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| Erstmals seit fast 100 Jahren sind auf Zuger Boden wieder Reste großer römischer Steingebäude entdeckt worden. Fachleute des Amts für Denkmalpflege und Archäologie fanden Anfang Jahr im Kiesabbaugebiet Äbnetwald bei Cham-Oberwil Mauerreste, die zu einem eindrücklichen Gebäudekomplex gehören. Die Entdeckung ist für den Kanton Zug eine archäologische Sensation und wird wichtige Erkenntnisse über die Römer in der voralpinen Zentralschweiz liefern. |
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| Archäologen haben erstmals mittelalterliche Häuser entdeckt, die in direktem Zusammenhang mit dem Danewerk stehen. Unweit der Wallanlage, die seit 2018 gemeinsam mit Haithabu zum UNESCO-Welterbe gehört, legte ein Team des Archäologischen Landesamtes (ALSH) die Überreste von zwei Gebäuden aus dem Mittelalter frei. |
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| 3.800 Jahre alte Großfamilie genetisch analysiert: 32 Individuen einer Grabstätte in südlicher Ural-Region zeigen enge verwandtschaftliche Beziehungen / Nur Frauen stammten aus anderen Gebieten Die Vielfalt von Familiensystemen in prähistorischen Gesellschaften hat die Forschung seit jeher fasziniert. Nun enthüllt eine bahnbrechende Studie von Mainzer Anthropologen und einem internationalen Team von Archäologinnen und Archäologen neue Erkenntnisse über die Ursprünge und die genetische Struktur prähistorischer Familiengemeinschaften. |
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| Ein Forschungsteam analysierte Ötzis Genom in hoher Qualität und kann nun ein genaueres Bild von seinem Aussehen und seiner genetischen Herkunft zeichnen. |
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| Archäologische Grabungen im Umfeld der Doppelkapelle St. Crucis auf dem Gelände der markgräflichen Burg Landsberg im Saalekreis enthüllen Strukturen aus dem 12. Jahrhundert, aber auch Funde aus dem 9. bis 11. Jh., die auf eine umfangreiche spätkarolinger- bis ottonenzeitliche Befestigungsanlage schließen lassen. |
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| Transportamphoren aus dem gesamten Mittelmeerraum wurden seit dem 1. Jahrtausend v. Chr. in Standardformen und -größen hergestellt. Die Produktionsstätten reagierten damit auf eine erhöhte Nachfrage und passten Gewicht und Volumen der Amphoren an, um eine rasche und effiziente Versorgung mit Gütern zu ermöglichen. |
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| Erbgutanalysen menschlicher Knochen stoßen an Grenzen, wenn etwa die DNA schlecht erhalten ist oder die Proben nicht zerstört werden dürfen. In solchen Fällen können auch Vergleiche der Struktur und Form bestimmter Teile des Skeletts detaillierte Informationen über Verwandtschaftsverhältnisse liefern, und zwar zerstörungsfrei. Das hat eine großangelegte Studie eines internationalen Forschungsteams unter der Leitung von Dr. Hannes Rathmann und Professorin Katerina Harvati vom Senckenberg Centre for Human Evolution and Palaeoenvironment und dem Institut für Naturwissenschaftliche Archäologie an der Universität Tübingen ergeben. |
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| Vom 12. bis zum 16. Jahrhundert war das Kloster Kaltenborn bei Allstedt ein religiöses, kulturelles und wirtschaftliches Zentrum des südöstlichen Harzvorlands. Heute ist die Abtei gänzlich aus der Kulturlandschaft verschwunden. Aktuelle Ausgrabungen des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie (LDA) Sachsen-Anhalt befördern beeindruckende Relikte der Klosterkirche, aber auch viele Zeugnisse der Zerstörung der Anlage im Bauernkrieg 1525 zutage. |
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| Archäologische Ausgrabungen am Standort eines neuen Hochspannungsmastes bei Siegen-Oberschelden bringen alte Holzkohlemeiler ans Licht. |
