en war das südliche Sachsen-Anhalt eine umkämpfte Grenzregion zwischen Thüringern und Franken, Slawen und Sachsen. Bilden diese Konflikte den Hintergrund für den grausigen Fund? Damals wie heute zeichnet
wurden und trotz eines Ausfuhrverbotes in großen Zahlen in die Hände der feindlichen Wikinger und Slawen gerieten. Dort finden sich die meisten Schwerter, zumeist als Beigaben in heidnischen Gräbern. Im [...] sich heute die meisten dieser besonderen Schwerter im damals feindlichen Gebiet der Wikinger- und Slawen. Etwa 90% der bekannten Schwertfunde stammen aus dem heidnischen Nordeuropa von Island bis in die
ob, für wie lange und bis zu welcher Linie im Osten des neuzeitlichen deutschen Sprachraums einst Slawen lebten. Dieser Streit war vor allem für den dort virulenten nationalistischen Sprachen- und Volk [...] Priorität von Rom, Griechenland und des Orients, wie auch der angebliche Einfluß von Kelten und Slawen. In ihrer Summierung beförderten diese mit einem germanisch-deutschen Selbstverständnis konkurrierenden [...] mitteleuropäische Urgeschichtsforschung, in: Piskorski, S. 93-103; Ingo Wiwjorra: ‚Germanen' und ‚Slawen' Ostmitteleuropas als Autochthone oder Allochthone. Historiographische Konflikte als Vorlage für
Repressalien im Spiel waren, wie etwa bei der Bekehrung der Sachsen in karolingischer und bei den Slawen in ottonischer Zeit. "Missionierung" und Eigenkirchenwesen