der Ägypten-Expedition unter Napoleon Bonaparte aus dem Jahr 1799. Nur wenig später brachten Steinbrucharbeiten Gräberdecken oder Eingänge zum Einsturz. Raubgrabungen und archäologische Unternehmungen im [...] Ersten Zwischenzeit und dem Mittleren Reich, also etwa 2200 bis 1900 v. Chr. Das 200 Meter hohe Kalksteinmassiv diente aber nicht nur Menschen der Pharaonenzeit als Friedhof, sondern auch Christen und Muslimen [...] Muslimen. Außerdem war es Bestattungsplatz für Tiere, antiker und frühneuzeitlicher Steinbruch, Ausflugsziel, Rückzugsort für Eremiten, Standort von koptischen Klöstern und schließlich Jahrzehnte lang mi
der Annalen ließe sich noch ergänzen: Es müssen Zwerghühner gewesen sein – so klein sind die Schriftzeichen. Etwa 20 Zentimeter waren die Tontafeln in der Regel hoch. Auf ihnen wurde der Text in etwa
Ausläufern mehrerer pyroklastischer Ströme getroffen. Dichte und extrem heiße Wellen aus Asche, Gas und Gestein rasten über die Stadt und deren Bewohner hinweg und begruben sie meterdick unter sich. Erst im frühen [...] Fleischer. Erst als ein solcher Klumpen herunterfiel und zerbrach, entdeckte man auf den Bruchstücken Schriftzeichen und begann, sie genauer zu untersuchen. Aber wie kann es möglich sein, dass sich Texte heute [...] geschrieben wurden, die heißen Asche- und Gasströmen ausgesetzt waren und die dann 1.700 Jahre unter Gesteinsmassen lagen? "Das hat etwas mit der Lage der Villa zu tun", sagt Kilian Fleischer. Nur an dieser Stelle