g blieb die Kirche aber noch viele Jahrhunderte lang in Wehrendorf bestehen. Sie soll im DreißigjährigenKrieg (1618 - 1648) zwar zerstört, jedoch später wiederaufgebaut und noch längere Zeit benutzt worden
Oberst Jörg Jenatsch (1596–1639), einer der Anführer der Bündner Truppen in den Wirren des DreißigjährigenKrieges, wurde 1639 während der Fasnacht ermordet und in der Churer Kathedrale beigesetzt. Im Jahr
Insgesamt war die Versorgungslage aller drei Populationen überraschend gut, obwohl der DreißigjährigeKrieg wütete und Anklam mehrmals von der Pest heimgesucht wurde. Wahrscheinlich trugen aber eben
Dörfer betroffen gewesen: jeder Hof, der höher als 200 Meter über dem Meeresspiegel lag. Im DreißigjährigenKrieg, bei dem 1618 bis 1648 ganze Landstriche entvölkert wurden - Schätzungen zufolge verlor die
Mönchs und Professors Martin Luther an der Kirche ausgelöst wurde, sowie der DreißigjährigeKrieg als, zumindest vordergründig, Krieg zwischen den infolge der Reformation entstandenen Konfessionen. Zu den
des Arminius-Mythos war eng mit dem Kulturtrauma einer deutschen Verspätung verbunden. Der DreißigjährigeKrieg hatte ein politisch zerstückeltes, ökonomisch geschwächtes Deutschland zurückgelassen, das [...] und Unabhängigkeit bewahrt. Bebel war nicht der einzige, der die Tugenden, allen voran die Kriegstüchtigkeit der Germanen-Deutschen in höchsten Tönen lobte. Aber all diesen Lobpreisungen fehlte noch der [...] den Schatten stellte: Keine Schlacht der Antike, so Lohenstein, konnte ohne die Mithilfe der kriegstüchtigen Deutschen gewonnen werden. Lohenstein ließ sich in seinem monumentalen Romanwerk von französischen
katastrophalen Verhältnisse geben vielleicht die Winterlager der Landsknechtsarmeen des DreißigjährigenKriegs, in denen zahlreiche Menschen Hunger und Krankheit zum Opfer fielen und um die herum ganze [...] keltische Expansion ist archäologisch versinnbildlicht darin, dass der Mann in seinem Status als Krieger bestattet wird. Er erhält Schwert, Lanze und Schild - zumindest Teile dieser Vollbewaffnung - mit [...] die Motive derjenigen, die unterwegs waren, manche vielleicht auf der Jagd nach Beute, die auf Kriegszügen zu machen war, manche auf der Suche nach einer neuen Heimat. Für die Sesshaften galt es also, ihr
dauerhaften, auf Jahrzehnte gesicherten Situation an den jeweiligen Grenzen, denn die wiederholten Kriege gegen dieselben Gegner erwiesen, daß die Probleme nur gedämpft, nicht jedoch gelöst werden konnten [...] dies ausdrücklich mit der Zwanzigjahrfeier, ja sie wünschten den Augusti sogar noch eine dreißigjährige Regierungszeit. Daß es dazu jedoch nicht kam, entsprang dem schon einige Jahre zuvor gefaßten