auch Spuren im Genpool Mitteleuropas. Diese sind in Form von allochthonen DNA-Markern (mtDNA- und Y-Chromosom-Lineages) bis heute nachweisbar. Die vorliegende interdisziplinäre Studie, an der Wissenschaftler
pen in Westafrika beobachtet. Die genetische Analyse zeigte, dass alle drei eine Afrikanische Y-Chromosom-Linie aufweisen, die heute in Afrika weit verbreitet ist, und auch häufig in der afroamerikanischen
in Jena. Ein besonders auffälliges Ergebnis ist die beobachtete unterschiedliche Herkunft des X-Chromosoms, das anteilhaft mehr von Frauen vererbt wird. »Es zeigt, dass die große Mehrheit der Gene der ersten [...] ersten Siedler, die sich heute noch im Pazifikraum befinden, von Frauen abstammt, wohingegen die Y-Chromsomen der heutigen Inselbewohner aus Papua Neuguinea stammen. Das lässt vermuten, dass die zweite
des Mannes aus dem Eis. Ihre Untersuchungen zeigen, dass Ötzi einer so genannten Haplogruppe des Y-Chromosoms angehört, die heutzutage in Europa relativ selten ist. Die Charakteristiken weisen zum einen darauf
der untersuchten Stätten erkennen. Dieser zeigte sich im Wechsel von einer Patrilinie (durch das Y-Chromosom markiert) zur nächsten und in Veränderungen der entfernten Verwandtschaftsstrukturen. Koautorin