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| Im Rahmen eines Projektes zur Archäologie späteiszeitlicher Jäger und Sammler im Brudertal (Stadt Engen, Kreis Konstanz) hat das Landesamt für Denkmalpflege (LAD) im Regierungspräsidium Stuttgart unter der Leitung von Dr. Yvonne Tafelmaier seit Ende Juni archäologische Feldarbeiten durchgeführt. Dabei wurde der originale Eingang zu einem bisher nahezu unerforschten altsteinzeitlichen Höhlenfundplatz entdeckt. |
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| Die Rolle der Kultur bei der Ausbreitung des Menschen: Digitale Datensammlung enthält Forschungsergebnisse aus 150 Jahren Menschheitsgeschichte auf einen Klick: In einer großangelegten Datenbank lassen sich erstmals eine Vielzahl von bekannten Fundstätten zur Menschheitsgeschichte aus der Zeit vor drei Millionen bis 20.000 Jahren abrufen. |
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| Archäologische Untersuchungen im ehemaligen Kloster St. Claren im Zuge der Umgestaltung des Geländes zum Bildungscampus Weißenfels bieten bedeutende Einblicke in die bisher unbekannte Bau- und Nutzungsgeschichte. Besonders die Ausgrabungen in der ehemaligen Klosterkirche liefern wertvolle Erkenntnisse, die über schriftliche Quellen hinausgehen und für die Geschichte von Weißenfels von großer historischer Bedeutung sind. |
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| In Vorbereitung zu anstehenden Umgestaltungen im Bereich der Oberburg Kyffhausen führte das Thüringischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie (TLDA) zwischen April und August 2023 archäologische Untersuchungen durch. Sie ergaben eine erstaunliche Fülle bisher unbekannter Reste und Gebäude der ehemaligen Reichsburg sowie Spuren vorgeschichtlicher Besiedlung. |
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| Seltene Spuren der ersten modernen Menschen Der Ausblick von den Hügeln vor Friedrichsdorf-Seulberg muss bereits zur Zeit des Paläolithikums bemerkenswert gewesen sein, verleitete er doch einige Jäger und Sammler sich zur Rast niederzulassen. Sie entzündeten ein Feuer und verarbeiteten die Beute ihrer Jagdzüge. Heute, rund 34.000 Jahre später, finden Studierende der Universität Göttingen die Überreste dieser ersten modernen Menschen. |
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| Eine jüngst abgeschlossene archäologische Grabung im Bereich des ehemaligen Kollegiatstifts St. Margarethen in Waldkirch hat neue Einblicke in die Geschichte dieser Stätte ermöglicht. Die Grabungen, die vom 17. Juli bis zum 4. August 2023 von der Firma E&B Excav unter Aufsicht des Landesamts für Denkmalpflege (LAD) im Regierungspräsidium Stuttgart durchgeführt wurden, enthüllten Überreste des spätmittelalterlichen Vorgängergebäudes des bekannten »Bruderhauses« sowie Keramikobjekte aus dem 14. und 15. Jahrhundert. |
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| Aus dem zentral- und osteuropäischen Mittelneolithikum (erste Hälfte des 5. Jt. v. Chr.) sind etwa 150 sogenannte Kreisgrabenanlagen bekannt. Es handelt sich um kreisförmige oder elliptische, in etwa konzentrische Arrangements aus Gräben und Palisaden mit einem Durchmesser zwischen 40 und bis zu 250 m. Nur wenige davon sind umfassend und systematisch archäologisch untersucht worden. Intensiv diskutiert wird die Funktion dieser Großbauten. Deutungen wie Zentralplätze für Versammlungen, Viehgehege, Verteidigungsbauten, astronomische Observatorien oder Räume für kultische Handlungen stehen im Raum. Mit der Publikation der Untersuchungen in der komplett ausgegrabenen Kreisgrabenanlage von Goseck im Burgenlandkreis, Sachsen-Anhalt, werden nun durch Dr. Norma Henkel (Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt) neue Erkenntnisse zu dieser noch enigmatischen Befundgruppe vorgelegt. |
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