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| Bei Ausgrabungen in Ephesos gelang ein Sensationsfund: Ein Team der Österreichischen Akademie der Wissenschaften konnte ein frühbyzantinisches Geschäfts- und Lokalviertel freilegen. Es ist die bedeutendste Entdeckung in der Stadt seit vor 50 Jahren die inzwischen berühmten Hanghäuser gefunden wurden. |
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| Im oberfränkischen Friesen (Landkreis Kronach) wurde eine knapp 300 Jahre alte Kellermikwe freigelegt. Die Spuren zeugen vom Alltag jüdischer Menschen im Bayern des 18. Jahrhunderts: Im Keller des denkmalgeschützten Anwesens »Am Plan 15« in Friesen identifizierte der Arbeitskreis der Kronacher Synagoge e.V. eine privat errichtete Mikwe, die unter fachlicher Begleitung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege freigelegt und archäologisch untersucht wurde. |
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| In einem Gemeinschaftsprojekt des Instituts für Kunstgeschichte und der Abteilung Klassische Archäologie der Universität Bonn ist es gelungen, die verstreuten Manuskripte zu den Antiquitates Romanae des spanischen Antiquars Alonso Chacón (1530-1599) zusammenzuführen. Damit werden neuartige Einblicke in Antikensammlungen möglich. Die Manuskripte sind nun über die Arachne-Datenbank des Deutschen Archäologischen Instituts der internationalen Forschung zugänglich. Das Material umfasst rund 1.100 Manuskriptseiten und etwa 800 Zeichnungen – größtenteils zu antiken Skulpturen. |
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| Uralte Genome von dreizehn Neandertalern geben Einblicke in ihr Gesellschafts- und Sozialgefüge Einem internationalen Team unter der Leitung des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie ist es erstmals gelungen, die Genome mehrerer Mitglieder einer Neandertalergruppe zu sequenzieren. Unter den 13 Neandertalern aus Sibirien entdeckten die Forschenden mehrere miteinander verwandte Personen – darunter einen Vater und seine jugendliche Tochter. Zudem hat das Team aus den 13 Genomen erste Einblicke in die soziale Organisation einer Neandertalergemeinschaft gewonnen. Es scheint sich um eine kleine Gruppe enger Verwandter gehandelt zu haben, die aus 10 bis 20 Mitgliedern bestand. Bindeglieder zwischen verschiedenen Neandertalergruppen waren wohl in erster Linie Frauen. |
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| ERC Synergy Grant für Projekt zur Archäologie der osteurasischen Steppe Das Vorhaben »Horsepower« untersucht unter Federführung der Universität Oxford (England) die Wechselbeziehungen zwischen sesshaften und mobilen Völkern. Es ist eines von insgesamt 29 Vorhaben, die ab diesem Jahr neue Fördermittel vom Europäischen Forschungsrat erhalten. Mit der Förderung soll insbesondere die Forschung an den Schnittstellen etablierter Disziplinen beflügelt werden. |
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| Alter des hölzernen Bohlenweges in Spenge geklärt Im November 2020 kamen die hölzernen Überreste eines Bohlenweges an der Neuenkirchener Straße in Spenge-Wallenbrück (Kreis Herford) ans Licht. Ein ehrenamtlicher Bodendenkmalpfleger, beauftragt durch die Stadt, hatte bei Kanalarbeiten die Holzreste im Boden erkannt und für eine archäologische Begutachtung gesorgt. Eine dendrochronologische Altersbestimmung ergab, dass die Hölzer aus dem 17. Jahrhundert stammen. |
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| Jubiläumsausstellung des Museums der Universität Tübingen zeigt unveröffentlichte Fundstücke Rund 150 Jahre nach der Entdeckung Troias durch Heinrich Schliemann präsentiert das Museum der Universität Tübingen MUT seit heute bislang unveröffentlichte Fundstücke aus den Grabungen des deutschen Archäologen. |
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- Museu d'Arqueologia de Catalunya (MAC)
Das archäologische Museum von Katalonien hat neben seinem Hauptsitz in Barcelona noch fünf weitere Standorte wie beispielsweise die Museen zur eisenzeitlichen Siedlung von Ullastret oder der griechisch-römischen Stadt Empúries. Auf dem Portal finden sich neben Informationen zu den Ausstellungen des Hauptsitzes auch jeweils eigene Webseiten der einzelnen Standorte.
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