Frauentor nahm etwa die südliche Hälfte des Grabungsgeländes ein, er entwässerte über einen Bach in die Elbe. Nordöstlich wurde auf einem Hügel spätestens im ausgehenden 12. Jahrhundert die erste Frauenkirche [...] haben. Eine Nutzung der Wasserkraft für Mühlen ist anzunehmen. Zwei Gräben leiteten das Wasser zur Elbe ab. Sie wurden gegen Ende des 14. Jahrhunderts zugeschüttet, als der Frauentorsee zunehmend verlandete [...] zeigen, ob sich diese Tatsache auch im Fundmaterial niederschlägt. Produktionsabfälle deuten auf Knochenschnitzer (Paternosterer) und Buntmetallhandwerker. Abb.
Folge zogen die Legionen sich dauerhaft an den Rhein zurück, und die germanischen Gebiete bis zur Elbe blieben frei von römischer Herrschaft. Wie kaum ein anderes Ereignis der mitteleuropäischen [...] Jahre später vom Feldherrn Germanicus vorgefunden wurde: „Mitten auf dem Felde lagen bleichende Knochen, zerstreut oder in Haufen ... Daneben lagen zerbrochene Waffen und Pferdegerippe, an Baumstämmen
knapp 1000 Jahre besiedelten die Menschen der Lausitzer Kultur ein Gebiet, das sich in etwa von der Elbe bzw. der Saale bis östlich der Weichsel erstreckte und von der Ostsee bis in die Slowakei reichte [...] Schanze von Dresden-Coschütz beispielsweise legten Werkstätten zur Verarbeitung von Bronze, Horn und Knochen frei. Arbeitsgeräte und –abfälle als Belege für Handwerk stammen aber auch aus den offenen Siedlungen [...] Hülsenfrüchte wie Erbsen, Ackerbohnen und Linsen standen auf dem Speiseplan. Der Menge der gefundenen Tierknochen nach zu urteilen, spielte besonders das Rind eine große Rolle als Nutztier, daneben wurden Schafe
e, die am Nordhang des Wiehengebirges verläuft, von ähnlicher Bedeutung. Der Altweg kommt aus dem Elb-Weser-Raum, zieht sich am Nordhang des Weserberglandes entlang und reicht bis in das Niederrheingebiet [...] die besten Vergleichsstücke für die Armreife von der Schnippenburg im Bereich der unteren Saale und Elbe. Intensive Kommunikation Verbreitung importierter [...] Befestigungsbau in Verbindung bringen lässt. Keramikgefäß mit Tierknochen und Steinen aus einer Opfergrube, Schnippenburg, 3. Jh. v.Chr. (Foto: Axel Hartmann)
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