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| Wie war der Sommer in Norddeutschland vor 300.000 Jahren? Wärmer oder kälter? Wie stark haben sich die Temperaturen verändert? Um das herauszufinden, haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Technischen Universität Braunschweig Sedimente des ehemaligen Tagebaus Schöningen untersucht, der weltweit zu einem der wichtigsten Orte der Archäologie zählt. Im Fokus ihrer Forschung standen dabei Fossilien eines winzigen Insekts: der Zuckmücke. |
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| Welche Pflanzen wuchsen im Hochmittelalter rund um das Kloster in Murrhardt? Das Landesamt für Denkmalpflege (LAD) im Regierungspräsidium Stuttgart hat Proben untersucht, die bei archäologischen Grabungen in der Helfergasse genommen wurden. Die Ergebnisse der Pflanzenanalyse Ergebnisse der im Jahr 2022 gesammelten Bodenprobenliegen nun vor. |
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| Forschende um Marine Cazenave vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig haben die fossilen Belege für den angeblichen aufrechten Gang der Art Sahelanthropus vor sieben Millionen Jahren untersucht. Die neuen Analysen zeigen, dass die Proportionen, die äußere Gestalt und die Innenstruktur des Oberschenkelknochens nicht auf einen aufrechten Gang hindeuten. |
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| Tübinger Forschungsteam korrigiert Zeitraum der Wiederbesiedlung von vor 16.500 Jahren auf rund 19.500 Jahre Nach den unwirtlichen Bedingungen der letzten Eiszeit in Mitteleuropa im Zeitraum vor rund 27.000 bis 19.000 Jahren wurde die Schwäbische Alb im heutigen Süddeutschland rund 3.000 Jahre früher wieder besiedelt als bisher gedacht. Die alte Schätzung besagte, dass moderne Menschen vor rund 16.500 Jahren in die Region zurückgekehrt seien. Neue Daten aus zwei Fundstätten im Lonetal belegen nun, dass Menschen dort bereits vor rund 19.500 Jahren Spuren hinterließen. |
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| Forschende rekonstruieren Entwicklungsgeschichte der Wassermühlen von Barbegal über Karbonatablagerungen Archäologinnen und Archäologen stehen vor einer schwierigen Aufgabe: Wie lassen sich Informationen über Gebäude oder Anlagen gewinnen, von denen – wenn überhaupt – nur noch Ruinen stehen? Besonders tückisch gestalteten sich die Wassermühlen im südfranzösischen Barbegal aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. – ein einmaliger Komplex von 16 Wassermühlen, jeweils acht auf der östlichen, acht auf der westlichen Seite, die wie in einem Wasserfall von oben nach unten genutzt wurden. |
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| Sedimentkerne geben Aufschluss über die Auswirkungen und Ursachen starker Regenfälle in einem feuchteren Klima vor etwa 9.000 Jahren. Das zeigen Analysen eines Forschungsteams um Cécile Blanchet vom Deutschen GeoForschungsZentrum GFZ in Potsdam, die im Fachmagazin Nature Communication veröffentlicht wurden. Die Ergebnisse werden helfen, sich auf Wetterextreme in einem sich ändernden Klima vorzubereiten. |
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 | Nur noch bis zum 13. Oktober zieht die Ausstellung »Magie« Besucher in ihren Bann. Zahlreiche außergewöhnliche Objekte beleuchten dieses facettenreiche Thema von der Vorgeschichte bis in die Neuzeit. Aussagekräftige Exponate belegen den tiefen Glauben an Schaden-, Schutz- und Liebeszauber, Amulette, Weissagung, der Bösen Blick, Hexen und vieles mehr. www.ausstellung-magie.de | |
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| Auch 2024 führt das Deutsche Archäologische Institut Rom mehrere archäologische Grabungen in Italien und Tunesien durch. Von Juli bis September sind die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zusammen mit zahlreichen deutschen, italienischen und tunesischen Partnerinstitutionen in Rom auf dem Kapitol, in Ostia, in Castiglione della Pescaia und in Abbir Cella aktiv. |
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| Ende Juni 2024 begannen 80 Freiwillige des Projektes KulturGutRetter und des THW ihre Ausbildung in Hilden. Die Fachleute bildeten sich weiter, um zukünftig als Teil der Cultural Heritage Response Unit (CHRU) zu werden. |
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| Die Fördervereine des Niedersächsischen Landesamts für Denkmalpflege (NLD) sowie weitere Partner schreiben die Studienpreise für Denkmalpflege und Archäologie 2025 aus. Mit den Preisen werden herausragende Studienarbeiten in diesen Bereichen ausgezeichnet. |
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| Alumnus Eckhard Bremer errichtet Stiftungsfonds zur Förderung der Archäologie an der Universität Bonn Eckhard Bremer, langjähriges Mitglied des Fördervereins des Akademischen Kunstmuseums und Alumnus der Universität Bonn, hat einen Stiftungsfonds ins Leben gerufen, um die Forschung und Lehre in der Archäologie an seiner Alma Mater zu unterstützen. Der Fonds soll die Vor- und Frühgeschichtliche sowie die Klassische Archäologie fördern. |
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| Führende Archäologen aus Bayern und Österreich haben ein Positionspapier für den Umgang mit materiellen Zeugnissen aus der Zeit des Nationalsozialismus unterzeichnet |
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| Die Universität Trier hat in diesem Jahr die Altphilologin Prof. Dr. Therese Fuhrer mit dem Ausonius-Preis ausgezeichnet. Die Inhaberin des Lehrstuhls für Lateinische Philologie der Antike an der Ludwig-Maximilians-Universität ist die 26. Preisträgerin dieser bedeutenden Auszeichnung, die jährlich an eine Wissenschaftlerin bzw. einen Wissenschaftler auf dem Gebiet der Klassischen Philologie oder der Alten Geschichte verliehen wird. |
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- Geoarchäologie Uni Mainz
Der Arbeitsbereich Geoarchäologie an der Universität Mainz ist Teil des Instituts für Geowissenschaften und informiert auf seiner Homepage kurz über die Forschungsschwerpunkte.
