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| Neue Forschungsmethode zeigt: Gestein stammt wahrscheinlich aus Norditalien Die knapp 11 cm hohe Figurine aus Willendorf ist eines der wichtigsten Zeugnisse von beginnender Kunst in Europa. Sie ist aus einem Gestein gefertigt, das als »Oolith« bezeichnet wird und in Willendorf und Umgebung nicht vorhanden ist. |
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| Eine gut erhaltene altsteinzeitliche Fundstätte in Nordchina offenbart neue und bisher nicht identifizierte kulturelle Innovationen Eine im Magazin Nature veröffentlichte Studie eines internationalen Forschungsteams eröffnet einen Blick auf die Lebensweise von Jägern und Sammlern vor 40.000 Jahren in Nordchina. Archäologische Ausgrabungen an der Xiamabei-Fundstätte im Nihewan-Becken liefern Belege für die früheste Verarbeitung von Ocker in Ostasien sowie die Herstellung und Nutzung klingenähnlicher Steinwerkzeuge. |
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| Nach gut vier Monaten kommen die archäologischen Arbeiten an der Autobahn 44 zu einem »erfolgreichen Ende«. Auf etwa einem halben Hektar konnte die beauftragte Grabungsfirma 114 Befunde aus dem 1. Jahrhundert nach Christus dokumentieren und sogar eine Pferdebestattung freilegen. |
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| Nirgendwo sonst sind so viele jungsteinzeitliche Pfahlbausiedlungen bekannt wie rund um die Alpen. Wie dieser spezielle Bauboom seinen Anfang nahm, ist jedoch rätselhaft. Forschende der Universität Basel haben nun neue Hinweise aufgedeckt: Eine Hauptrolle könnten Siedler am Varese-See in Norditalien gespielt haben. |
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| Bis zu 18.000 Jahre altes Erbgut neu entdeckter menschlicher Überreste wurde analysiert Ein 44-köpfiges interdisziplinäres Team, darunter auch Ron Pinhasi von der Universität Wien, untersuchte Proben von sechs Individuen, die in Malawi, Tansania und Sambia gefunden wurden. Die älteste bisher analysierte DNA aus Afrika erlaubt Rückschlüsse auf das Leben und die Beziehungen der frühen Menschen. |
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| Überraschender Fund einer aus Ziegelsteinen gemauerten Kellermikwe in der Chemnitzer Innenstadt Seit Herbst 2021 untersucht das Landesamt für Archäologie Sachsen die Fläche zwischen der Augustusburger Straße und der Theresenstraße. Zwischen den Fundamenten eines Kellers legten die Archäologen dort kürzlich die Überreste einer Mikwe, eines rituellen jüdischen Tauchbades, frei. |
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| Im Süden von Hamm begleitete ein Team von Archäologen die Bauarbeiten einiger Windkraftanlagen nördlich der A2. Dabei kamen auf rund 3.300 Quadratmetern untersuchter Fläche 180 archäologische Befunde ans Licht. Das Besondere: Die Experten entdeckten eine seltene Webgrube aus vorchristlicher Zeit, der erste Fund dieser Art in Westfalen-Lippe. |
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| Flugzeuge rauschen über den Internationalen Flughafen al-Najaf im Irak. Sie bringen Pilgerinnen und Pilger zu einem der bedeutendsten islamischen Heiligtümer, dem vermuteten Grab des Imam Ali ibn Abi Talib, einem Nachfolger des Propheten Mohammed. Was die Passagiere beim Anflug kaum wahrnehmen: Unter ihnen stand einst die spätantike und frühislamische Kulturmetropole al-Ḥīra – das "Atlantis des Iraks". Ein interdisziplinäres, von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördertes Team von der TU Berlin, dem Museum für Islamische Kunst und der Orientabteilung des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) konnte jetzt mit einer sogenannten Magnetometer-Prospektion "unter die Erde schauen" und Siedlungsreste genauer lokalisieren. Im Frühjahr 2022 beginnen gezielte Ausgrabungen und genaue Vermessungen. Sie sollen den Blick freigeben auf das Leben in antiken und frühislamischen Epochen sowie in Zeiten des politischen und religiösen Umbruchs. |
