Elfenbein in Kunst und Wissenschaft: Jahrestagung zur Elfenbeinforschung an der Uni Mainz

Mit internationaler Beteiligung findet am 11. und 12. April die 3. Jahrestagung des Internationalen Zentrums für Elfenbeinforschung (INCENTIVS) an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz statt.

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Zu der Veranstaltung werden Teilnehmer von Universitäten und Museen aus Italien und Spanien, Schweden und den Niederlanden, Großbritannien und den USA erwartet. Die Teilnahme ist frei und steht allen Interessierten offen.

Unter den Vorträgen befassen sich einige mit einer archäologischen Thematik, wie "Elfenbein in Spätantike und frühem Christentum", „Chalkolithische und Frühbronzezeitliche Elfenbeinobjekte von der Iberischen Halbinsel“ oder „Ägyptische Elfenbeinartefakte“.

Was Elfenbein zu allen Zeiten gerade für das Kunsthandwerk so interessant gemacht hat, ist die besondere Beschaffenheit des Materials. "Es ist steinhart, faserig und gleichzeitig sehr elastisch", erläutert Dr. Arun Banerjee, Gründer des Zentrums an der Universität Mainz. Dank der Faserstruktur eignet es sich besonders für feine filigrane Arbeiten wie die Gestaltung von Schmuckartikeln. Wegen seiner Elastizität wurde es allerdings auch für Billardkugeln verwendet. Zu den ältesten bekannten Kunstwerken des Menschen zählt beispielsweise der Löwenmensch, eine knapp 30 Zentimeter große Figur aus Mammutelfenbein, die vor etwa 32.000 Jahren geschaffen wurde.

 

Die Tagung findet am 11. und 12. April im Senatssaal (Raum 702), Naturwissenschaftliches Institutsgebäude, Becherweg 21, Campus der Universität Mainz statt.

 

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite von INCENTIVS. Dort kann auch ein Tagungsprogramm heruntergeladen werden:

www.incentivs.uni-mainz.de