- Handschriftenportal
Das Handschriftenportal ist eine zentrale Plattform für die Erforschung mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Handschriften in Deutschland. Es bietet Zugang zu digitalisierten Handschriften, ausführlichen Beschreibungen und umfangreichen Metadaten. Forscher und Interessierte können hier effizient nach Handschriften suchen, diese online einsehen und wissenschaftliche Informationen abrufen. Das Portal führt die Bestände verschiedener Bibliotheken zusammen und fördert so die übergreifende Handschriftenforschung und die Vernetzung innerhalb der Wissenschaft.
- World Heritage Experience Switzerland - WHES
Die Website des Dachverbandes »World Heritage Experience Switzerland« stellt die UNESCO-Welterbestätten der Schweiz vor. Der Verband will mit seinem Angebot das Interesse an diesen Stätten wecken und bietet unter anderem in einem »Lernbereich« Materialien für Schulen und Universitäten an.
- World Heritage Sites in Finland
Die Website der Association of World Heritage Sites in Finland stellt die sieben finnischen UNESCO-Welterbestätten in kompakter Form vor. Von der Seefestung Suomenlinna über die Holzstadt Alt-Rauma bis hin zum bronzezeitlichen Gräberfeld Sammallahdenmäki bietet die Seite einen informativen Überblick. Jede Stätte wird kurz vorgestellt und ihre historische und kulturelle Bedeutung hervorgehoben. Der 2016 gegründete Verein fördert die Zusammenarbeit der Welterbestätten und will sie stärker in der Öffentlichkeit verankern.
- Ciudades Patrimonio de la Humanidad
Die Website »ciudadespatrimonio.org« stellt die 1993 gegründete Vereinigung der spanischen Welterbestädte vor und gibt einen Überblick über die 15 spanischen UNESCO-Welterbestädte und ihre Bemühungen zur Erhaltung und Förderung ihres kulturellen Erbes. Besucher finden aktuelle Veranstaltungen, Medienberichte und touristische Informationen. Die Plattform beleuchtet die Herausforderungen bei der Erhaltung historischer Stadtkerne und fördert den Erfahrungsaustausch zwischen den Mitgliedsstädten. Ein Newsletter informiert Interessierte über Aktivitäten und Entwicklungen.
- Manazir - Swiss Platform for the Study of Visual Arts, Architecture and Heritage in the MENA Region
Die 2019 in der Schweiz gegründete Plattform »Manazir« hat zum Ziel, Forschende in den Bereichen Bildende Kunst, Architektur und Kulturerbe in der MENA-Region (Naher Osten und Nordafrika) zu vernetzen, wobei der Fokus explizit auf transkulturellen und transdisziplinären Themen liegt. Die Plattform ermöglicht es Forschenden, Doktorierenden und Kunstschaffenden, die an Schweizer Universitäten und Institutionen tätig sind, sich auszutauschen und mehr Sichtbarkeit in einem noch relativ unbekannten Feld zu erlangen. Die Plattform informiert über Konferenzen, Workshops, Publikationen und Ausstellungen in der Schweiz sowie über Aktivitäten der Mitglieder im Ausland. Zudem publiziert sie mit dem »Manazir Journal« eine begutachtete Open-Access-Online-Zeitschrift.
- Ritmo - International interdisciplinary research network on Mesoamerica
Das internationale Forschungsnetzwerk RITMO wird von Universitäten, Forschungseinheiten und Laboratorien aus Frankreich, Mexiko, Japan, Italien, Deutschland und den USA getragen und bildet eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zur Erforschung Mesoamerikas in den Bereichen Anthropologie-Ethnologie, Archäologie, Linguistik, Geschichte, Ikonographie, Epigraphik. Der Blog informiert über aktuelle Forschungsergebnisse und Projekte.
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