Weg. Er konnte mit zwei Fahrspuren – ähnlich einem heutigen Feldweg – nachgewiesen werden. Wie Bronzefunde aus dem Hohlweg belegen, wurde er bereits um 1.600 v. Chr. intensiv genutzt und war mindestens
Pflegeheim zu den ältesten Belegen für Brücken in Europa. Bemerkenswert sind auch die seltenen Bronzefunde und die fast vollständigen Gefäße, die sich im Bereich der Brücken konzentrierten. Die Massivität
stießen die Wissenschaftler auf etwas völlig unerwartetes: Bei den Geländearbeiten kamen drei Bronzefunde zu Tage. Die eingehende Restaurierung und Prüfung der Objekte ergab, dass es sich um anpassende
heutigen Feldweg vergleichbar, zeichnen sich die zwei Fahrspuren des Weges deutlich im Gelände ab. Bronzefunde aus dem Hohlweg, der immer wieder ausgebessert wurde, beweisen, dass er bereits in der Zeit um
aufgesetzter blauer Glasperle dominieren massive bronzene Knotengruppenarmreife das Spektrum der Bronzefunde. Die Armreife wurden offensichtlich lokal produziert, weisen allerdings in der Form einen starken
Sonderausstellung „Bronzezeit – Die Lausitz vor 3000 Jahren“. Im Mittelpunkt stehen die Siedlungen, Bronzefunde und Gräber in Ostsachsen zur Zeit der Lausitzer Kultur, d.h. von der späten mittleren Bronzezeit
Befundes, 4,40 m vom erstgenannten entfernt [11] . Aus dieser Fläche stammen die meisten Bronzefunde (s.u.). Bedeutsam ist v.a. das Fußstück einer Aylesfordpfanne (Eggers 130), eines im 1. vorchristlichen
Bericht von MZ-TV vom 18.08.2011 über den Fund eines bedeutenden spätbronzezeitlichen Bronzehorts bei Ausgrabungen an der ICE-Neubaustrecke Erfurt - Halle/Leipzig. (0:49)