Mit Baggern und schweren Baumaschinen fielen die Kunsträuber in die Fundstätte ein und zerstörten dabei einen Teil des antiken Theaters, aber auch gut erhaltene Säulen und bisher unentdeckte Häuser und Gräber, wie NEWS.CH berichtet.
Da sich die großflächige Anlage in einer abgelegenen Region befindet und nicht bewacht wird, konnten die Raubgräber in den vergangenen Wochen anscheinend mehrere Male zuschlagen.
Seit 25 Jahren forschen und graben Archäologen in der Fundstätte, die in der Antike eine wichtige römische Grenzstadt war. An die 10.000 Gräber wurden dabei freigelegt und über 30.000 Objekte geborgen. Im kommenden Sommer sollen, nach Angaben des Ausgrabungsleiters Prof. Miomir Korac, die Ausgrabungen mit modernem Gerät und internationaler Unterstützung weitergehen.