der Landwirtschaft und die Sprachentwicklung vom Kaukasus über Vorderasien nach Südeuropa von der frühen Kupferzeit bis ins Spätmittelalter. |
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| Projekt zur Bewahrung und Erforschung bedeutenden Kulturguts erfolgreich abgeschlossen Im Bereich der ehemaligen Klosterkirche von Gerbstedt (Mansfeld-Südharz) kamen vor allem im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts nahezu 800 Fragmente von hochwertigen mittelalterlichen Stuckreliefs zum Vorschein, die sich größtenteils im Bestand des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt befinden. Dabei handelt es sich um einen der bedeutendsten Funde hochmittelalterlicher Stuckplastik in Mittel- und Westeuropa. Die großzügige Förderung der Ernst von Siemens Kunststiftung ermöglichte es, diesen bedeutenden Fundkomplex zu konservieren, wissenschaftlich zu erfassen und zu publizieren. |
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| Ältester Grabhügel Mitteleuropas auf dem Kapellenberg bei Hofheim/Ts. gibt weitere Erkenntnisse preis Neun Jahre nach den ersten Untersuchungen am ältesten Grabhügel Mitteleuropas finden derzeit erneut Grabungen auf dem Kapellenberg bei Hofheim am Taunus statt. Ziel der diesjährigen Kampagne ist, die Datierung des jungsteinzeitlichen Grabmonuments weiter einzugrenzen sowie den Aufbau und seinen raschen Verfall zu verstehen. |
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| Im September 2022 finden die Geländearbeiten um das Ringheiligtum Pömmelte, das »deutsche Stonehenge« an der Elbe, ihren vorläufigen Abschluss. Nach der vollständigen Ausgrabung und Wiedererrichtung des über 4.000 Jahre alten Ringheiligtums stand die Erforschung des Umfelds dieses ebenso faszinierenden wie bedeutenden prähistorischen Monuments im Fokus der Archäologen. Nach zuletzt fünf erfolgreichen Jahren Grabungstätigkeit und insgesamt über 10.000 Befunden kann eine erste Bilanz gezogen werden. |
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| Ein Meter achtzig hoch, eine Rüstung nach griechischem Vorbild, ein keltischer Schild in der Hand und auf dem Kopf ein Helm mit Schmuck, den manche unbedacht als Mickey-Maus-Ohren bezeichnen würden: Als der Fürst vom Glauberg vor 26 Jahren ausgegraben wurde, galt die Skulptur als Sensation. Erstmalig wurden damals prächtig ausgestatte frühe keltische Gräber in einer großen Grabanlage in Hessen gefunden. Teil der Ausstattung war auch die Statue aus Sandstein, die einen Krieger oder eine höhergestellte Person zeigt. Ein Forschungsteam der FAU und der tschechischen Jan-Evangelista-Purkyně-Universität in Ústí nad Labem haben diese und Fragmente zweier weiterer Statuen nach Bearbeitungsspuren untersucht. Die Ergebnisse der Untersuchung wurden nun in der Zeitschrift Plos One veröffentlicht. |
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| Alter Kanzleihof mit ausgedehntem mittelalterlichem Wirtschaftshof entdeckt Vor der geplanten Errichtung einer Wohnanlage wird seit dem 24. Januar 2022, unterhalb der markanten Burg Ortenberg im Ortenaukreis, eine Rettungsgrabung durchgeführt. In diesem Bereich lag, auf einer lange Zeit unbebauten Fläche, der Sitz der spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Ortsherrschaft von Ortenberg mitsamt eines landwirtschaftlichen Betriebs. Die durch das Landesamt für Denkmalpflege (LAD) im Regierungspräsidium Stuttgart beaufsichtigte Untersuchung steht nun kurz vor dem Abschluss. |
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| Fünf Funde aus fünf Epochen neu präsentiert Am Donnerstag (25.08.) hat das Archäologie-Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) nach etwa zehn Jahren ein außergewöhnliches Projekt für die Dauerausstellung abgeschlossen. In der Ausstellung sind nun fünf holografische Vitrinen zu sehen, bei denen man hochspezialisierten Handwerkern aus verschiedenen Zeiten über die Schulter schauen kann, als wäre man live dabei. |
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| Auf dem Areal der Ende der 1930er Jahre von Hans Reinerth freigelegten neolithischen Moorsiedlung nördlich des Dümmer Sees finden neue Ausgrabungen statt. |
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| Anfang der Woche hat der Kieler Archäologe Professor Johannes Müller als Sprecher des Exzellenzclusters ROOTS und des Sonderforschungsbereichs 1266 »TransformationsDimensionen« an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) sowie als Vertreter der European Association of Archaeologists (EAA) die ukrainische Hauptstadt Kiew besucht. Dort unterzeichnete er ein neues Kooperationsabkommen des Instituts für Ur- und Frühgeschichte der CAU mit dem Institut für Archäologie der Borys-Grinchenko-Universität Kiew und bekräftigte die seit zehn Jahren bestehende Zusammenarbeit mit dem Institut für Archäologie der Akademie der Wissenschaften der Ukraine. Müller ist der erste westeuropäische Archäologe, der seit Beginn des Ukrainekrieges zu Gast in Kiew ist. |
