Sehr geehrte Leser, dieser Newsletter informiert Sie über Neuigkeiten und Änderungen bei Archäologie Online. | |
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| Spuren einer globalen Vernetzung Ein internationales Forschungsteam der LMU und der Universität Tübingen entschlüsselt altägyptische Balsamierung. Gefäße aus einer Mumifizierungswerkstatt in Sakkara erlauben neue Einblicke, welche Substanzen zur Konservierung von Körpern verwendet wurden. |
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| Erster Beweis für Elefantenjagd durch den frühen Menschen Neandertaler machten vor rund 125.000 Jahren gezielt Jagd auf Europäische Waldelefanten, um sich von ihrem Fleisch und Fettpolstern zu ernähren. Dies berichtet ein Forschungsteam der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), des Leibniz-Zentrums für Archäologie in Mainz (LEIZA) und der Universität Leiden in den Niederlanden. |
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| Geruchsrezeptoren anhand alter Gensequenzen im Labor rekonstruiert Laut einer in der Zeitschrift iScience veröffentlichten Studie konnten Denisova-Menschen Gerüche besser wahrnehmen als Neandertaler. Für diesen Vergleich hat ein internationales Forschungsteam anhand von Genomsequenzen dieser ausgestorbenen Verwandten heutiger Menschen 11 Geruchsrezeptor-Moleküle im Labor erstellt und diese verschiedensten Gerüchen ausgesetzt. |
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| Die große Insel im Inkwilersee – auf der Grenze der Schweizer Kantone Bern und Solothurn – bildet seit 2011 einen Teil des UNESCO-Welterbes »Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen« und ist zugleich Naturschutzgebiet. Seit einigen Jahren benutzen Biber die Insel als Wohnstätte. Dadurch ist der Erhalt dieser wichtigen archäologischen Fundstelle gefährdet. Mit verschiedenen Maßnahmen soll nun sichergestellt werden, dass sowohl Natur- wie Kulturgüterschutz im Inkwilersee auch in Zukunft gewährleistet sind. |
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| Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig hat eine neue Direktorin Die Paläoanthropologin Tracy Kivell ist neue Direktorin am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie (MPI-EVA) in Leipzig. Bisher forschte sie an der University of Kent in Großbritannien, wo sie als Professorin für Biologische Anthropologie an der School of Anthropology and Conservation tätig ist. Kivell interessieren Entstehung und Evolution unserer ältesten, bereits ausgestorbenen homininen Verwandten und der uns nahe verwandten, heute lebenden afrikanischen Menschenaffen. |
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| In der aktuellen Vergaberunde der Forschungspreise des Europäischen Forschungsrates (European Research Council, ERC) wurde die Archäologin Edeltraud Aspöck vom Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage für ihre Forschungsideen zu frühmittelalterlichen Praktiken im Umgang mit den Toten ausgezeichnet. |
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| Der Tübinger Förderpreis für Ältere Urgeschichte und Quartärökologie geht in diesem Jahr an Briana N. Doering, Juniorprofessorin an der Universität Wyoming, USA. Die Wissenschaftlerin wird für ihre Dissertation "Evaluating the Social and Environmental Processes of the Athabascan Migration" ausgezeichnet. In dieser erforscht sie die Migration der indigenen Dene/Athabascan: Vor etwa 1500 Jahren hatten diese ihre Heimat in Alaska und Yukon verlassen und waren in den amerikanischen Südwesten ausgewandert. Briana Doering stellte eine neue These zu den Ursachen auf und bewies diese in gründlicher Kleinarbeit und unter der Anwendung verschiedener Methoden. |
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| Vor kurzem gab der Südtiroler Landeshauptmann Arno Kompatscher als zuständiger Landesrat für die Museen den neuen Standort für das künftige Archäologiemuseum bekannt: Es soll in der Bozner Dantestraße unweit des bisherigen Standortes errichtet werden. |
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Die archäologische Zeichnerin Petra Altervers in der Außenstelle Münster der LWL-Archäologie lässt bei ihrer Arbreit am Zeichentisch intensiv über ihre Schulter schauen. Das Video ist der Auftakt der Reihe »Zeichenblog« und beantwortet die Frage, warum archäologische Funde überhaupt gezeichnet werden, bzw. welche Vorteile eine archäologische Zeichnung gegenüber Fotografien haben. | |
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- Kreisarchäologie Rotenburg (Wümme)
Die Kreisarchäologie Rotenburg (Niedersachen) berichtet auf ihrer Homepage u.a. aktuell über Grabungen und Veranstaltungen und gibt z.B. mit den Rubriken »Aufgaben« und »Service« einen guten Einblick die Arbeitsbereiche der Kreisarchäologie.
- FindSampo - Archaeological Finds on the Semantic Web
»FindSampo« ist ein System, das das Sammeln, Teilen, Veröffentlichen und Erforschen von archäologischen Funden, die von der Öffentlichkeit entdeckt wurden, fördern soll. Das Framework umfasst ein mobiles Fundmeldesystem, ein semantisches Portal für Forscher, die Öffentlichkeit und Sammlungsverwalter sowie einen Linked-Open-Data-Dienst zur Erstellung individueller Datenanalysen und für die Entwicklung von digitalen Anwendungen. Auf dem Onlineportal von »FindSampo« finden sich im Weiteren einige Leitfäden und Anleitungen zur Archäologie als Hobby sowie eine Bedienungsanleitung zur Nutzung des Systems.
- Keltenland Baden-Württemberg
Das Land Baden-Württemberg hat ein kulturpolitisches Konzept entwickelt, um die Vermittlung des kulturhistorischen Erbes der Kelten und die Vernetzung der ungeheuren Vielzahl und Vielfalt der Keltenstätten im Bundesland zu fördern. Das Onlineportal »keltenland-bw.de« bildet das öffentliche Sprachrohr des Konzeptes. Für die Öffentlichkeit präsentiert es die »Keltenorte« (Fundstellen und Museen) und bietet in das Thema einführende Artikel, auf der anderen Seite soll es weitere Kommunen und Museen dazu animieren, der Initiative beizutreten.
- Museovirasto - Finnish Heritage Agency
Die finnische Denkmalschutzbehörde ist zusammen mit der Behörde für Museumswesen für den Schutz kulturhistorisch wertvoller Umgebungen, des archäologischen und architektonischen Erbes sowie anderer Kulturgüter zuständig. Außerdem sammelt und präsentiert sie eine nationale kulturhistorische Sammlung, untersucht das materielle Kulturerbe und unterstützt und entwickelt das Museumswesen auf nationaler Ebene. Sie ist dem Ministerium für Bildung und Kultur unterstellt. Die Institution präsentiert auf ihrer Homepage umfassend alle ihre Tätigkeitsbereiche und Dienstleistungen.
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