traten die Überreste der verloren geglaubten Wasserburg zutage. Die verfüllten Wassergräben bargen archäologische Schätze »in beachtenswerter Qualität«. Bürgermeister Rainer Doetkotte: »Das ist ein toller Zugewinn [...] wahrer Glücksfall für Gronau und die westfälische Archäologie entpuppt«, so Prof. Dr. Michael Rind, LWL-Chefarchäologe und Direktor der LWL-Archäologie für Westfalen. Sie könne auch als Erfolg des NRW- [...] Alltagsgegenstände erhielten sich in den Wassergräben der Gronauer Burg und öffnen ein Fenster in die materielle Kultur eines westfälischen Adels- und Verwaltungssitzes am Ende des Mittelalters: Zimmermannsbeile
Vorschein - in dieser Grundstruktur ist die Burg nicht nur in Westfalen einmalig. Jetzt entlocken die Experten der nördlichsten Vertreterin achteckiger Burgen im deutschsprachigen Raum noch mehr Geheimnisse [...] modernen Methoden Fragen nach der Landschaft um die Holsterburg, nach den Pflanzen und ihrer Nutzung durch die Burgbewohner beantworten. Ob es einen Burggraben gab, sollen naturwissenschaftliche Untersuchungen [...] unter den deutschen Burgen selbst zu untersuchen. Nachdem die Holsterburg im Zuge der immerwährenden Konflikte zwischen den Eigentümern, der Familie Berkule, und der Stadt Warburg im Jahr 1294 völlig
Hochsauerlandkreis. Frühe Burgen in Westfalen 6. Münster 1986. Ph.R HÖMBERG / H. LAUMANN 1986: Burg bei Aue, Stadt Bad Berleburg, Kreis Siegen-Wittgenstein. Frühe Burgen in Westfalen 8. Münster 1986. H [...] auf der Amöneburg bei Marburg, der Altenburg bei Niedenstein in Nordhessen sowie im Siegerland (Obernau, Bad Laasphe, Aue). Im Norden sind Gellinghausen, die Schnippenburg, wohl auch Barenburg und Babilonie [...] Becken, die Altenburg bei Römersberg das Schwalmtal, die Grotenburg kontrollierte die Westfälische Bucht, die Amelungsburg das Wesertal, die Babilonie das Vorland des Wiehengebirges und die Pipinsburg den Harzrand
Jahrhundert ermöglichen. Somit handelt es sich um die älteste Reuse in Westfalen. Vergleichsstücke gibt es nur in Thüringen, Brandenburg und Schleswig-Holstein. Die auf 2,30 Meter mal 70 Zentimeter erhaltene [...] In der vergangenen Woche staunten die Ausgräber der LWL-Archäologie für Westfalen nicht schlecht, als sie während der Ausgrabung in Castrop-Rauxel-Ickern (Kreis Recklinghausen) ein Weidengeflecht im Boden [...] kamen in einem Altarm der Emscher zutage. "Es handelt sich um die älteste Reuse, die bisher in Westfalen entdeckt wurde. Sie ist hervorragend erhalten und veranschaulicht wunderbar die Technik, mit der
spannende Geschichte der Burg vermittelt. Denn: "Die Werburg verkörpert einen wichtigen Teil der Spenger Stadtgeschichte. Durch die Ausgrabungen ist vieles davon auch für die Bürger greifbarer und erlebbarer [...] renaissancezeitlichen Munitionsansammlung Westfalens im Boden. Ein barockzeitliches Notizbuch, ein Signalhorn, fast 500 Jahre alte Holzfundamente: Die Werburg gab archäologische Kleinodien frei und ist [...] scheint sich auch auf der Werburg aufgehalten zu haben. Er hinterließ mit dem Pilgerzeichen unwissentlich einen Anhaltspunkt für die Datierung des Vorgängerbaus der Werburg, der also nicht vor 1460 überbaut
hart und beengt das Leben vieler Burgherren war", sagt Prof. Dr. Michael Rind, Leiter der LWL-Archäologie für Westfalen. Nicht massive Steinbauten, sondern die Holzburgen seien für die meisten Adeligen im [...] Während neben dem Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) der Burghügel entsteht, baut Zimmermeister Bernd Krupka die einzelnen Teile des Turms: "Das erlebt man im Leben sicher nur einmal [...] lasse. Seit dem Beginn der vergangenen Woche arbeiten vier Zimmerleute in Herne an den Bauteilen Burgturms. Aus Holz fertigen sie die Treppen, elf Meter hohe Fachwerkwände sowie die auf ihnen sitzende W
Bräuchen zum Einsatz kamen, ist fraglich. »Die Holsterburg bei Warburg ist nicht nur für Westfalen einzigartig. In Europa gibt es nur wenige oktogonale Burgen von dieser Qualität - und keine im Norden«, erklärt [...] LWL. Deshalb bildet sie seit sieben Jahren einen der Arbeitsschwerpunkte der LWL-Archäologie für Westfalen. Bei den aktuellen Ausgrabungen fanden Archäologen das Fragment eines kostbaren einteiligen Doppelkammes [...] s aus Elfenbein. Sowohl das wertvolle Material als auch die qualitätsvolle Ausführung des Holsterburg-Kammes lassen auf einen liturgischen Kamm schließen zu. »Ihn hebt jedoch zusätzlich hervor, dass er
Römerlager bei Olfen oder die Geheimnisse des ersten linienbandkeramischen Gräberfelds in Westfalen bei Warburg. Von bronzezeitlichen Gräbern über frühmittelalterliche Schachfiguren bis zu neu entdeckten [...] Das Vortragsspektrum reichte über Millionen Jahre, deckte jede Teilregion in Westfalen-Lippe ab, nahm Urzeit-Säugetiere aus dem Sauerland, Flugsaurier, Ur-Elefanten und Rhinozerosse in den Blick. Auch [...] das sich im Laufe der Jahrtausende vielfach gewandelt hat, Überraschungen bereit - selbst für Westfalens Chef-Archäologen Prof. Dr. Michael M. Rind. "Ich habe hier viel Neues erfahren, unter anderem,
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat den ersten Band seiner neuen Reihe »Archäologie in Westfalen-Lippe« vorgelegt. Zukünftig werden die LWL-Archäologie für Westfalen und die Altertumskommission [...] berichtet. Autoren sind die Wissenschaftler des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) sowie verschiedene Mitarbeiterinnen der westfälischen Stadtarchäologien und Universitäten. "Die neue Reihe tritt damit [...] 'Neujahrsgrußes‘, des bisherigen Jahresberichtes der LWL-Archäologie für Westfalen und der Altertumskommission für Westfalen, an. Mit ihrem modernen Layout reiht sie sich in die zeitgemäßen Publikat
Nutzung der Burg oder die genaue Funktion der Anlage während dieser Epoche zu klären. Anschließend leitete Dr. Manuel Zeiler von der LWL-Archäologie für Westfalen eine Begehung der Wallburg mit Metalls [...] Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat jetzt zusammen mit der Stiftung Bruchhauser Steine und ehrenamtlichem Engagement Licht in einige unklare Kapitel der Burggeschichte gebracht. Ein Ergebnis [...] Steine für die Öffentlichkeit zugänglich sein und wird einen Eindruck vom Leben in der Wallburg vermitteln. Die Wallburg "Bruchhauser Steine" wurde bis mindestens in das 2. Jahrhundert v. Chr. um- bzw. ausgebaut