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| Die fortschreitenden Planungen eines Baugebiets erforderten eine archäologische Ausgrabung durch das Archäologische Landesamt Schleswig-Holstein im Nordwesten von Großenaspe, Kreis Segeberg. Zuerst wurden auf der Fläche im März 2022 in einer Voruntersuchung Bereiche mit Befunden identifiziert. Ende Mai bis Ende Juni erfolgte dann die Hauptuntersuchung eines ausgedehnten Werkareals, welches sich anhand von Keramik grob in die späte vorrömische Eisenzeit bis ältere römische Kaiserzeit (etwa 200 vor bis 200 nach Chr.) datieren lässt. |
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| Die Hauptverkehrsroute verlief zwischen dem norddänischen Viborg und Wedel. Bei einer großen Ausgrabung am Danewerk ist ein deutsch-dänisches Archäologenteam auf Reste des Ochsenwegs gestoßen. Die Spuren der historischen Hauptverkehrsroute zwischen dem norddänischen Viborg und Wedel bei Hamburg wurden zum Teil unter Gebäudefundamenten gefunden, die mindestens bis ins 17. Jahrhundert zurückreichen. Eine Untersuchung soll nun zeigen, wie viel älter die ausgegrabenen Wagenspuren sind. |
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| Bei archäologischen Ausgrabungen im Bereich eines geplanten Regenrückhaltebeckens bei Geisingen-Gutmadingen (Ldkr. Tuttlingen) wurde ein Gräberfeld des 6. Jahrhunderts mit ca. 140 Bestattungen dokumentiert. Außerdem fanden die Archäologinnen und Archäologen der beauftragten Grabungsfirma vorgeschichtliche Siedlungsreste und ein Grab der Schnurkeramischen Kultur aus dem 3. Jahrtausend v. Chr. |
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| Bei der Rettungsgrabung im Zuge des dritten und letzten Bauabschnitts in der Freiburger Kronenstraße im Bereich des mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Leprafriedhofs wurden Baubefunde vom Ende des 12. Jahrhunderts und damit erstmals vor den Toren Freiburgs Gebäude aus dieser Zeit südlich der Dreisam dokumentiert. |
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- Polish Centre of Mediterranean Archaeology
Das »Polnische Zentrum für Archäologie des Mittelmeeres« an der Universität Warschau betreibt und koordiniert seit 1959 (ab 1990 unter dem heutigen Namen) die polnische archäologische Forschung im östlichen Mittelmeerraum. In den letzten Jahren hat es seinen Interessenbereich auf die Arabische Halbinsel und den Kaukasus ausgeweitet. Die Homepage des Zentrums informiert über die Forschungstätigkeiten und Projekte der Institution.
- PAM - Journal of the Polish Archaeology in the Mediterranean
Die wissenschaftliche Zeitschrift Polish Archaeology in the Mediterranean (PAM) ist eine jährlich erscheinende Zeitschrift, die in englischer Sprache und seit einigen Jahren im Open Access erscheint. Regional deckt die Zeitschrift den gesamten Nahen Osten, einschließlich der arabischen Halbinsel und des Kaukasus, sowie Nord- und Nordostafrika ab. Zeitlich reicht das Spektrum der Artikel von der Vor- und Frühgeschichte über die Antike bis in die islamische Zeit.
- Archaeological museum of North Macedonia
Das Museum für »Archäologie der Republik Nordmazedonien« in Skopje existiert seit 1924 und präsentiert in seinen Dauerausstellungen das archäologische Erbe des Landes. Die Homepage informiert in kurzen Artikeln über die Dauerausstellungen sowie die Veranstaltungen und Projekte der Institution.
- Arheo Park Brazda
Die Überreste einer antiken befestigten Siedlung aus dem 5. bis 4. Jahrhundert v. Chr. sowie eine prunkvolle Grabkammer aus dem gleichen Zeitraum bilden den Schwerpunkt des »Archäologischen Parks Bradza«. Die ca. 10 Kilometer nördlich von Skopje gelegenen Fundstellen werden seit 2012 kontinuierlich als archäologischer Park ausgebaut. Die Homepage informiert über die Geschichte und Entstehung des Parks.
- Institute and Museum Bitola
Das Forschungsinstitut und Museum Bitola (Nordmazedonien) präsentiert in seinen Dauerausstellungen u.a. die antike und prähistorische Archäologie der Region. Auf der Homepage wird über die Ausstellungen und Aktivitäten der Institution informiert und in der Rubrik »E-Museum« erscheinen ausführlichere Artikel zu verschiedenen Sammlungsobjekten.
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