Adriano Boschetti (Jahrgang 1972) ist in Bremgarten bei Bern aufgewachsen und hat seine Schulzeit in Bern absolviert. Nach der A-Matura am Gymnasium Bern-Neufeld studierte er an den Universitäten von Bern und Zürich Ur- und Frühgeschichte, mittelalterliche Archäologie und Geschichte. 2004 promovierte er an der Universität Zürich zum Thema Gefässkeramik und Hafnerei in der frühen Neuzeit im Kanton Bern. 2010 folgte die Habilitation durch die Universität Zürich. In Weiterbildungen widmete er sich unter anderem auch Fragen des Managements, der Personalführung sowie der Verwaltungsführung.
Bevor er zur Zuger Kantonsarchäologie wechselte, arbeitete Adriano Boschetti während vier Jahren als Projektleiter beim Archäologischen Dienst des Kantons Bern. Er wirkte auch an verschiedenen Ausstellungen von Berner Museen mit, so in den Schlössern Oberhofen und Burgdorf. Eine viel beachtete Publikationstätigkeit begleitet seine berufliche Tätigkeit. Als Privatdozent hat er einen Lehrauftrag am Kunsthistorischen Institut der Universität Zürich. Seit 2008 ist er Experte bei der Evaluation von UNESCO-Welterbe-Nominationen in Italien, England und Deutschland.