unerreichte Einblicke in die prähistorische Vergangenheit der UNESCO Weltkulturerbe Region Hallstatt – Dachstein – Salzkammergut erlaubt. Denn dank dieser Bohrkerne wird es möglich sein, festzustellen, wann der [...] Fundlandschaften Europas. Bereits vor über 3.500 Jahren bauten Bergleute am Hallstätter Salzberg Steinsalz in nahezu industriellem Ausmaß ab. Der Fundort Hallstatt in Oberösterreich ist in der arch [...] Epoche in ganz Europa werden ließen. "Neben dem Gräberfeld mit seinen außergewöhnlich reichen Grabbeigaben sind inzwischen auch die Funde aus den prähistorischen Bergwerken weltweit bekannt, die Dank der
Eislinie in etwa 2,5 m Tiefe hin. Auf der Steinschüttung, die sich normalerweise über der eigentlichen Grabkammer befindet, fanden die Forscher bereits eine Steinkiste aus mächtige Platten. Dieser Bereich war [...] Kurgan 1: nach dem Reinigen der Steinaufschüttung. (Foto: DAI Berlin) Olon-Kurin-Gol 10, Kurgan 1: nach dem Entfernen der Steinaufschüttung, in der Mitte ist die ungestörte Grabgrube [...] drei bis fünf im Abstand von jeweils mehreren Metern aufgestellte Steinstelen, die nach Osten oder Südosten zeigen. Diese Steinreihen kennzeichnen in der Pazyryk-Kultur meist nur einen besonderen Grabhügel
gen Westen bestattet worden sein. Ähnlich verhält es sich mit den Maßnahmen gegen Nachzehrer. Steine im Mund oder unter dem Kinn eines Skeletts demonstrieren wirkungsvoll ein Verhindern von Kaubewegungen [...] Wiedergängern. Die Verfasser berichten von Holzpflöcken, postmortalen Enthauptungen und Steinbeschwerungen auf slawischen Friedhöfen. Letzteres ist auch häufig auf den infamen Plätzen der Hingerichteten [...] Aufwand möglichst schnell entsorgt werden sollte. Letztendlich sind es auf den Richtstätten die Steine, die auf den Körpern der Delinquenten gefunden wurden. Sie zeigen eindeutig an, hier sollte der Tote
Bronzegegenständen. Die Gussformen bestehen in der Regel aus Stein oder Ton. Werkzeuge zur Nachbearbeitung der Rohlinge, d.h. Schleifsteine oder Punzen, sind aus der Oberlausitz nur wenige bekannt. [...] sind sie äußerst selten überliefert. Vorratsgefäße und Mahlsteine waren Alltagsgegenstände der Ackerbau betreibenden Menschen der Lausitzer Kultur (Abb. Museum [...] Flusssysteme waren sicherlich häufig genutzte Transportwege. Den Güteraustausch belegen vereinzelte Grabbeigaben wie so genannte "Pfahlbauperlen" aus dem Alpenraum, bemalte Keramikschalen aus Schlesien und anderes
hat zum Ziel, mögliche regionale Spezifika der Grabformen und -sitten aufzudecken, wobei auf Steinsärge, Bleisärge, Ziegelplattengräber, Erdräber und als Besonderheit Gräber mit Nischen eingegangen wird [...] rter und kritischer hinterfragt wird (S. 194 f.). Somit ist beispielsweise die Bestattung im Steinsarkophag Grab 1 der Jakobstraße in Bonn mit Spatha, lanzettförmigem Militärmesser, Leibriemen, Zwiebe [...] Punkte der archäologischen Quellenauswertung und der Synthese auf. Die aussagekräftigen Gruppen an Grabbeigaben werden zusammengetragen (Gefäße, Geräte, Waffen, Münzen, Schmuck, christliche Motive, Kleidung)
der einzelnen Gräber durch Steinkreise ist eine seltene Erscheinung, zeigt aber zugleich, dass sich die Wertschätzung der Toten nicht nur in der Ausstattung mit Grabbeigaben widerspiegeln muss. (nach MÜLLER [...] Fundorten, typischen Objekten oder geographischen Gegebenheiten zu bezeichnen. Das Dreiperiodensystem Steinzeit - Bronzezeit - Eisenzeit, das die grundlegende Abfolge der kulturgeschichtlichen Entwicklung Europas [...] nur sehr wenige eindeutig datierte Verhüttungsplätze und auch Zahl, Gewicht und Qualität der als Grabbeigabe verwendeten Eisenobjekte sprechen für eine geringe Produktion in dieser Zeit.
Nachweis der aufwändigen Guss- und Herstellungsverfahren kombiniert mit der Verwendung von Gold, Bernstein und anderer organischer Materialien (Abb. 7), dass es nicht allein die Funktion als Waffe oder Werkzeug [...] äußeren Einfluss entstanden. In Vorderasien sind schon in der Zeit um 2500 v.Chr. Prunkdolche als Grabbeigaben in Königsgräbern belegt. Neue Gusstechniken, wie der Guss auf Tonkern mit Kernhaltern, sind zu
n an der gleichen Stelle mitunter durch Steinkirchen mit annähernd gleichen Proportionen ersetzt. Mancherorts wurde die erste Kirche am Ort auch gleich in Stein errichtet, doch blieb der Holzkirchenbau [...] Jahrhunderts, sogenannte Scheibenfibeln, weisen erst bei genauerer Betrachtung eine aus Filigran und Halbedelsteinen konzipierte Kreuzsymbolik auf, andere Gegenstände wiederum integrieren die christlichen Symbole [...] Gegensatz zu anderen Objekten mit christlichem Symbolgehalt, die bereits vor ihrer Deponierung als Grabbeigabe in der Welt der Lebenden in Benutzung waren, dienten die Folienkreuze ausschließlich dem Grabbrauch