(Hessen) entdeckt Ein weiteres Indiz für die Existenz einer älteren Limeslinie in der östlichen Wetterau von Dr. Marcus Reuter veröffentlicht am 18.09.2001
überraschend getroffen zu haben. Ausgedehnte Zerstörungshorizonte dieser Zeit sind vor allem in der Wetterau, am Mainlimes und im Westen Raetiens archäologisch nachweisbar. Die Ernsthaftigkeit der Lage beweist [...] Zusammenbruch wichtiger Wirtschaftszweige; der Energielieferant Holz wurde knapp. So scheint das in der Wetterau vormals florierende Töpfereigewerbe weitgehend zum Erliegen gekommen zu sein: Keramikimporte aus [...] Bericht des ersten Saalburgkolloquiums. Saalburg-Schr. 3 (Bad Homburg 1996). B. Steidl, Die Wetterau vom 3. bis 5. Jahrhundert n. Chr. Materialien zur Vor- und Frühgesch. Hessen 22 (Wiesbaden 2000)
besetzte um 75 n. Chr. das wie ein Keil in das Reichsgebiet am Oberrhein reichende Vorgelände zwischen Wetterau und Hochschwarzwald. Ein Infrastrukturprogramm, das den Bau von Fernstraßen vorsah, die in bestimmten [...] eroberten Gebiete. Diese von den Legionslagern in Mainz und Straßburg ausgehenden und durch die Wetterau und das rechtsseitige Rheintal sowie über den Schwarzwald an den oberen Neckar führenden Magistralen
kleineren bis größeren Flächen archäologisch untersucht werden. Zu ihnen gehört der Glauberg in der Wetterau, die Wettenburg in der Mainschleife bei Wertheim, der Rund Berg bei Bad Urach, der Geißkopf bei
Abb. 34. ↩ M. Seidel, Die jüngere Latènezeit und ältere Römische Kaiserzeit in der Wetterau. Fundber. Hessen 94, 1994, 80-87. ↩ M.-A. Zepezauer, Mittel- und spätlatènezeitliche [...] Frühgesch. 15 (Marburg 1993) Taf. 3,9-11 Karte 10: Schwerpunkt im Rhein-Main-Gebiet bis in die Wetterau; S. 54 Gruppe 4.3.2 mit 20 Exemplaren, meist aus Manching, dazu Grab 85 aus Bad Nauheim mit eiserner
ähneln durchaus den keltischen Oppida, deren nördliche Verbreitungsgrenze vom Mittelrhein über die Wetterau bis an den oberen Main reicht. Der Grund für diese stärkere Einbeziehung in die keltische Welt dürfte [...] in der frühen Eisenzeit ist die Gewinnung von Salz bei Halle an der Saale nachgewiesen und in der Wetterau bestand in spätkeltischer und frührömischer Zeit eine große Salzsiedersiedlung bei Bad Nauheim.
Salzproduktion, in deren Gefolge sich der Ort schnell zum zentralen Wirtschaftsstandort in der Wetterau entwickelt. Im Siegerland belegen zahlreiche Verhüttungsplätze eine verstärkte Ausbeutung des Eisens
Österreichs 6, 1995, 47-52. Ders., Bad Nauheim, ein keltischer Industriestandort am Rande der Wetterau. In: Jockenhövel, A., Bergbau. Verhüttung und Waldnutzung im Mittelalter, Stuttgart 1996, 68-83
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