Kurz notiert

LEIZA forscht jetzt auch im Norden

Leibniz-Zentrum für Archäologie

Strategische Erweiterung erfolgreich abgeschlossen

Seit dem 1. Januar 2024 ist das Zentrum für Baltische und Skandinavische Archäologie (ZBSA) in das Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA) integriert. Die strategische Zusammenführung erweitert das archäologische Forschungsgebiet des weltweit tätigen Forschungsinstituts und Museums der Leibniz-Gemeinschaft inhaltlich um den Nord- und Ostseeraum sowie Skandinavien. Mit den Einrichtungen in Mainz, Neuwied, Mayen und Schleswig ist das LEIZA ab sofort an vier Standorten in der Bundesrepublik Deutschland vertreten. Aufgrund der hohen Bedeutung für die nationale und internationale Forschungslandschaft hatte der Wissenschaftsrat bereits im Sommer 2022 den strategischen Erweiterungsantrag des LEIZA mit der Bestnote "exzellent" bewertet.

Die große Landesausstellung ‚Der Untergang des Römischen Reiches‘ ist mit dem Red Dot Design Award 2023 ausgezeichnet worden. Die Jury würdigte das Projektteam der Agentur Duncan McCauley, das vom Rheinischen Landesmuseum Trier beauftragt wurde, für das Ausstellungsdesign.

Aus aller Welt
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Minister Ebling und der Direktor des Rheinischen Landesmuseums, Dr. Marcus Reuter, bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung

Innenminister Michael Ebling und der Kulturdezernent der Stadt Trier, Markus Nöhl, haben Mitte Dezember eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem Land Rheinland-Pfalz und der Stadt Trier zur Ausrichtung der großen Landesausstellung zum römischen Kaiser Marc Aurel im Jahr 2025 unterzeichnet. Landes- und Stadtmuseum werden beide beteiligt sein.

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Shanghai Archaeology Awards 2023

Das Shanghai Archaeology Forum hat deutsche Forschungen zu frühen urbanen Strukturen mit dem renommierten »Field Discovery« Award a ausgezeichnet. Prof. Johannes Müller (Universität Kiel) erhält die Auszeichnung für die Erforschung der ältesten urbanen Strukturen Europas, Heiko Prümers (KAAK) und Carla Jaimes Betancourt (Universität Bonn) für ihre Untersuchungen großflächiger vorspanischer Siedlungen im bolivianischen Amazonasgebiet.

Aus aller Welt
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Fürstengrabhügel am Glauberg

Die Heuneburg an der Donau und der Glauberg stehen im Mittelpunkt des nationalen Vorauswahlverfahrens für das UNESCO-Welterbe. Der gemeinsame Vorschlag von Baden-Württemberg und Hessen bringt frühkeltische Fürstensitze auf die deutsche Tentativliste und markiert einen bedeutenden Schritt für ihre mögliche Aufnahme in die Welterbeliste.

Kulturerbe
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Drohnenaufnahme der Stadtmauer in Neuenburg am Rhein

Bei Rettungsgrabungen im Vorfeld einer Neubebauung auf dem etwa 2000 Quadratmeter großen Zipperplatz in Neuenburg am Rhein kamen unter anderem Reste der mittelalterlichen Stadtmauer zum Vorschein. Die seit Anfang November laufende Rettungsgrabung wird im Auftrag der Stadt Neuenburg am Rhein von der Freiburger Firma e&b excav ausgeführt und fachlich vom Landesamt für Denkmalpflege (LAD) im Regierungspräsidium Stuttgart begleitet.

Ausgrabungen
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Tollensetal

Landesregierung präsentiert Konzept für eine nachhaltige Nutzung historisch der bedeutsamen Stätte

Inmitten der malerischen Landschaft des Tollensetals finden sich Zeugnisse einer blutigen Schlacht vor mehr als 3.000 Jahren. Die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern präsentiert nun ein wegweisendes Konzept zur Erschließung dieses archäologischen Bodendenkmals, das nicht nur die wissenschaftliche Forschung, sondern auch den »sanften Tourismus« betont.

Kulturerbe
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Christina Warinner

Christina Warinner, Forschungsgruppenleiterin in der Abteilung für Archäogenetik am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig, wurde vom Shanghai Archaeology Forum (SAF) in Anerkennung ihrer Beiträge zur Erforschung alter menschlicher Mikrobiome mit einem renommierten Forschungspreis ausgezeichnet.

Aus aller Welt
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Award für Bethany J. Walker

Die renommierte Archäologin Prof. Dr. Bethany J. Walker, Leiterin der Research Unit in Islamic Archaeology und Professorin für Geschichte des Nahen und Mittleren Ostens an der Universität Bonn, wurde mit dem P. E. MacAllister Field Archaeology Award ausgezeichnet. Die Ehrung würdigt ihre herausragende Forschung im Bereich der Archäologie des Nahen und Mittleren Ostens sowie des östlichen Mittelmeerraums.

Personalia
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Scan einer Keilschrifttafel

Eine neue künstliche Intelligenz (KI) kann schwer zu lesende Texte auf Keilschrifttafeln entschlüsseln. Entwickelt wurde diese von einem Team der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), der Hochschule Mainz und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Statt Fotos nutzt die KI 3D-Modelle der Tafeln und liefert deutlich zuverlässigere Ergebnisse als bisherige Methoden. So wird es möglich, den Inhalt vieler Tafeln zu durchsuchen und miteinander zu vergleichen. Das eröffnet völlig neue Perspektiven für die Forschung.

Forschung
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Das Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA) in Mainz

Der Senat der Leibniz-Gemeinschaft empfiehlt in der am 21. November veröffentlichten Stellungnahme, dass das Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA) in Mainz die nächsten sieben Jahre durch Bund und Länder gefördert werden soll. Eine international zusammengestellte Kommission bewertete im Rahmen einer turnusgemäßen Evaluierung im Frühjahr 2023 das Gesamtkonzept, die institutionelle Steuerung sowie die Leistungen in Forschung, Forschungsinfrastrukturen und musealer Vermittlungsarbeit des LEIZA überaus positiv.

Forschung
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Kurz notiert

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