in hohem Maße auf die Ausdeutung archäologischer Relikte angewiesen. Lange lehrten Historiker und Archäologen, der Limes sei 259/60 n. Chr. auf breiter Front durch einen "gewaltigen Germanensturm" überrannt [...] auch der Geldzufluß in die Grenzregionen. Der regelmäßig ausgezahlte Sold hatte eine gleichbleibend hohe Kaufkraft garantiert und war entscheidender Wirtschaftsmotor. Den von Handwerk, Handel und Dienst [...] musste nicht selten durch zusätzliche Donative oder im Zweifelsfall auch durch das Recht auf Beute untermauert werden. Als teilweisen Ausgleich für abgezogene Limestruppen scheint man in zunehmendem Maße g
Grundseite und die beiden linken Seiten sind exakt und glatt bearbeitet, die beiden rechten Seiten sind stark beschädigt, rechts unten ist jedoch noch die Bearbeitung zu erkennen. Die Rückseite ist nur grob [...] werden soll«. Nur wenige gefundene Objekte werden beschrieben: Silices, das Fragment einer 4 cm hohen rohen Keramikstatuette sowie Scherben von neolithischen und bronzezeitlichen Keramiktöpfen. Das Auffinden [...] moderne Rekonstruktion – wohl in Anlehnung an eine Geländestufe - darstellt. Er liegt auf einer höheren Ebene als Tempel I. Nach Zammit [11] lag bei der Ausgrabung vor dem Nordtempel ein riesiger
ersten deutschen Freiheits- und Siegeshelden beförderten, z. B. Bayrische Geschichte des Johannes Turmair, genannt Aventin (1477-1534). Oder das kleine Reimbüchlein des Burkhard Waldis (1490/95-1566/67) [...] Zweck heiligt die Mittel, und dieser besteht in der Wiedererringung der germanischen freiheit - ein hohes ethisches Ziel, das ihn gerade eben noch davor rettet, in Amoralität und Barbarei zu versinken. [...] Schwert. Die Schwerterhebung verknüpft die Symbolfigur des Arminius mit dem Gedanken der Macht, der Stärke und der Größe der Nation. Arminuskult im Deutschen Reich
Stilisierung der Germanen als blond-blauäugige Recken - ob als Heldentypus oder ‚blonde Bestie' - erfuhr hohe Popularität. Durch Zitierung der betreffenden Passagen aus Tacitus' Germania [7] fungierten [...] Überschwang vorgetragene Keltomanie brachte die Befürworter der Gleichung ‚germanisch-deutsch' um so stärker in Verlegenheit, je häufiger die Kelten zu maßgeblichen Vorfahren der zum nationalen ‚Erbfeind' [...] hg. von Johannes Hoops, Straßburg 1915/16, S. 439-459. ↩ Diese rassentheoretisch untermauerte Nordthese geht maßgeblich auf die Historiker Heinrich Schulz (1780-1844) und Knut Jungbohn Clement