Gusslöffel und Formen aus Ton. Die Entdecker stocherten die verschiedensten Utensilien aus Holz, Knochen und Geweih aus dem Schlick. Auch Kunst- und Kultobjekte, wie Steinperlen oder die kleinen Tonplastiken
Besonders wertvoll ist natürlich, dass sich Objekte in situ in den Hütten fanden, so z.B. Geschirr, Knochen, Ostraka und kleine Stelen mit den Gottheiten Ptah, Amun und Meretseger.Die Dokumentation der Fundobjekte
Festschrift J.J. Butler (im Druck 2001). Pucher, E., Archäozoologische Untersuchungen am Tierknochenmaterial der keltischen Gewerbesiedlung im Ramsautal auf dem Dürrnberg (Salzburg). Mit Beiträgen von
tz bei Radfeld, SB). Foto: G. Goldenberg Durch Kupfer grün verfärbte Tierknochen (Speiseabfälle) aus einer Schlackensandhalde (Hüttenplatz bei Radfeld, SB). Foto: G. Goldenberg
waren. Vor allem fanden sich in den Kulturschichten ganze Lagen von Kultur- und Sammelpflanzen, Knochen von Haus- und Wildtieren, die Einblick in Nahrungsgewohnheiten und Wirtschaft der Siedler gewährten
Siedlungsbefunde, dafür allerdings weitere Siedlungshinweise lieferten wie Hüttenlehm, Holzkohle, Tierknochen, Eisenschlacken, sechs weitere Bleifragmente, einen Bronzedraht und auch datierbare Keramik der
Phosphorgehalt zum Nachweis dienen. Auch Emulsionen aus anderen Eiweißstoffen (gewonnen aus Eiern oder Knochen) wurden als Bindemittel verwendet. Weitere in der Antike benutzte Bindemittel stellen die sog
Befestigungsbau in Verbindung bringen lässt. Keramikgefäß mit Tierknochen und Steinen aus einer Opfergrube, Schnippenburg, 3. Jh. v.Chr. (Foto: Axel Hartmann)