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| Am 22. August 2025 stellte das Landesamt für Archäologie Sachsen (LfA) einen außergewöhnlichen Fundkomplex aus der späten Bronzezeit vor. Im Beisein des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer wurde ein 3.000 Jahre alter Hortfund mit mehr als 300 Objekten erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Bei dem in Klein Neundorf bei Görlitz entdeckten Fund handelt es sich um den größten Bronzehort aus der Oberlausitz und um das zweitgrößte Fundensemble dieser Art in ganz Sachsen. |
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| Mithilfe geochemischer Analysen mariner Sedimente ist es gelungen, die Atlantische Meridionale Umwälzströmung über die vergangenen 12.000 Jahre quantitativ zu rekonstruieren. Das großskalige Strömungsverhalten im Holozän wurde von einem internationalen Forschungsteam unter der Leitung von Wissenschaftlern der Universität Heidelberg und der Universität Bern (Schweiz) erstmals berechnet. Ihre Rekonstruktion zeigt, dass die Umwälzströmung im Laufe der Jahrtausende zwar natürlichen Schwankungen unterlag, dabei aber über lange Zeiträume stabil blieb. |
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| Eine interdisziplinäre Forschungsgruppe unter Leitung von Wissenschaftlern der Freien Universität Berlin und des Max-Planck-Instituts für Meteorologie konnte zeigen, wie vor rund 9500 Jahren tiefe Seen in Kratern des Tibesti-Gebirges entstehen konnten und über 5000 Jahre existierten. |
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| Der Pesterreger Yersinia pestis wurde in 4.000 Jahre alten Überresten eines Schafs nachgewiesen. Das deutet darauf hin, dass der Viehbestand eine Rolle bei der Ausbreitung einer frühen Form der Pest spielte, die während der späten Jungsteinzeit und der Bronzezeit in ganz Eurasien verbreitet war. Genetische Analysen zeigen, dass Menschen und Schafe mit nahezu identischen Peststämmen infiziert waren. |
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| Mit mehr als 40.000 Fundeinheiten und 1300 Befunden liefern die jüngsten Ausgrabungen im Oppidum von Manching neue Details über die Volksgruppe und ihre Kulturtechniken. |
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| Ein innovatives Dokumentationsprojekt des Südtiroler Archäologiemuseums wurde am Donnerstag, 14.8.2025 auf dem 11. Welt-Mumien-Kongress in Cusco, Peru, präsentiert. Es handelt sich um eine neuartige, präventive Konservierungsmaßnahme unter Einsatz von Photogrammmetrie-Technologie und künstlicher Intelligenz. Das Projekt setzt neue Maßstäbe in der digitalen Erhaltung prähistorischer Funde – allen voran der weltberühmten, 5.300 Jahre alten Gletschermumie Ötzi. |
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| Seit über einem Jahr hat ein Archäologie-Team, begleitet vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), die mehrere Hektar große Baufläche bei Holzwickede untersucht, auf der zukünftig der Gewerbepark Eco Port Süd am Dortmunder Flughafen stehen soll. Inzwischen ist klar: Vor fast 7.000 Jahren siedelten hier steinzeitliche Bauern. |
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| Seit 2022 erforscht das Landesamt für Denkmalpflege in Baden-Württemberg im Projekt "Wracks und Tiefsee" den Bodensee. Mithilfe moderner Methoden der Geophysik, einem Tauchteam sowie Tauchrobotern sind bereits jetzt einige interessante Neuentdeckungen gelungen – von kulturhistorisch bedeutenden Objekten bis hin zu modernen Wasserfahrzeugen. |
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 | Geschichtsdarstellung, Archäotechnik und Vermittlungsarbeit sind eng mit der Experimentellen Archäologie verwoben. Und doch unterscheidet sie sich deutlich von ihren »Verwandten«. Im Thema der aktuellen Archäologie in Deutschland werfen wir einen Blick auf die große Bandbreite dieses Forschungsbereichs. Zum Heft | |
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| Die Regierungen der Kantone Basel-Landschaft, Aargau und Basel-Stadt haben den Vertrag über die Römerstadt Augusta Raurica ("Römervertrag") erneuert. Dieser im Jahr 1975 abgeschlossene Staatsvertrag gilt als wegweisendes Beispiel für die interkantonale Zusammenarbeit und hat sich im Interesse des nationalen Kulturdenkmals Augusta Raurica bestens bewährt. |
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| Metallobjekte, die jahrzehntelang als römische Funde aus dem niedersächsischen Bentumersiel galten, entpuppen sich als mögliches NS-Raubgut. Neue Recherchen des Landesmuseums Natur und Mensch Oldenburg in Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA) und dem Fries Museum in Leeuwarden brachten eine brisante Herkunftsgeschichte ans Licht. |
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| Jeder Mensch hinterlässt Spuren, und das bereits seit tausenden von Jahren. In einer neuen Studie zeigt ein Team um Erstautor Dr. Yanming Ruan vom MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen, dass der menschliche Einfluss auf Bodenerosion viel weiter zurückreicht als bisher gedacht. |
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Was machte das Ferrum Noricum zu einem der begehrtesten Metall der Römischen Antike? In dieser Folge tauchen die Epochentrotter ein in die Welt der keltischen Noriker, beleuchten ihre raffinierte Schmiedekunst im heutigen Unterkärnten (Österreich) und erklären, warum sogar Caesar auf diesen Stahl setzte. Was verband Rom mit dem Ferrum Noricum – und war es wirklich nur für Waffen gedacht? Sie klären, was hinter dem Mythos steckt, werfen einen Blick auf mögliche Herstellungstechniken und hinterfragen das gängige Geschichtsbild. | |
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- 3DHOP - 3D Heritage Online Presenter
3DHOP (3D Heritage Online Presenter) ist ein Open-Source-Framework für die Erstellung interaktiver Webpräsentationen hochauflösender 3D-Modelle, das auf den Bereich Kulturerbe ausgerichtet ist. Die Zielgruppe von 3DHOP reicht von Museumskuratoren mit IT-Kenntnissen bis hin zu erfahrenen Webdesignern, die 3D-Inhalte in ihre Kreationen einbetten möchten, von Studenten im Bereich Kulturerbe bis hin zu kleinen Unternehmen, die Webanwendungen für Museen und Kulturerbe-Einrichtungen entwickeln. Die Website präsentiert die Möglichkeiten der Software und zeigt einige interaktive Beispiele.
- Archeowiesci.pl
Die Site, betrieben von der Archäologischen Fakultät der Universität Warschau, bietet in Form eines Blogs Informationen aus der Archäologie in polnischer und englischer Sprache.
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