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| Ein neues Online-Archiv macht alle digitalen Sammlungen des Neanderthal Museums zugänglich. Mehrere tausend digitale Objekte, von eiszeitlicher Kunst über Neandertaler-Werkzeuge bis hin zu digitalisierten Fossilienfunden, können seit dem 28. Februar kostenlos genutzt werden. |
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| Die »Drei Küppel« – drei Hügelgräber aus vorgeschichtlicher Zeit – zwischen Freiensteinau und Salz (Vogelsbergkreis) sind eine weithin sichtbare Landmarke und zugleich als Zeugnis der Vergangenheit ein wichtiges Element der Kulturlandschaft - nun aber jüngst durch illegale Bauschuttablagerung in Mitleidenschaft gezogen. |
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| Zehn junge Forschende erhalten Preise von Heidelberger Akademie der Wissenschaften Jedes Jahr vergibt die Heidelberger Akademie der Wissenschaften mehrere gestiftete Preise und honoriert damit herausragende, oft zukunftsweisende Leistungen. Als Landesakademie der Wissenschaften von Baden-Württemberg sieht sie eine zentrale Aufgabe in der Förderung von herausragenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Bundeslandes, die sich noch in einer frühen Karrierephase befinden. |
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| Vor der geplanten Errichtung einer Wohnanlage an der Hauptstraße von Ortenberg wird seit dem 24. Januar 2022 eine Rettungsgrabung durchgeführt. Die vom Landesamt für Denkmalpflege (LAD) im Regierungspräsidium Stuttgart betreute und vom »Archäologischen BaustellenService in Süddeutschland« durchgeführte Untersuchung nähert sich nun ihrem Abschluss. Für kurze Zeit sind nun bauliche Reste eines mittelalterlichen Gehöfts sichtbar. Am Freitag, 4. März 2022, erhielten Interessierte vor Ort Einblicke in die Grabung sowie deren Funde und Befunde. |
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| Theater im Museum, Schauspiel im noch unberührten Raum – eine künstlerische Allianz des Römisch-Germanischen Zentralmuseum, Leibniz-Forschungsinstitut für Archäologie (RGZM) und des Staatstheater Mainz eröffnet neue Perspektiven: Ab dem 13. März ist im Leibniz-Zentrum für Archäologie das Schauspiel Rob zu erleben. |
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- Glyph
Ein Forschungsteam des Max-Planck-Instituts für Menschheitsgeschichte, der Harvard Universitiy und der Université Paris Sciences et Lettres hat ein Onlinespiel zur Erforschung von Schriftsystemen entwickelt. Wer mitspielt, kann den Forschenden helfen, die Entwicklung von Buchstaben besser zu verstehen. Aufgabe ist, Buchstaben in historischen und aktuellen Schriftsystemen zu vergleichen und übereinstimmende Formen zu identifizieren. So wollen die Forscherinnen und Forscher Ordnung in die Vielfalt der Schriftsysteme bringen
- Digital Archive - Neanderthal Museum
Das Neanderthal Museum macht sein Online-Archiv der Öffentlichkeit kostenfrei zugänglich. Die Datenbank enthält mehrere tausend digitaler Objekte: von eiszeitlicher Kunst über Neandertaler-Werkzeuge bis hin zu digitalisierten Fossilienfunden.
- ROEMER.NRW
Im Rahmen der großen Landesausstellung »Roms fließende Grenzen« (2021/2022) hat das Land Nordrhein-Westfalen ein Onlineportal veröffentlicht, das neben zahlreichen Artikeln zum römischen Leben auch einen Veranstaltungskalender bereithält.
- Römerkanal
Rund 100 Kilometer zog sich eine römische Wasserleitung vom heutigen Nettersheim nach Köln, deren Verlauf man heute auf einem Wanderweg folgen kann. Auf der Homepage werden die einzelnen Etappen der Wanderung vorgestellt, in Videos Wissenswertes über das römische Leben präsentiert und die technischen Leistungen beim Bau dieser Wasserleitung erläutert.
- Römisches Museum - Haus Bürgel
Der ehemalige Gutshof »Haus Bürgel« wurde auf den Grundmauern eines römischen Kastells erbaut und präsentiert in seinem »Römischen Museum« die Funde aus den großflächigen Ausgrabungen in 1990er Jahren.
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